1000 Places to See Before You Die

gezogen.
    Nome, Endstation (nicht nur) des Iditarod liegt an der Beringsee. Seine Straßen und Saloons sind ruhig, bis die 1-monatigen Iditarod-Feiern jeden März über das Städtchen hereinbrechen. Außer den Rennbegeisterten kommen Bewunderer des Nordlichts und Teilnehmer des Bering Sea Ice Golf Classic, die orangefarbene Golfbälle auf Kunstrasen schlagen – darunter ist das Eis.
    W O : Hauptquartier in Wasilla, 65 km nördl. von Anchorage. Tel. +1/907-376-5155 oder +1/907-248-6874 (während des Rennens); www.iditarod.com .
Wann:
Anf. März. I DITA R IDERS -A UKTION : Tel. +1/907-352-2202; www.iditarodauction.com .
Wann:
Anf. Nov.–Jan. R AYMIE R EDINGTION : Tel. +1/907-376-6730.
Preise:
Hundeschlittenfahrt 30 Min. € 37.
Wann:
ab dem 1. Schnee im Nov. W INTERLAKE L ODGE : Tel. +1/907-274-2710; www.withinthewild.com .
Preise:
2 Nächte, € 1578 inkl. Flug von Anchorage.

Die amerikanische Safari

D ER D ENALI -N ATIONALPARK
Alaska, USA
    M it 6193 m Höhe ist der Mount McKinley der höchste Gipfel Nordamerikas. Der nach dem 25. US-Präsidenten benannte Berg heißt bei den indigenen, in Zentralalaska beheimateten Athabasken Denali, „der Hohe“. Doch die Erhabenheit des Bergs ist nicht in Worte zu fassen. Er ist die größte Attraktion des Denali-Nationalparks, nicht aber seine einzige.
    Besucher des 24.585 km 2 großen Parks berichten von Grizzlys, Elchen und Adlern; von überwältigenden Ausblicken auf subarktische Tundra, Gletscher und die Gipfel der Alaskakette. Im Sommer ist es 16–20 Stunden hell, es bleibt also reichlich Zeit, die Landschaft auf sich wirken zu lassen.
    Um das empfindliche Ökosystem des Parks zu schützen, werden Touren und Camping kontrolliert. Nur eine etwa 150 km lange Straße erschließt den Park, und motorisierter Verkehr jenseits der ersten 25 km ist auf Busse und offizielle Fahrzeuge beschränkt. Aus der Luft lässt sich der Park per Flugzeug- oder Hubschrauberrundflug erkunden. Unmittelbarer erleben Sie den Park im Camp Denali oder in der North Face Lodge, 1951 von einer Siedlerfamilie im Herzen des erst später zum Nationalpark erklärten Geländes gegründet und aktuell in der Hand der 3. Generation. Für Gäste finden geführte Wanderungen und Bildungsprogramme statt. Weitere – preisgünstigere – Unterkünfte findet man in den Hotels am Parkeingang.
    An Bord des
Denali Star
sieht man auf einer 590 km langen Zugreise von Anchorage nach Fairbanks über die Städte Wasilla und Talkeetna mehr von der Schönheit des Parks und des 49. US-Staates – selbst im Niemandsland steigen noch Holzfällertypen mit ihren Huskys zu. Bilderbuchgleich ziehen grüne Wälder, Tundra und verschneite Gipfel vorüber.
    Wasserflugzeug auf einem der Seen im Denali-Nationalpark.
    W O : 200 km südl. von Fairbanks. Tel. +1/907-683-2294; www.nps.gov/dena .
Wann:
Straße durch den Park von Okt.–Apr. geschlossen. C AMP D ENALI und N ORTH F ACE L ODGE : Tel. +1/907-683-2290; www.campdenali.com .
Preise:
3 Nächte, € 1144, all-inclusive.
Wann:
Juni–Anf. Sept. A LASKA R AILROAD : Tel. +1/907-265-2494; www.alaskarailroad.com .
Preise:
Anchorage–Denali ab € 90 (Nebensaison), ab € 107 (Hochsaison).
Wann:
Mitte Mai–Mitte Sept. Winterzug
Aurora
verkehrt wochenends Mitte Sept.–Mitte Mai. R EISEZEIT : Juni: Wildblumen und Vogelbeobachtung; Aug.–Sept.: Herbstfarben; März und Ende Sept.: Nordlichter.

Land aus Wasser und Eis

I NSIDE P ASSAGE UND G LACIER B AY
Alaska, USA
    E inige der schönsten Abschnitte der über 65.000 km langen Küste Alaskas lassen sich vom Schiff aus auf der Inside Passage erkunden. Diese Schiffsroute erstreckt sich über malerische 800 km im Südosten des Staats: von den Queen Charlotte Islands in British Columbia im Süden zur Nordecke des kanadischen Territoriums Yukon (siehe → hier ). Über 30 Kreuzfahrtlinien verkehren hier im Sommer, und Langstreckenfähren starten ganzjährig von Bellingham in Washington.
    Anziehungspunkt ist eine herrliche Wildnis, mit Schneegipfeln, dichten Regenwäldern und einem Insellabyrinth, Heimat von Walen, Seelöwen, Seeottern, Seehunden, Delfinen und Seevögeln. Vereinzelt schmiegen sich Städte in die Landschaft. Am touristischsten ist Ketchikan; weniger überlaufen ist das hübsche Sitka auf halbem Weg Richtung Südosten, das im 19. Jh. als inoffizielle Hauptstadt Russisch-Amerikas berühmt war. Die an Ikonen reiche russisch-orthodoxe St.-Michaels-Kathedrale aus den 1840er-Jahren steht im Stadtzentrum, und das Haus des