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1233 - Rückkehr in die Minuswelt

Titel: 1233 - Rückkehr in die Minuswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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weitere Messungen anstellen."
    Reginald Bull hob die Hand, um sich zu Wort zu melden.
    „So schön sich das auch anhört", sagte er, als Taurec ihm zunickte, „so beschwörst du damit auf Terra eine Katastrophe herauf. Was ihr euch hier in der noblen Einsamkeit der Eastside nicht einmal im Traum vorstellen könnt, ist der Medienzirkus, der während der vergangenen Wochen nicht nur über Terra, sondern über alle Welten des äußeren Zentrumsrings, vom Orion- über den Cygnus- und Sagittarius- bis hinaus zum Perseus-Arm hereingebrochen ist. Die Menschheit auf Terra ist auf die Ankunft der Endlosen Armada geimpft. Wir hätten eine sonnensystemweite Revolte an der Hand, wollten wir in diesem Augenblick verkünden, daß die Armada umgelenkt worden sei und nicht an Sol vorbeizöge. Ich weiß, solche Überlegungen spielen im Rahmen kosmischer Pläne keine wichtige Rolle. Aber bedenkt bitte, daß es um fast zehn Milliarden Terraner und mehrere Milliarden Besucher von nahe gelegenen Welten geht, die Wert darauf legen, daß ihre Träume nicht enttäuscht werden."
    Das war eindringlich gesprochen. Vishna und Taurec sahen einander an.
    „Die Angelegenheit bedarf der Analyse", erklärte der Mann mit den Tigeraugen. „Ich war ohnehin entschlossen, im voraus nach Terra zu fliegen. Es muß festgestellt werden, warum sich das Viren-Imperium seit jüngstem nicht mehr ansprechen läßt. Vishna begleitet mich."
    Die Kosmokratin nickte bestätigend.
    „Nehmt mich auch mit", bat Ernst Ellert. „Ich weiß nicht warum, aber es zieht mich zur Erde. Außerdem bin ich der Virenmann. Bei der Verständigung mit dem Viren-Imperium könnte ich euch womöglich behilflich sein."
    „Du kommst mit", entschied Taurec.
    „Wir sind uns also klar...", begann Perry Rhodan.
    Der Kosmokrat unterbrach ihn mit einer Handbewegung.
    „Warte noch, Terraner", bat er. „Ich hatte mich meiner frohen Botschaften noch nicht ganz entledigt. Es mag für euch, die ihr hier sitzt, in naher Zukunft nur eine unbedeutende Rolle spielen, aber für die Milchstraße als Gesamtheit wird es sich in den kommenden Jahrhunderten und Jahrtausenden gewiß zum Besten auswirken. Die Aktivierung des Chronofossils Gatas hat nicht nur einen gewaltigen paramechanischen Schock ausgelöst, sondern auch eine große Menge positiver psionischer Energie erzeugt, die die galaktische Eastside durchzieht. Auf jeden Fall wird sie zu einem Evolutionssprung der Blues-Völker führen. Ihr kennt die Blues als relativ emotionslose, dem Zweckdenken verhaftete Wesen.
    Das, bin ich überzeugt, wird sich ändern. Ich habe den psionischen Schock nach Frequenz und Intensität analysiert. Er wird in den Bewußtseinen der Blues latente Fähigkeiten wecken." Ein spöttisches Lächeln huschte über sein Gesicht. „Er wird sie menschlicher machen, würdet ihr wohl dazu sagen. Sie werden Gefühle und Spontaneität entwickeln. Das natürlich ist ein Vorgang, der sich nicht über Nacht vollzieht. Es wird eine Zeitlang dauern, bis man etwas davon spürt. Aber die Wirkung wird sich zeigen, darauf könnt ihr euch verlassen."
    Einige Augenblicke lang herrschte erstauntes Schweigen. Dann erhob sich Gucky und faßte die Meinung der Anwesenden mit den folgenden Worten zusammen.
    „Gefühlsbetonte Blues, das wird die Milchstraße erst verdauen müssen."
     
    *
     
    Die SYZZEL hatte abgelegt und war spurlos in den Tiefen des Weltalls verschwunden, mit Taurec, Vishna und Ernst Ellert an Bord. Die RAKAL WOOLVER bereitete sich auf die Rückkehr nach Terra vor. Inzwischen zog die Endlose Armada, Einheit auf Einheit, Welle auf Welle, weiterhin an der Sonne Verth vorbei. Die Medienfahrzeuge hatten sich zurückgezogen. Sie waren auf dem Weg zur Erde, wo die nächste Sensation bereits vorprogrammiert war.
    An Bord der BASIS herrschte Ruhe. Ein weiteres Ziel war erreicht, dem Dekalog der Elemente abermals der Erfolg versagt worden. Perry Rhodan hatte sich in sein Privatquartier zurückgezogen. Er gab sich einer Beschäftigung hin, die ihm nicht allzu oft vergönnt war. Er ruhte auf einer bequemen Liege, hatte die Arme unter dem Nacken verschränkt und starrte, ohne etwas zu sehen, hinauf zur Decke. Aus dem Nebenraum kamen die beruhigenden, kleinen Geräusche, die Gesil mit ihrer Geschäftigkeit verursachte. Dann aber war auf einmal Stille. Und Sekunden später hörte er ihre Stimme.
    „Ich möchte mit der RAKAL WOOLVER nach Terra fliegen."
    Er antwortete nicht sofort. Irgendein sechster oder siebter Sinn hatte ihm vor

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