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0431 - Energie aus dem Jenseits

Titel: 0431 - Energie aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fahrzeug über einen Strom träge dahinfließender Magmas.
    Zur Linken kletterte ein Rauchpilz in die Höhe. Brüllend stürzte sich die Druckwelle der Explosion über die beiden Gleiter und schüttelte sie durch.
    Die beiden anderen Corello-Schiffe ließen von Tolot und dem Paladin ab und schickten ihre Energiestrahlen hinter den beiden Kampfgleitern her. Doch die Geländeerhebungen schützten Rhodans Leute besser, als die Prallschirme es gekonnt hätten.
    Außerdem war es ein Fehler gewesen, den Haluter und das Thunderbolt-Team unbehelligt zu lassen. Die beiden kamen im Sturzflug herunter und hatten das zweite Schiff zu einem glühenden Schrotthaufen geschossen, bevor Corellos Leute die Gefahr erkannten. Nun flogen die beiden Gleiter einen Angriff auf das letzte Raumschiff.
    Doch hier wurden ihre Energiestrahlen noch vor der Außenhülle abgelenkt. Ein Desintegratorstrahl streifte die THOR-1 und löste die Backbord-Korrekturtriebwerke in leuchtende Gasnebel auf.
    Rhodan fing den bockenden Gleiter auf und kompensierte den Ausfall durch entsprechende Schaltungen. Unterdessen stürzten sich Paladin und Tolot auf das dritte Raumschiff. Doch auch ihr Angriff wurde abgeschlagen.
    „Das ist Corello!" schrie Lord Zwiebus. „Er verstärkt den normalenergetischen Schutzschirm seines Flaggschiffs durch seine Parakräfte."
    „Offenbar ist seine psionische Fähigkeit doch nicht ganz ausgeschaltet", meldete Harl Dephin über Telekom.
    „Ich überfliege das Schiff und werfe ein Transformgeschoss ab", meldete Ras Tschubai von der THOR-2.
    „Einverstanden", antwortete Perry Rhodan. „Wir geben Ihnen Feuerschutz, Ras."
    Ohne sich um das heftige Abwehrfeuer aus dem letzten Kugelschiff zu kümmern, zogen die THOR-1, Paladin und der Haluter weite Kreise darum und feuerten aus allen Energiewaffen.
    Die THOR-2 zog steil nach oben, kippte ab und jagte im Sturzflug auf das Schiff zu. Fünfhundert Meter darüber fing es sich ab und raste davon. Auch die anderen zogen sich schleunigst zurück.
    Neben Corellos Schiff blähte sich ein Glutball auf. Der charakteristische Pilz einer Atomexplosion kletterte in den Himmel.
    Das Kugelschiff wurde einige hundert Meter weit geschleudert, rollte einen Hang hinab und blieb auf der Seite liegen.
    Zu Rhodans Überraschung sprach der Hyperkom von der THOR-1 an. Waringers Stimme kam verzerrt aus dem Empfänger.
    „Beeilt euch! Die Pulsationsphase geht zu Ende!"
    Deshalb also hatte der Hyperkom überhaupt funktioniert!
    Der Großadministrator wusste, dass sie nun schnell handeln mussten, wollten sie den Kampf nicht noch im letzten Moment verlieren.
    „Gucky, Ras!" rief er. „Teleportiert mit Alaska in Corellos Schiff!"
    „Schon geschehen, Sir", meldete der Ilt. „Wir stehen in Corellos Kabine. - Alaska, nimm die Maske ab!" schrie er plötzlich angsterfüllt. „Das Ungeheuer wird aktiv. Ah ...!"
    Rhodan umklammerte die Steuerschaltungen und starrte auf die bewegungslos am Hang liegende schwarze Kugel.
    Er konnte nichts weiter tun als warten - und hoffen ...
     
    7.
     
    Ribald Corello hatte geschrieen und getobt, als sein Einfluss über die Besatzung der INTERSOLAR und die Männer des Stützpunktes plötzlich erloschen war.
    Er spürte das Freiwerden der sechsdimensionalen Energie wie einen elektrischen Schlag. Mit jeder Nervenfaser spürte er, wie das Bolo-System in die Pulsationsphase hineinglitt, wie sich die Konstanten von Raum und Zeit veränderten, gegeneinander verschoben und einen Teil der bekannten Naturgesetze umwarfen.
    Doch mit Hilfe seiner ungeheuren geistigen Kraft kämpfte er die feindlichen Einflüsse nieder. Zwar gelang es ihn nicht, irgendein anderes Lebewesen unter Kontrolle zu bekommen, aber bei der Besatzung seiner drei Raumschiffe war das auch nicht notwendig.
    Diese Männer und Frauen hatten durch jahrelange konstante Beeinflussung ihre eigenen Persönlichkeiten fast vollkommen verloren. Sie vermochten nur noch beschränkt aus freiem Entschluss zu handeln. Deshalb nahmen sie Corellos über Telekom ankommende Befehle mit Erleichterung zur Kenntnis.
    Die Schiffe zogen sich vom terranischen Stützpunkt zurück und landete in einer weiten Ebene, außerhalb der Zwielichtzone von Last Hope.
    Einem der Schiffe kam kurz vor dem Aufsetzen der Boden ruckartig entgegengeschnellt. Die Landestützen zersplitterten, und das Kugelschiff legte sich auf die Seite.
    Die Besatzung versuchte, es mit Hilfe der Antigravaggregate wieder aufzurichten. Aber die auf Quintadimbasis arbeitenden

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