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0478 - Die Schlacht um Olymp

Titel: 0478 - Die Schlacht um Olymp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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abrupt: „Welche parapsychischen Fähigkeiten besitzen Sie, Mr.
    Corello?"
    Ribalds Kindergesicht verzog sich zu einem listigen Lächeln.
    „Da es mir verboten ist, mit Uneingeweihten darüber zu sprechen, könnte ich einige Fähigkeiten höchstens praktisch demonstrieren, Oberst Zorkh. Stellen Sie sich als Versuchsobjekt zur Verfügung?"
    Der Haluter streckte alle vier Hände aus.
    „Nein, nicht!" Ein Röcheln kam aus seinem Rachenmund. „Unter diesen Umständen verzichte ich lieber auf eine Beantwortung meiner Frage."
    Er kratzte sich den Schädel und wandte sich an Balton Wyt.
    „Könnte ich wohl einen Kaffee haben, Exzellenz?" Balton tastete für ihn den Kaffee, und Zorkh schob sich das Getränk gedankenlos mitsamt Tasse in den Mund. Es gab ein knirschendes Geräusch, dann war die Tasse verschwunden.
    Kalan Zorkh wollte sich entschuldigen, aber Balton winkte ab.
    „Wir wollten gerade mit einer Lagebesprechung beginnen, Oberst. Wenn Sie möchten, dann bleiben Sie hier. Vielleicht brauchen wir Ihren Rat."
    Er wandte sich an Reginald Bull.
    „Möchten Sie beginnen, Sir?"
    Der Staatsmarschall deutete auf Julian Tifflor. Der Befehlshaber der solaren Heimatflotte räusperte sich, griff in seine Brusttasche und brachte einen Stapel Auswertungsfolien hervor, an deren charakteristischen Markierungen Balton Wyt erkannte, daß sie von der lunaren Biopositronik NATHAN stammten.
    „NATHAN hat vom Beginn der Invasion an unablässig recherchiert und ausgewertet, meine Herren.
    Milliarden von Informationen wurden erfaßt, verglichen, in Relation gestellt und analysiert."
    Er blickte bedeutungsvoll in die Runde und fuhr fort: „Kurz vor unserem Start von Terra kam ein neues Verdachtsmoment an die Spitze der Wahrscheinlichkeitsliste. Während wir bisher immer davon ausgegangen waren, die Pedotransferer besäßen irgendwo auf Olymp einen festen Stützpunkt, von dem aus sie operierten, deutete NATHAN neuerdings die Möglichkeit an, die Takerer könnten sich noch immer auf dem Schiff befinden, das sie einschmuggelte."
    Balton drückte seine Zigarette aus und starrte den Solarmarschall an.
    „Deshalb die gestrige Anforderung des Inhalts der Abfertigungspositroniken aller Raumhäfenkontrollen von Olymp!"
    Julian Tifflor nickte.
    „NATHAN hat rund hunderttausend Unterlagen über eine gleiche Anzahl von Raumschiffen überprüft, die vor dem Beginn der Invasion auf Olymp regulär gelandet sind. Nun werden in einem positronischen Simulator die Ereignisse so durchgespielt, wie wir sie rekonstruieren können. Wir hoffen, den Kreis der Verdächtigen dadurch auf nicht mehr als tausend Schiffe einengen zu können."
    „Das ist sinnlos!" rief Kalan Zorkh aufgebracht. „Keine Besatzung würde einige tausend Cappins nach Olymp schmuggeln und sie an Bord ihres Schiffes verborgenhalten." Er betastete geistesabwesend die verschmorten Stellen seiner Kombination. „Das würde Kampf bedeuten, gewaltsame Niederhaltung und ein hohes Risiko für die Takerer."
    „Nicht, wenn es sich um ein Großfrachtschiff mit kleiner Besatzung handelt", widersprach Tifflor geduldig. „In diesem Fall könnte die Besatzung übernommen und somit kontrolliert werden, während der überwiegende Teil der Invasionsgruppe vom Schiff aus operiert."
    „Daran glaube ich nicht", erklärte der Haluter hartnäckig. „Das klingt zu einfach. Es muß irgendwo auf diesem Planeten ein Versteck der Cappins geben, vielleicht in den Bergen."
    Er bewegte unruhig die Hände, aber bevor jemand etwas dazu sagen konnte, summte der Interkommelder abermals.
    Verärgert drückte Balton Wyt die entsprechende Taste und sagte: „Wie oft setzen Sie sich eigentlich noch über meine Anweisungen hinweg?"
    „Ich bitte um Verzeihung", sagte die Stimme des Offiziers, der auf dem kleinen Bildschirm zu sehen war. „USOSpezialist Captain Arvil Rauman hat mir durch Kurier eine Meldung zukommen lassen. Danach geht er einer anscheinend vielversprechenden Spur nach. Er bittet darum, ihm Unterstützung durch einen Immunen zu geben. Der Mann soll so bald wie möglich in den verlassenen Unterseestützpunkt Gemma_Vier kommen."
    Balton runzelte die Stirn. Er kannte den Stützpunkt nicht, aber darüber gab es sicher Unterlagen in der Zentralkartei des Palastes.
    „Mehr hat Rouman nicht ausgerichtet?" fragte er.
    „Nein, Exzellenz. Er scheint in Schwierigkeiten zu sein. Ich lasse die Unterlagen über Gemma_Vier heraussuchen."
    „Gut, ich werde persönlich hinfliegen."
    Kalan Zorkh trat von einem Bein

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