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0384 - Die Welt der Unsichtbaren

Titel: 0384 - Die Welt der Unsichtbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Welt der Unsichtbaren
     
    Die Pest an Bord der FRANCIS DRAKE - und das Los entscheidet, wer weiterleben darf
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf Terra und den anderen Welten des Solaren Imperiums schreibt man Mitte Februar des Jahres 2437. Nach erfolgreich abgeschlossener Suche nach dem Ursprungsort der Erbauer OLD MANS - eine Suche, die Terra das Erbe der Ersten Menschheit einbrachte - weilt Perry Rhodan wieder im Solsystem.
    Gegenwärtig herrscht Friede auf und um Terra. Hinweise darauf, daß die eine oder die andere gegnerische Macht weitere Anschläge gegen die Menschheit plant, liegen nicht vor. Und doch gibt es etwas, das dazu angetan ist, Perry Rhodan und die anderen Führungskräfte des Solaren Imperiums zu beunruhigen: Roi Dantons Expedition nach Magellan.
    Perry Rhodans Sohn - den meisten Terranern nur unter dem Pseudonym Roi Danton, König der interstellaren Freihändler, bekannt - ließ sich nicht aufhalten. Am 16. 12. des Vorjahres startete er mit seinem Spezialraumschiff FRANCIS DRAKE auf Umwegen in die Kleine Magellansche Wolke.
    Roi, der wußte, daß in der KMW bereits acht Raumschiffe der Solaren Explorerflotte spurlos verschwunden sind, übte allergrößte Vorsicht beim Einflug in die Kleingalaxis. Trotzdem konnte das Freihändlerschiff FRANCIS DRAKE der Falle nicht entrinnen, die die Unbekannten stellten.
    Roi Danton und die Überlebenden seiner Mannschaft sind in die Gewalt des Gegners geraten. Sie werden auf den Verbannungsplaneten gebracht - auf DIE WELT DER UNSICHTBAREN.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Roi Danton - König der Freihändler und Kommandant der FRANCIS DRAKE
    Oro Masut - Roi Dantons Leibwächter.
    Rasto Hims - 1. Offizier der FRANCIS DRAKE Dr. Ereget Hamory - Chefarzt der FRANCIS DRAKE.
    Hakkaz Sharet - Befehlshaber der Gurrad-Wächter.
    Ibani Galoa und Afar Mossi - Offiziere der FRANCIS DRAKE.
    Figaro - Ein sangesfreudiger Fokuranier.
     
     
    1.
     
    Edelmann Ibani Galoa wischte sich mit dem Rücken seines Handschuhs den Schweiß von der Stirn.
    Mit der anderen Hand umklammerte er die Rückenlehne eines Kontursessels um von den Erschütterungen der Explosionen nicht quer durch die Kommandozentrale der FRANCIS DRAKE gefegt zu werden.
    „Kurohara hat es geschafft", stellte er mit heiserer Stimme fest. „Die Kreiselschiffe konnten ihn nicht mehr erwischen."
    „Immerhin hat sein Boot noch einen Intervalltreffer abbekommen", widersprach Edelmann Afar Mossi. „Ich sehe schwarz, Freund."
    Über Galons blaugraues Gesicht huschte ein nachsichtiges Lächeln. Er teilte den Pessimismus seines Freundes nicht. Für ihn ging es nur noch darum, auszuhalten, bis Burdsal Kurohara Hilfe herbeigeholt hatte. Die Tatsache, daß die FRANCIS DRAKE an allen Ecken brannte und von Explosionen geschüttelt wurde, ignorierte er dabei.
    Ein Beobachtungsbildschirm leuchtete vor den beiden Freifahrern auf. Das gerötete Gesicht eines Mannes war darauf zu sehen.
    „Ich rufe Edelmann Hims!" erscholl seine Stimme aus den Lautsprechern. „Abteilung D-4 braucht dringend..."
    Das Bild erlosch, aber die Stimme sprach nach kurzer Unterbrechung weiter.
    „Nicht mehr nötig. Pumpstation zu Tank vier ist eben explodiert. Verlassen Sie das Schiff. Gleich wird der Atombrand den Tank erreichen, und wir haben erst zwei Drittel der Füllung abpumpen können."
    Afar Mossi stöhnte. Sein bleiches Gesicht mit der grauen Pelzmütze darüber drückte Resignation aus.
    Edelmann Rasto Hims, der Erste Offizier der FRANCIS DRAKE, hatte bisher geschwiegen. Nun schwang er mitsamt seinem Kontursessel herum und starrte unter drohend zusammengezogenen Brauen auf Mossi. Dann fiel sein Blick auf das optimistisch lächelnde Gesicht Galons.
    „Ib!" brüllte er Ibani Galoa an. „Was stehen Sie hier herum? Nehmen Sie Ihr Kommando zusammen und setzen Sie Handpumpen in Betrieb. Wenn die Maschinen versagen, müssen wir uns eben selber anstrengen. Und nehmen Sie den Plattfuß mit!" Er deutete auf Mossi, der sein Gesicht verzog und die Eleganz seiner Füße, Schuhgröße 58, verteidigen wollte.
    Edelmann Galoa ließ den Freund nicht zu Wort kommen. Er stieß sich von seinem bisherigen Halt ab, rannte auf Mossi zu und riß ihn an der Schulter herum.
    Er rief ihm etwas zu, was jedoch im Krachen einer neuerlichen Explosion unterging.
    Die beiden Männer wurden von der Erschütterungswelle angehoben und stürzten anschließend hart auf den Boden.
    Afar Mossi fluchte anhaltend und half dem Freund wieder auf

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