Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1782 - Zwischen Schingo und Tampir

Titel: 1782 - Zwischen Schingo und Tampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Maschthom, getragen von einem Maschtar, der angesichts des ausbleibenden Nachschubs sein Heil in der Flucht suchte. Der Maschtar verschwand.
    „Folgt ihm!" befahl Rhodan.
    „Lebend oder tot?" fragte einer seiner Kämpfer.
    „Lieber lebend, aber wenn es sich nicht anders machen läßt..."
    Drei Galaktiker machten sich an die Verfolgung des Maschtars, während Perry Rhodan seine Erkenntnisse an Alaska weitergab.
    „Vielen Dank", sagte Saedelaere. „Jetzt wissen wir wenigstens, wonach wir zu suchen haben."
    Perry Rhodan atmete schwer. Ätzender Qualm wehte durch den Raum und legte sich auf die Lungen.
    „Achtung, Schingo! Es setzt schweres Wetter!"
    Perry Rhodan nickte. Damit hatte er gerechnet.
    Einige Augenblicke später kehrten die drei Jäger zu ihm zurück.
    „Er wollte es nicht anders", sagte der Anführer des Dreiertrupps.
    „Tot?"
    „Vollständig. Was jetzt?"
    „Rückzug zu Atlans Zelle. Wir sichern den Bereich dort gegen Angriffe ab."
    Wieder erbebte der Boden, die Männer zuckten zusammen.
    „Schingo wird bombardiert, von den"Fermyyd", klärte Rhodan die Galaktiker auf. „Aber der Paratronschirm hält."
    „Fragt sich nur, wie lange?"
    „Lange genug, hoffe ich!"
    „Verstärkung kommt, Perry!" rief Michael Rhodan dazwischen. „Verdammt, es sind kaum Crypers dabei. Offenbar nur Coram-Till, Assyn-Stey und annähernd hundert Schiffe. Diese Memmen!"
    „Wenn die BASIS mit ihren Einheiten endlich zur Stelle ist, wird es bestimmt reichen!"
    „Die BASIS hat alles geschickt, was fliegt", entgegnete Michael Rhodan. „Kreuzer, Korvetten, Space-Jets. Rund dreihundert Einheiten. Damit werden wir den Fermyyd einheizen."
    „Versucht sie von Schingo fernzuhalten. Wir müssen warten. Auf Atlan und Tek. Wenn wir sie gefunden und abtransportiert haben, können die Fermyyd mit Schingo meinetwegen machen, was ihnen beliebt."
    „Das kann sehr knapp werden, Perry!"
    „Das war es schon oft, Mike. Und bisher war das Glück immer auf unserer Seite."
    Perry Rhodan kehrte in die oberirdischen Teile der Festung zurück. Die Gesichter der Galaktiker verrieten, daß sie entschlossen waren, sich hier zu behaupten. Sie dachten an 30 Millionen ...
    Aber sie machten sich auch Sorgen um den Paratronschirm.
    „Alaska, wie sieht es bei euch aus?"
    „Wir haben einen Maschtar entdecken können. Er hat es vorgezogen, sich selbst zu töten. Die Operas sind niedergekämpft, sonst ist alles ruhig, abgesehen von dem Krach über unseren Köpfen."
    „Schick alle entbehrlichen Leute per Transmitter zur MONTEGO BAY; ich werde das ebenfalls machen. Nur Freiwillige bleiben zurück, um Atlan und Tek zu bergen. Sobald wir das geschafft haben, setzen wir uns ab."
    „Verstanden!"
    Es zeigte sich, daß alle Galaktiker bei Perry Rhodan bleiben wollten, so daß er die Mehrzahl der Männer und Frauen per Befehl fortschicken mußte. Sie gehorchten nach einigem Zögern.
    Dann begann die Zeit des Wartens ...
    Immer wieder blickte Perry Rhodan auf die Uhr.
    Wie viele Ereignisse sich doch in wenigen Stunden pressen ließen ... Von dem Augenblick des Phasensprungs an gerechnet, waren nur knapp zehn Stunden vergangen. Was war nicht alles in dieser Zeit geschehen? Die Geiseln waren frei, drei Maschtaren waren gestorben, einer von eigener, einer von Feindeshand und einer ermordet von seinen eigenen Gefolgsleuten.
    Über Schingo tobte eine unerbittliche Raumschlacht. Mit todesverachtender Hartnäckigkeit versuchten die Fermyyd Schingo gegen die Galaktiker abzuriegeln; sie opferten Hunderte von Einheiten, nur um mit den anderen Schiffen den Planeten und vor allem den Paratronschirm zu zerstören. Immer wieder liefen Erschütterungen durch den Boden, das Bombardement verstärkte sich. Perry Rhodan konnte sich mühelos ausrechnen, daß die Fermyyd voraussichtlich keinen Augenblick lang zögern würden, den ganzen Planeten zu zerstören und ihn in Stücke zu sprengen - nur um den Rückkehrort der beiden Phasenspringer zu zerstören.
    Dann war es soweit.
    Der Paratronschirm über den Gefängnissen riß auf - und erlosch. Im gleichen Augenblick schien der Planetenboden einen heftigen Satz in die Höhe zu machen. Mauerwerk stürzte krachend zusammen, es regnete Trümmerstücke, und Perry Rhodan wurde von den Beinen gerissen.
    „Du mußt dich in Sicherheit bringen!" drängte Michael Rhodan. „Die Fermyyd nehmen die Festung systematisch unter Beschüß, jeden Augenblick könnt ihr getroffen werden."
    „Wir bleiben auf Schingo!" sagte Perry Rhodan rauh. „Es

Weitere Kostenlose Bücher