Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1435 - Im Halo der Galaxis

Titel: 1435 - Im Halo der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
der Völker bei..."
    Dann entmaterialisierten sie.
    Inzwischen waren abermals vierundzwanzig Stunden vergangen. Die Situation hatte sich nicht entscheidend verändert und Zwischenfälle waren ausgeblieben.
    Immer noch in Sorge, aber wenigstens einigermaßen ausgeschlafen, erschien Perry Rhodan in der Kommandozentrale, um sich nach dem neuesten Stand der Dinge zu erkundigen.
    Notkus Kantor erstattete ihm Bericht: „Wir sind ein Stück, weitergekommen, aber die Neuprogrammierung bereitet noch Schwierigkeiten. Immerhin ist es gelungen, einen neuen Informationskode zu entwickeln, den wir einspeisen werden.
    Danach kann die Programmierung erfolgen."
    „Was funktioniert überhaupt noch?"
    Kantor kratzte sich an der Schläfengegend, als wolle er Zeit gewinnen. „Der Funk, das ist dir bekannt. Die Verbindung zur BLUEJAY steht einwandfrei. Der Interkom in beiden Schiffen. Dann das eine Transformgeschütz, wie gehabt. Da läßt sich noch eine geringfügige Verbesserung herausholen. Auch die Schutzschirme dürften ohne Energieverlust arbeiten. Eine enorme Verbesserung konnte bei den Ortern erreicht werden. Es lassen sich nun Objekte über Lichtjahre hinweg orten, anpeilen und identifizieren. Das alles allerdings nur, wie wir vermuten, innerhalb der beiden Hindernisse, dem Chronopulsund Viren-Wall."
    „Diesen Raum können wir ohnehin vorläufig nicht verlassen. Was ist mit dem Antrieb?"
    Kantor schüttelte mit Bedauern den Kopf. „Keine Fortschritte, Perry. Beide Antriebe sind zu sehr vom Syntron-Verbund abhängig. Das ist nun mal der Nachteil der vollen Computerisierung, soviel Vorteile diese auch zweifellos hat."
    Rhodan hatte zumindest gehofft, daß seine Spezialisten den Normalantrieb wieder aktivieren konnten, aber auch das schien mit Problemen verbunden zu sein. „Danke, Notkus", sagte er und wandte sich an Ian Longwyn an den Kontrollen: „Wie sieht es draußen aus?"
    „Draußen - im Raum?" Er deutete auf die kleineren Orterschirme, dann auf den großen Panoramaschirm. „Sieh es dir selbst an."
    Rhodan setzte sich. Die heimatliche Galaxis mit ihren Milliarden von Sternen stand immer noch ein wenig links versetzt auf dem größeren Schirm. Vor dem Bug waren nur vereinzelte Lichtpunkte zu sehen, das Schiff hielt sich schließlich im Halo der Milchstraße auf.
    Ziemlich genau in Flugrichtung fiel Rhodan ein rötlich leuchtender Stern auf.
    Bei Longwyn erkundigte er sich, ob Daten zu erhalten seien.
    Der Pilot nickte. „Der rote Stern dort - ja, ist mir auch schon aufgefallen. Ich konnte die Entfernung feststellen. Ich glaube, wir hatten sie auf etwa hundertfünfzig Lichtjahre geschätzt. Nun, es sind einhundertdreiundvierzig. Mit zwölf Prozent der Lichtgeschwindigkeit würden wir..."
    „Ich weiß, Ian. Auch ohne Computer läßt sich das ausrechnen. Aber wir werden ja bald wieder manövrierfähig sein. Sagen die Orter etwas über Planeten aus?"
    „Leider gibt es darüber keine Informationen."
    Der rote Stern, dessen Daten mit Sicherheit ebenso gelöscht worden waren wie alle anderen, war der nächste Himmelskörper. Sollte er von einem Planeten umlaufen werden, auf dem man gefahrlos landen konnte, so hatte Kantor auf Anregung Ambushs vorgeschlagen, würde man dort versuchen, den Pulswandler zu reparieren.
    Kantor hatte inzwischen den Kontrollraum verlassen, dafür erschien Reginald Bull. „Der Doc hat Sato Ambush aus der Medostation entlassen. Hat ihn perfekt zusammengeflickt. War wohl mehr der Schock."
    „Untertreibe nicht, Bully. Er sah alles andere als gut aus nach der Explosion.
    Aber wir wissen noch immer nicht, wieso der Wandler detonierte. Das kann doch nichts mit dem Viren-Wall zu tun haben."
    „Nur indirekt, wie Sato mir gegenüber andeutete. Ich glaube, er hat eine Vermutung. Vielleicht solltest du mit ihm reden."
    Rhodan hatte den Verletzten mehrfach in der Krankenstation aufgesucht, ohne daß dieser eine Bemerkung über die Ursache der Explosion gemacht hätte. Sollte er inzwischen zu einer Erkenntnis gelangt sein? „Das hatte ich ohnehin vor. Hast du übrigens Gucky gesehen? Der läßt sich überhaupt nicht mehr blicken."
    „Ist mir auch schon aufgefallen. Er steckt dauernd mit Beodu zusammen."
    Die BLUEJAY meldete sich und erkundigte sich nach dem Stand der Dinge.
    Longwyn übergab an Rhodan. „Es kann nicht mehr lange dauern, Yantill. Die Spezialisten werden bald mit der Neuprogrammierung beginnen. Da eben diese Spezialisten bei euch fehlen, werden wir euch später die Programme einfach

Weitere Kostenlose Bücher