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1682 - Söldner ohne Auftrag

Titel: 1682 - Söldner ohne Auftrag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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besonders gut bewaffnet, besaßen nur schwache Schutzschirme; ihre Aufgabe hatte nicht im Kampf, sondern in der Anbahnung von Handelskontakten bestanden. Warum also sollte jemand solch eine Station angreifen? „Gefechtsbereitschaft!" ordnete Perry Rhodan an. „Wir sollten auf alle Eventualitäten vorbereitet sein!" Ich konnte hören, wie der Alarm durch die Korridore, Gänge, Hallen und Kammern der BASIS gellte. Die Besatzungen hasteten auf ihre Stationen, die Truppe unter Arlo Rutan machte sich einsatzklar. Die ganze Aktion nahm nur wenige Minuten in Anspruch, dann war die BASIS mit all ihren Machtmitteln klar zum Einsatz, notfalls auch zum Kampf. Währenddessen lief allmählich der Kontakt zu den Fremden an. Sie nannten sich Hamamesch und gaben sich als Händler und gute Freunde der Kosmischen Hanse aus. Nun, dann waren sie bei uns genau an der richtigen Adresse...
    Vorausgesetzt, die Angaben der Hamamesch stimmten...
    Die Translatoren verrieten dank ihrer Perfektion, dass auch die Hamamesch sehr erstaunt waren, Coma-6 nicht mehr vorzufinden. In Wortwahl und Tonfall waren Misstrauen und Besorgnis zu hören. „Wir wissen nichts davon", versuchte Perry Rhodan dem Anführer der Hamamesch klarzumachen. „Wir sind nur kurze Zeit vor euch in diesem System eingetroffen, nach einem sehr langen Flug."
    „Dann müsst ihr die BASIS sein, von der unsere Partner in der Station berichtet haben." Der nachfolgende Dialog machte es klar: Die Hamamesch hatten längst einen ziemlich intensiven Kontakt zur Coma-Station aufgenommen. Sie berichteten uns, dass sie bereits große Warenlager und Magazine angelegt hatten, um sofort mit dem kosmischen Handelsverkehr beginnen zu können sobald die BASIS eintraf. „Habt ihr eine Ahnung, was mit der Station passiert sein könnte?" fragte Rhodan. „Coma-6 ist angegriffen worden", gab der Sprecher der Hamamesch bereitwillig zu. „Von Crypers."
    „Und wer oder was sind diese Crypers?"
    „Banditen, Verbrecher, Aufwiegler und Piraten", sprudelte der Hamamesch hervor; der Translator lieferte dazu einen Tonfall, der nach Abscheu und Verachtung klang, es war aber auch ein wenig widerwilliger Respekt dabei. „Gesindel, Monopolbrecher! Sie haben unsere Schiffe angegriffen und zum Teil vernichtet. Wir sind jetzt gekommen, um ihnen den Garaus zu machen."
    Perry Rhodan kniff die Augen ein wenig zusammen. „Und wo sollen diese Cryper-Schiffe sein? Unsere Ortung kann nichts erfassen. Nicht einmal die Station selbst."
    „Uns geht es ebenso, Galaktiker" ,beteuerte der Hamamesch. „Vor allem... Dass die Station und alles andere verschwunden sein soll... Wir können weder die Station noch unsere Schiffe, aber auch nicht die der Crypers auf unseren Schirmen entdecken." Ich sah, wie sich ein Besatzungsmitglied Perry Rhodan näherte und ihm eine geschriebene Nachricht zusteckte. Rhodan las die Notiz, und seine Miene verhärtete sich. „Ich erfahre gerade, dass unsere Ortung einige auskühlende Metallwolken angemessen hat", informierte er die Hamamesch. „Dabei kann es sich um die Überreste zerstörter Schiffe handeln, wahrscheinlich um eure Schiffe oder um vernichtete Einheiten der Crypers."
    „Unsere Peilung ist zum gleichen Ergebnis gekommen", antwortete der Hamamesch zögernd. „Nur..." Seine Flotte und die BASIS hatten den gleichen Kurs eingeschlagen - auf jene geheimnisvolle Lücke zu, die im Asteroidengürtel klaffte. Dort, wo einmal Coma-6 gewesen war. Ich konnte es Perry Rhodan ansehen, noch war sein Misstrauen nicht völlig aufgehoben. Es gab zu viele Rätsel in diesem Fall. „Perry" ,ließ sich Atlan sehr leise vernehmen. „Wenn Hamamesch und Crypers sich bei Coma ein Gefecht geliefert haben, dann sollten dort auch Spuren zu orten sein." Rhodan nickte kurz und gab der Ortungs-Crew ein Zeichen.
    Rasch hintereinander wechselte die Darstellung auf einem der größeren Bildschirme: Normalortung, Energieortung, Materietaster, 5-D-Taster mit welchem System auch gemessen wurde, in jedem Bereich ergab sich das Bild einer auffallenden Lücke mitten im Asteroidengürtel. Ich sah, wie der Arkonide Perry Rhodan eindringlich anblickte. „Weißt du, woran mich das erinnert?" fragte Atlan leise. Perry Rhodan nickte langsam. „Charon, nicht wahr? Es würde bedeuten, dass Moira unseren Kurs und unsere Stationen ziemlich genau kennt. Und sehr schnell mit ihrem Schiff unterwegs sein kann. Fast so schnell oder noch schneller als..." Rhodan verstummte.
    Von einem Augenblick auf den an deren war Coma-6

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