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1233 - Rückkehr in die Minuswelt

Titel: 1233 - Rückkehr in die Minuswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Waringer warf Yling Reece, die das Gespräch mithörte, einen verzweifelten Blick zu. Yling sah auf das Chronometer und sagte halblaut: „Noch zweiundzwanzig Minuten."
    „Himmeldonnerwetter!" explodierte Waringer. „Es muß doch irgendeine Möglichkeit geben, mit Perry Rhodan in Kontakt zu kommen. Ich habe die Lösung all seiner Probleme parat; ich muß mich nur mit ihm abstimmen, damit alles zur richtigen Zeit geschieht."
    Spitz erwies sich als der typische Roboter: freundlich, aber unverbindlich.
    „Ich versuche mein Bestes, Geoffry Waringer", erklärte er. „Ich lasse Rundrufe nach Perry Rhodan ausstrahlen. Irgendwann wird er sich melden. Dann gebe ich dir Bescheid."
    Waringer stieß einen ergebenen Seufzer aus.
    „Gut", sagte er. „Gib dir Mühe. Es hängt viel davon ab."
    Nachdem das Gespräch beendet war, saß er noch eine Zeitlang vor seinem Arbeitsplatz. Dann erhob er sich schwerfällig und ging zu der Spezialkonsole, die für die Bedienung des Selphyr-Fataro-Geräts installiert worden war. Er warf einen langen, nachdenklichen Blick auf den großen Bildschirm, der die an die JOANNA gekoppelte Lastplattform und darauf den klobigen, unsymmetrischen Umriß der SF-Maschine zeigte.
    Dann huschten seine Finger über eine Reihe von Kontaktflächen. Kontrolllichter erloschen. Die zentrale Energieanzeige schaltete auf Rot.
    „Aha", spottete Yling. „Der Wissenschaftliche Rat der Kosmischen Hanse bekommt kalte Füße."
    Bitter und niedergeschlagen schüttelte Geoffry Waringer den Kopf.
    „Ich kann es mir nicht leisten", sagte er. „Ich weiß nicht, was vorgeht. Stell dir vor, er führt gerade Verhandlungen mit den Eisigen, und dahinein platzen wir mit unserem FRÜHTAU." Voller Verzweiflung warf er die Arme in die Höhe. „Es bleibt uns nichts anderes übrig, als bis zum nächsten Approximationspunkt zu warten."
    Angesichts seiner Niedergeschlagenheit zeigte Yling Reece Sympathie.
    „Ich verstehe", sagte sie sanft. „Mach dir keine Sorgen. Wo der Hans nicht kann, muß das Hanschen heran."
    Er hielt das für eine eigenartige Bemerkung, aber er stellte keine Fragen. Die wahre Bedeutung der Worte begriff er erst später.
     
    *
     
    „Melde dich, Metamorpher", hallte die Gedankenbotschaft in Ernst Ellerts Bewußtsein. „Ich komme, um dich abzuholen."
    Ellert kauerte noch immer auf der Schwelle des kleinen Kontrollgebäudes. Er hätte Freude empfinden sollen, als er Taurecs Psi-Stimme hörte. Statt dessen erfüllten ihn tiefe Mutlosigkeit und das Sehnen nach einem Ort, an dem es nicht so entsetzlich heiß war wie hier. Ein paar Sekunden lang überlegte er sich, ob er den Ruf beantworten solle. Dann sprach er mürrisch vor sich hin.
    „Eine Fertigungsanlage, die aus mehreren flachen Gebäuden besteht. In einem langgestreckten Tal. Nennt sich fünfzwo-Artsneknif. Äquatornähe. Mehr weiß ich nicht."
    „Oho, du klingst bedenklich, mein Freund", reagierte Taurec mit leisem Spott. „Es wird Zeit, daß wir dich aus diesem tiefgefrorenen Pfuhl befreien."
    Wie aus dem Nichts entstanden, schwebte die SYZZEL plötzlich wenige Dutzend Meter über der Talsohle. Ernst Ellert stand auf. Er aktivierte das Gravo-Pak und glitt gemächlich auf das Kleinraumschiff des Kosmokraten zu. Taurec saß in dem sattelähnlichen Sitz vor dem pyramidenförmigen Steuer- und Kontrollgerät, das auf einer Plattform an der Außenhülle der SYZZEL montiert war. Für Ellert boten der Kosmokrat und sein Raumschiff einen ungewohnten Anblick. Er hatte vergessen, daß es Wesen und Gegenstände gab, die nicht mit einer permanenten Schicht Rauhreif überzogen waren. Über der Plattform hatte Taurec ein transparentes Energiefeld errichtet, in dem er eine Strukturlücke schuf, durch die der Metamorpher eintreten konnte.
    Es durchfuhr Ellert wie ein Schock. Das Gefühl unerträglicher Wärme war plötzlich verschwunden. Er blickte durch die Hülle des Feldschirms hinaus auf die frostige Landschaft und schauderte. Dort hatte er es mehrere Tage lang ausgehalten? Er sah, wie Taurec die Hand nach den Kontrollen ausstreckte, und griff nach seinem Arm.
    „Noch nicht", sagte er halblaut. „Ich habe noch etwas zu erledigen."
    Er aktivierte den Helmfunk und strahlte Tormsen Varys Rufkode aus. Diesmal bedurfte es nur einer Wiederholung, bis der Ertruser sich meldete.
    „Ja, ich habe sie gesehen", sagte er müde. „Du wirst abgeholt, nicht wahr?"
    „Du hast deine Entscheidung getroffen und ich die meine", antwortete Ernst Ellert. „Du willst nicht mehr

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