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1593 - Taurecs Geschenk

Titel: 1593 - Taurecs Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Aufgabe der Sieben, diesen Verlust auszugleichen. Ihr kennt sie jetzt in allen Einzelheiten. Ich frage euch, ob ihr nach wie vor bereit seid, euch der Verantwortung zu stellen und das Große Werk fortzusetzen."
    „Ich bin bereit", sagte einer der neuen Mächtigen nach dem anderen.
    Etwas drang in ihre Gedanken ein und sah darin Aufrichtigkeit, guten Willen und Ehrgeiz. „Die Oberen jenseits der Weißen Schlünde werden eure Arbeit beobachten und euch durch mich informieren, wenn es neue Dinge zu beachten oder Korrekturen auszuführen gibt", sprach es aus der Säule. „Nun geht und sucht eure Domizile und die Raumschiffe auf, mit denen ihr die Sporen ins Universum tragen werdet. Ihr werdet beides finden, wenn ihr euch von dem Wissen leiten laßt, das ich in euch angelegt habe.
    Ihr werdet auch wissen, wann es soweit ist, daß ihr euch wieder hier auf der Ebene einzufinden habt."
    Die sieben unterschiedlichen, aber nun durch ihr gemeinsames Werk verbundenen Wesen verabschiedeten sich und verschwanden nacheinander in einer Leuchterscheinung.
    Zurück blieben die Ebene und die Stille, bis auch die Ebene in einem Implosionsblitz verging und nur noch die Säule im Nichts stand, die langsam verblaßte
     
    2.
     
    Juli 1173 NGZ; Die Transmitterstraße
     
    Mit säuerlicher Miene starrte Shina Gainaka auf den großen Holo-Schirm im Hintergrund der Zentrale, der seit vier Tagen fast nur noch eines zeigte: das Charimchar-Tor, die erste Station der Ferntransmitterstraße, die bereits bis kurz hinter die Galaxis Truillau führte. Das war eine Strecke von rund 28 Millionen Lichtjahren, gerechnet vom Rand der Mächtigkeitsballung Estartu. Eines nicht zu fernen Tages sollte die Transmitterstrecke bis ins Herz der Lokalen Galaxiengruppe der Mächtigkeitsballung von ES führen - aber das war noch in mancherlei Hinsicht eine Utopie.
    Die Wirklichkeit sah noch ganz anders aus, besonders für die Galaktiker in der ROBIN und für Alaska Saedelaere und Siela Correl im Medoschiff MUTTER.
    Es war der 7. Juli 1173 NGZ.
    Die ertrusische Kommandantin der ROBIN sprach ihre düsteren Gedanken in gewohnt drastischer Form aus. „Wenn ihr mich fragt", knurrte Shina Gainaka, die vorgebeugt ihren Sitz ausfüllte, „dann können mir diese Heraldischen Tore von Estartu gestohlen bleiben. Ich verlasse mich lieber auf unsere handfeste Technik statt auf diese ... diese Nacktschnecken."
    Ronald Tekener, der mit Dao-Lin-H’ay schräg hinter ihr stand, legte ihr die linke Hand auf die Schulter. „Wir können es nicht ändern, Shina. Also trage es wie ein Mann."
    Sie streifte die Hand ab, ohne zu ihm aufzusehen. „Deine Witze waren auch schon mal besser, Tek."
    „Mir ist nicht nach Witzemachen zumute."
    Jetzt drehte sie sich um und sah ihm prüfend in die Augen. „Nein", stellte sie fest. „Wirklich nicht. Und doch läßt du es zu, daß sie uns hier seit vier Tagen schmoren lassen."
    „Wenn die Somer uns sagen, daß am Charimchar-Tor gerade wichtige Reparaturen durchgeführt werden", sagte die Kartanin, „dann müssen wir es ihnen erst einmal abnehmen. Wir können nicht hingehen und die Arbeit der Nakken dort oben tun." Sie zeigte auf die Brücke, durch die die beiden jeweils 500 Meter hohen Hälften des Tores verbunden waren. In ihr befand sich die Schalt- und Justierzentrale der sechs Nakken, deren Anführer den Titel eines Schaltmeisters trug. Zwischen den beiden rechteckigen Säulen, dem Sockel und der oberen Begrenzung lag das 500 mal 200 Meter große Transmitterfeld, das Objekte bis zu dieser Größe abzustrahlen und zu empfangen vermochte. Für die ROBIN würde es knapp werden, aber es reichte. Vor vier Tagen waren sie hier materialisiert, nachdem sie über das ESTARTU- und das Absantha-Tor die Mächtigkeitsballung der heimgekehrten Superintelligenz verlassen hatten. „Genau das ist es", versetzte die Kommandantin. „Wir können den Nakken nicht in ihre Karten sehen. Die Somer können uns viel erzählen, warum ausgerechnet jetzt so wichtige Reparaturen anstehen, wo uns das Tor doch vor vier Tagen fehlerfrei materialisiert hat. Wir können es nicht kontrollieren, und damit sind wir ihnen ausgeliefert." Sie ballte die Hände. „Verdammt ich habe es noch nie ausstehen können, wenn ich nicht jederzeit selbst schalten und walten konnte. Diese Somer sind ein arrogantes Volk, und die Nakken sind nicht besser. Ich traue den einen so wenig wie den anderen."
    „Wir haben vom ophalischen Panish Panisha Qion Lanaa ein Permit bekommen", sagte

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