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1067 - Er killt für den Satan

1067 - Er killt für den Satan

Titel: 1067 - Er killt für den Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich noch zurück, doch seinem Gesicht war anzusehen, daß er so damit nicht einverstanden war. »Schütten wir damit das Kind nicht mit dem Bade aus?«
    Suko zuckte mit den Schultern. »Diese Meinung hat auch John vertreten. Chang ist kein Mensch, mit dem man sich normalerweise verbünden sollte. Nur hängen in diesem Fall die Trauben sehr hoch, Sir. Da sollte uns jede Hilfe willkommen sein.«
    »Was haben Sie sich vorgestellt?«
    »Daß Chang und seine Leute sich ebenfalls auf die Suche machen. Nicht alle kennen Ryback von früher. Wenn wir das Bild, mag es auch noch so schlecht sein, vervielfältigen und verteilen, dann hätten wir zumindest eine minimale Chance.«
    »Vorausgesetzt, Ryback hält sich in London auf.«
    »Das schon.«
    »Glauben Sie daran, John?«
    »Nein, da bin ich ehrlich.«
    »Welche Chance haben wir noch?«
    »Im Moment sieht es nicht gut aus.«
    Sir James nickte. »Dann sind Sie, John, gewissermaßen der Köder.«
    »Wenn Sie so wollen, ja. Wir müssen uns darauf verlassen. Mich beunruhigt nur, daß es nicht nur um mich geht, sondern daß dieser Ryback auf dem Weg zu seinem Ziel zuvor noch andere Menschen umbringt. Von einem schrecklichen Mord wissen wir. Es liegt einiges an Zeit dazwischen. Das heißt, er könnte an anderen Orten durchaus schon öfter zugeschlagen haben, wovon wir keine Ahnung haben.«
    »Und das möglicherweise außerhalb der Stadt«, erklärte Sir James.
    »Ja - leider.«
    Er nickte uns zu. »Ich werde versuchen, es herauszufinden. Wir müssen einfach wissen, wo ungewöhnliche oder scheinbar völlig motivlose Taten geschehen sind.« Er stöhnte leicht auf und schob seine Brille zurück.
    »Wenn dann alle Stricke reißen sollten, müssen wir auf Sukos Vorschlag zurückkommen und tatsächlich diesen Chang bemühen, auch wenn es mir ebensowenig paßt wie Ihnen beiden.«
    »Er ist aber ein…«
    »Ich weiß, was Sie sagen wollen, John. Wir haben hier zwei verschiedene Paar Schuhe vor uns und müssen uns einfach um das wichtige Paar kümmern.«
    »Okay, einverstanden.«
    Keinem von uns war wohl zumute. Auch Suko nicht. Zwischen uns herrschte bedrückendes Schweigen. Deshalb hörte es sich überlaut an, als bei Glenda das Telefon anschlug.
    Sekunden später stellte sie durch. Ich war am schnellsten und hob ab.
    »John, da will dich jemand sprechen. Es ist ein komischer Anruf. Er stammt von einem Londoner Polizeirevier.«
    »Okay, stell durch.«
    Es meldete sich ein Kollege mit dem Namen Further. »Sie entschuldigen, Mr. Sinclair, wenn ich Sie störe, aber uns hat ein Anruf einer Frau erreicht, die Scotland Yard wollte und dabei ausdrücklich Ihren Namen nannte.«
    »Nein, Sie stören nicht, Mr. Further. Wie hieß die Frau?«
    »Das weiß ich nicht. Sie hat ihren Namen nicht genannt. Aber sie stand unter Druck.«
    »Haben Sie das Gespräch aufgezeichnet?«
    »Ja.«
    »Können Sie es abspielen?«
    »Das wollte ich.«
    Nicht nur ich hörte mit. Dank der eingeschalteten Lautsprecheranlage vernahmen auch Sir James und Suko die Stimme einer Frau, die sich wirklich in großer Panik befand.
    Wir saßen gespannt, wir hörten hin, aber es war zu wenig, was sie uns sagte. Nicht einmal ihren Namen kannten wir. Sie rief auch nicht aus London an, sondern aus einem Ort, der relativ schlecht zu verstehen war. Urplötzlich war das Gespräch beendet. Auch er Polizist stoppte seine Fragen. Und trotzdem war etwas zu hören. Ein heftiges Atmen, das durch die Stille schallte. Nicht unbedingt sehr lange - es kam uns nur so lang vor - und berichtete von der Angst, die diese Frau empfand.
    Dann war es abrupt still. Nichts mehr. Vorbei. Die Stille des Todes.
    Unsere Gesichter waren hart geworden. Zwischen meiner Hand und dem Hörer lag ein Schweißfilm, und ich setzte mich wieder mit dem Kollegen in Verbindung.
    »Haben Sie verstanden, Mr. Further, von wo aus die Frau angerufen hat?«
    »Ja, Mr. Sinclair, nach einigen Versuchen und nachdem mir Kollegen geholfen haben. Wir können mit fast hundertprozentiger Sicherheit davon ausgehen, daß der Ort Allhallows heißt.«
    Ich schüttelte den Kopf, obwohl Further das nicht sehen konnte. »Wie bitte?«
    Er wiederholte den Namen.
    »Und wo liegt der Ort?«
    »Allhallows liegt nordöstlich von Rochester, auf einer Halbinsel, dicht bei den Klippen, und dort, wo die Themse-Mündung am breitesten ist.«
    »Danke sehr. Wenn wir Sie brauchen, kommen wir auf Sie zurück.«
    Ich legte auf.
    Wir schauten uns an, und Sir James fragte: »Hat dieser Anruf etwas mit Ryback

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