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1633 - Eine Falle für die MAGENTA

Titel: 1633 - Eine Falle für die MAGENTA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tresor.
    Fehlanzeige! Gestand er sich ein. Was immer wir versuchen, es funktioniert nicht. Vielleicht vergessen wir ständig eine Kleinigkeit, etwas, was wir nie übersehen würden, lediglich bei diesem federleichten, kleinen Ding.
    Er hielt diesen Gedanken für sehr wahrscheinlich, aber es brachte nichts, wenn er sich einmal mehr stunden- oder tagelang die Gedanken darüber zermarterte.
    Der andere Ansatzpunkt, die Hyperraum-Parese, bot ebenso wenig brauchbare Lösungen an. Lediglich das Wissen um den Hyperraum ließ ein paar einigermaßen gesicherte Schlussfolgerungen zu. Der Hyperraum war das Kontinuum, in das alle Wahrscheinlichkeitsebenen oder Paralleluniversen eingebettet lagen. Mit Hilfe des vektorierbaren Grigoroffs war es möglich, in ein anderes Universum zu gelangen. Eine Selektion zwischen den einzelnen mit dem Hyperraum verbundenen „Existenzebenen" oder „Existenzschichten" konnte also vorgenommen werden, nicht aber eine räumliche Selektion innerhalb einer „Ebene". Konsequent weitergedacht bedeutete dies, dass eine Hyperraum-Parese natürlichen Ursprungs niemals nur Teile eines Universums betreffen konnte, sofern die Ursache im Hyperraum selbst zu suchen war. Die Auswirkungen würden sich auf eine oder andere Art in allen Universen bemerkbar machen, die in den Hyperraum eingebettet lagen.
    Folglich hatte es Cailman Tzyk leicht mit der Schlussfolgerung, dass die Ursache im vierdimensionalen Raum-Zeit-Gefüge des Standarduniversums zu suchen war.
    Was fehlte, war die Möglichkeit, im Hyperraum selbst Werte zu messen, mit denen ungefähr die Position bestimmt werden konnte, von wo die Störung ausging. An diesem Problem arbeitete der Blue bekanntlich, und auch die Wissenschaftler auf Titan widmeten sich dieser Aufgabenstellung.
    Myles hatte jetzt versucht, mit Hilfe von Messungen im Hyperraum eine Verbindung zu finden, doch diesen Gefallen hatte ihm der Kristall nicht getan.
    Er musste sich damit abfinden, aber es fiel ihm schwer. Er rechnete bereits an neuen Modellen, mit denen er dem Ding sein Geheimnis doch noch entlocken konnte.
    Irgend etwas musste sich im Innern befinden, und wenn es sich nur um eine atomar kodierte Botschaft handelte. Vielleicht um eine Warnung. Oder einen Befehl.
    Da die immateriellen Erscheinungen auf vielen Planeten der zweiten Toten Zone aufgetreten waren, ließ sich nicht automatisch schlussfolgern, dass das Erscheinen des Gegenstands auf Arkon II Absicht gewesen war. Er hätte ebenso gut auf Accaro III oder anderswo auftauchen können. „Gib dein Geheimnis preis!" flüsterte Myles.
    Natürlich reagierte das Ding in seinem Tresor nicht. Es blieb tot und leer, und vielleicht hatte Kallia ja recht„mit ihrer Vermutung, dass es überhaupt keine Bedeutung besaß. Dass der Gegenstand aus purem Zufall aufgetaucht war. Ein Stück Abfall, ein Schmuckstück vielleicht.
    Es war nicht sicher, ob sie es jemals erfahren würden
     
    4.
     
    Es grenzte schon an ein Wunder, dass ein Terraner und ein Akone sich gemeinsam mit vielen Angehörigen anderer Völker in einem Raum aufhielten und eine Mahlzeit verzehrten. Das Zusammentreffen ereignete sich zufällig, und dennoch wurde Yeni Zynok das Gefühl nicht los, dass irgend jemand seine Hand dabei im Spiel hatte.
    Natürlich fiel es ihm ein. Es können nur die Ennox sein. Sie haben beide unter irgendwelchen Vorwänden hergelockt, und jetzt wollen sie sie an einen Tisch bringen.
    Er behielt recht. Kaum hatte sich die Kantine bis auf den letzten Platz gefüllt, waren sie da. Erst materialisierten ein paar, dann tauchten mehrere in den Eingängen auf und näherten sich zwischen den Tischen. Der Blue, der mit Hilfe seiner vier Augen das gesamte Rund beobachtete, erkannte das exakt getimte Zusammenspiel ihres Erscheinens.
    So etwas musste einfach schief gehen.
    Eine Gruppe näherte sich unauffällig dem Tisch mit dem Terraner, die andere machte sich über den Akonen her. „He, ich bin Henri", rief einer der Ennox aus und stemmte die Fäuste in die Hüften. „Du siehst blendend aus Deinem terranischen Kollegen da drüben geht es wesentlich dreckiger."
    Der Akone schürzte die Lippen und brachte ein zynisches Grinsen zustande. Er wischte sich den Mund an seiner Serviette ab. Dann griff er langsam nach dem Becher mit dem Getränk, das er vor sich stehen hatte. „Du nimmst den Mund ein wenig zu voll", entgegnete er. „Was geht mich der Terraner an? Ich bin allein mir selbst verantwortlich."
    „Das solltest du nicht denken. Du bist doch

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