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0358 - Begegnung in M-87

Titel: 0358 - Begegnung in M-87 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nahm sie Kurs auf die CREST.
    Agen Thrumb sagte: „Man hat Sie erkannt, Rhodan. Daran kann kein Zweifel bestehen. Und man wird vermuten, daß Sie Ihre Drohung, sich mit den Bestien zu verbünden, wahrmachen wollten. Niemand weiß, daß Sie die beiden Paratronkonverter stehlen wollten. Man wird glauben, die Bestien hätten sie Ihnen zur Verfügung gestellt. Aus allen diesen Details ergibt sich daß man bestrebt sein wird, Sie zu vernichten.
    Außer Ihnen und mir kennt niemand die ganze Wahrheit, also kann nur ich Ihnen helfen."
    Rhodan sah zu, wie die Sonne immer kleiner wurde, als die CREST der Lineargeschwindigkeit entgegenraste, gefolgt von dem Fragmentraumer und den beiden Schiffen der Haluter. Die Walzenschiffe der Dumfries waren nur auf den Vergrößerungsschirmen zu erkennen.
    Auch sie beschleunigten mit Höchstwerten.
    „Sie, Agen Thrumb, werden den Konstrukteuren diese Wahrheit berichten", sagte Perry Rhodan plötzlich beherrscht. „Und zwar dann wenn ich den Zeitpunkt für gekommen halte. Haben Sie mich verstanden?"
    „Ja, ich habe verstanden. Aber wir wissen heute noch nicht, was die Zukunft für uns bereit hält.
    Darum weiß ich auch noch nicht, ob ich Ihrer Bitte entsprechen werde. Darf ich in meine Kabine zurückkehren?"
    Rhodan nickte den beiden Offizieren zu, die den Stützpunktingenieur in die Kommandozentrale gebracht hatten. Agen Thrumb wurde weggeführt.
    „Noch fünf Minuten bei Normalstart", sagte Oberst Akran und meinte damit die Zeit, die noch vergehen würde, bis die vier Schiffe im Linearraum verschwanden. Dann konnten sie von den Dumfries nicht mehr geortet werden. Die Haluter hingegen besaßen die neuen Halbraumspürer, mit denen sie der CREST ständig auf den Fersen bleiben konnten. „Bei Alarmstart in dreißig Sekunden."
    „Wird nicht notwendig sein", erwiderte Rhodan und sah auf, als Roi Danton neben ihn trat. „Was gibt's?"
    „Nichts, Vater. Ich wollte dir nur sagen, daß es mir leid tut, wenn wir es nicht schaffen - diesmal. Ras Tschubai hat mir erzählt, wie es war. Sie alle haben getan, was sie nur tun konnten..."
    Rhodan zog die Augenbrauen in die Höhe.
    „Niemand macht ihnen einen Vorwurf, Roi. Und dir schon gar nicht, denn du warst ja gar nicht dabei."
    Roi druckste herum, dann platzte er heraus: „Eben, ich war nicht dabei. Und da meint dieser Zwerg von einem Mausbiber, als ich eben die Sache mit ihm durchkaute, darum sei das auch alles schiefgegangen. Ich hätte dem Unternehmen gerade noch gefehlt..."
    Rhodans Lachen unterbrach ihn. Erstaunt sah Roi seinen Vater an.
    „Das kommt davon, mein Sohn, wenn man zuviel Französisch spricht und andere Redewendungen nicht kennt. Gucky meinte das ironisch, keinesfalls todernst. Wahrscheinlich hast du anders gedacht, als du gesprochen hast - und schließlich ist der Kleine Telepath. Das hat ihn geärgert. Also paß mal auf, ich werde es dir erklären..."
    Oberst Akran schob einen Hebel vor. Auf dem Bildschirm verschwanden die Walzenraumer der Dumfries, als hätte es sie nie gegeben. Aber auch die Sonne Molak verschwand, und die gab es nun im gewohnten Sinn wirklich nicht mehr. Sie würde bald rot werden und dann erkalten.
    Bis auf einen winzigen Sektor im Zielgebiet verschwanden auch alle anderen Sterne, als das Schiff in den Linearraum tauchte und die Lichtgeschwindigkeit überschritt.
    Das Ziel war unbekannt, aber es lag irgendwo innerhalb der fremden Kugelgalaxis M-87...
     
    ENDE

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