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1076 - Der Weg der Porleyter

Titel: 1076 - Der Weg der Porleyter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wieder ins Zentrum der Panikzone zurücktrieben. Und er, Rhodan, stand hier allein und konnte absolut nichts tun.
    Er schrie den Porleyter an, doch seine Worte erreichten ihn nicht. Denn auch Oso rief etwas, ohne daß es das Feld zu durchdringen vermochte.
    Rhodan war bereit, den Kombistrahler zu ziehen und ihn auf alles zu richten, was an kleinen Kuppeln, Erhebungen und anderen möglichen Behältnissen der Projektoren in Frage kam, die diese Felder aufrechterhielten, als überraschend Ras Tschubai neben ihm materialisierte.
    Der Teleporter bedeutete durch eine Geste, daß er den Zellaktivator abgelegt hatte, was zwar jene Erschöpfung nicht bannen konnte, die spezifisch bei den Mutanten auftrat, wohl aber die andere, die durch die Fehlfunktion der Aktivatoren hervorgerufen wurde.
    Im Gegensatz zu den Terranern waren die Porleyter sehr wohl in der Lage, individuelle Unterschiede bei ihren Gegenübern festzustellen. Nur so ließ sich das vielleicht letzte Aufbäumen Osos deuten, als die Arme seines Aktionskörpers nun heftig auf eine der kleinen Kuppeln in der unmittelbaren Umgebung des Talkessels deuteten, dann immer wieder auf Ras.
    „Er... will uns zeigen, woher diese Einflüsse kommen", erriet Rhodan.
    Der Kommunikation mit dem Teleporter stand inmitten dieser Zonen und Barrieren nichts im Wege. Rhodan hörte Tschubais Worte klar und deutlich: „Und er weiß, daß er sie nicht bannen kann - und wir auch nicht. Das heißt..."
    Ras brauchte nicht auszusprechen.
    Sein Blick zurück zum Schiff genügte völlig.
    Das heißt, dachte Rhodan, daß die Dargheten vielleicht noch etwas retten könnten, wenn sie diesen Ansatzpunkt hätten.
    Er zögerte, wissend, daß er gar keine andere Wahl hatte, als Osos Begehren au folgen.
    Die Menschen sollten die Gewalt nicht nach Zhruut tragen. Aber war es nicht blanke Notwehr?
    Würde Oso sie auf die Kuppel hinweisen, wenn die Gefahr bestünde, die Leben von Porleytern zu gefährden oder einen unersetzlichen materiellen Schaden anzurichten?
    Die Augen des Aktionskörpers waren starr auf ihn gerichtet, und wieder glaubte er dieses stumme, verzweifelte Flehen in ihnen zu sehen.
    Und die Schwäche griff nach ihm. Für Sekunden würde ihm schwarz vor Augen.
    „Spring zurück, Ras", stieß Rhodan heiser hervor. „Spring in die RAKAL zurück und bitte Kerma-Jo und ..."
    Er sprach ins Leere.
    Ras Tschubai war verschwunden.
    Das bange Warten begann - vielleicht auf neue Angriffe der negativ gewordenen Porleyter. Rhodan ging in die Hocke und stützte sich mit den Händen ab.
    Er wußte, daß die nächsten Minuten sehr, sehr lang werden würden.
     
    *
     
    Für Harry zählte die Zeit nicht mehr.
    Der Techniker trieb inmitten der grauen Masse und hatte mit seinem Leben abgeschlossen. Er fühlte keine Schmerzen und keine Panik mehr. All das hatte sich in dem Augenblick gelegt, in dem er jeglichen Widerstand gegen das unvermeidbar Erscheinende aufgegeben hatte.
    Er wußte nicht, ob die Raumfahrer um ihn herum noch dagegen ankämpften, ob es sie überhaupt noch gab.
    Seltsamerweise mußte er ausgerechnet jetzt an diesen Mann Callamon denken, an seine Verwünschung: „Schlagt mich tot!"
    Ein irres Lachen durchflutete Harrys total verwirrten Geist.
    Dieser Callamon war ebenso unwirklich wie diese ganze verrückte Situation! Was hatten zwei der Raumfahrer vor dem Betreten der Schleuse gesagt - Callamon, der immer mit „Sie" angeredet werden wollte, bestehe fast nur noch aus Ersatzteilen? Er habe kein Herz mehr, dafür künstliche Systeme im ganzen narbenübersäten Körper, die ihm sogar die relative Unsterblichkeit verliehen?
    Harry konnte das gleichgültig sein. Ihm war überhaupt alles egal.
    Ging es den anderen ebenso? Folgte diese Phase zwangsläufig auf die Panik?
    Was ging es ihn an!
    Schlagt mich tot! dachte er und meinte es vielleicht sogar ernst. Irgend jemand brate mir eins über!
    Harry kicherte. Auch diesen Ausdruck hatte er aus einem der uralten Video-Filme, die Don gelegentlich auf einem entsprechend manipulierten Bildschirm ablaufen ließ. Und dieser Callamon hätte gut zu den Haudegen gepaßt, die dort mit Blastern schössen und noch verrücktere Dinge taten.
    Auch diese Phase ging vorüber. Ihr folgte eine Depression, die Harry schreien ließ, bis er heiser war.
    Und dann, als sich seine Hand um den Griff der Waffe schloß, mit der er seinen Qualen ein Ende bereiten wollte, wich das Grau, wichen die Schmerzen und die grauenvolle Angst.
    Harry saß mitten zwischen den anderen

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