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1383 - Hexenfriedhof

1383 - Hexenfriedhof

Titel: 1383 - Hexenfriedhof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ich Assunga und Dracula II im Auge behielt. Aber Jane Collins berichtete mir später, was geschah.
    Sie sah Glenda warten. Sie sah die Person, die einige Schritte vor ihr lief und genau auf Glendas ausgestreckte Arme zu. Sie allein waren das Ziel, und als sie gegen Glenda Perkins fiel, da wurde Saladins Fluch zu einem Segen für beide.
    Jane sah noch, dass sich dort, wo sich die beiden Frauen befanden, die Luft verengte. Es hatte für Jane den Anschein, in einen Tunnel zu schauen, der sich immer mehr zusammendrängte und beide Frauen verschluckte.
    Nichts war mehr da.
    Jane stoppte und drehte sich um. Dann hörte sie Assungas wütenden Schrei…
    ***
    Ich stand noch immer wie auf dem Sprung. Aber ich sah auch, dass Assunga aufgegeben hatten. Es war nicht mehr ihr Kelch, und ebenso wie Glenda setzte auch Assunga ihre Kräfte ein. Sie war mit einem langen Schritt bei Mallmann, umschlang ihn mit ihrem Umhang, und ich sah, wie beide von der Bildfläche verschwanden und das aus dem Friedhof dringende Licht allmählich versickerte.
    Es war vorbei.
    Das wusste auch Jane, die zu mir kam und ihr Gesicht zu einem Lächeln verzogen hatte.
    »Jetzt sag mir doch bitte, wie du so plötzlich hier erschienen bist? Bist du Hellseher?«
    »Nein, aber es ist eine lange Geschichte…«
    ***
    Unsere Befürchtung, dass Glenda mit Lucy Carver irgendwohin verschwunden war, trat nicht ein. Zwar hatte sie sich zurückgezogen, aber sie war in der Nähe geblieben, und als wir um das Haus herumgingen, sahen wir sie und Lucy bei unserem Rover stehen.
    Ich winkte Glenda zu, und sie winkte zurück.
    »Das war schon große Klasse«, lobte ich sie. »Und alles ohne Gewalt und dass Blut geflossen wäre.«
    »Stimmt.« Sie hob die Schultern. »Ich hatte nicht gedacht, dass es klappen würde. Es war auch nicht geplant gewesen. Aber es ist einfach über mich gekommen, ich weiß auch nicht, und da habe zu zugegriffen.«
    Lucy Carver sagte noch immer nichts. Sie stand nur da, schaute ins Leere und strich hin und wieder über ihre Stirn.
    »Eigentlich«, sagte Glenda plötzlich, »muss ich Saladin fast dankbar sein, oder?«
    Sie schaute uns an, weil sie eine Antwort erwartete. Die bekam sie zwar, aber ob sie damit zufrieden war, war fraglich.
    »Das zu beurteilen, überlassen wir einzig und allein dir!«, erwiderte Jane Collins…
    ENDE

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