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1794 - Plan der Auferstehung

Titel: 1794 - Plan der Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Klone in geschlossener Formation angreifen würden, änderte sich die Szene; der Raum schien zu kippen. Der Terraner erkannte, daß sie einer optischen Täuschung aufgesessen waren.
    Nicht die Galaktiker waren in eine Sackgasse geraten, sondern es war gerade umgekehrt. Die Tréogen-Klone waren es. Sie standen buchstäblich mit dem Rücken an der Wand.
    Atlan legte ihm eine Hand an den Arm und blickte ihn kurz an. Rhodan begriff. Sie befanden sich unmittelbar an der Außenwand des Aachthoms.
    Aachthor erschien zwischen den Galaktikern und den Klonen; eines der monströsen Wesen stürzte sich auf ihn. Es war offenbar Tréogen selbst.
    Ein kurzer Kampf begann, bei dem Tréogen wild und ungestüm gegen Aachthor vorging, der sich lediglich defensiv verhielt. Doch nach knapp einer Minute ging Aachthor plötzlich gegen seinen Gegner vor. Die beiden Körper schienen miteinander zu verschmelzen; dann aber flog Tréogen in seltsam verkrümmter Haltung durch die Luft zu seinen Kreaturen hinüber. Eine große Öffnung tat sich in der Schiffswand auf.
    Die Galaktiker blickten in die Schwärze des Alls, doch sie spürten keinerlei Veränderung, während Tréogen und die Chimären vom Sog des Vakuums ins Weltall hinausgerissen wurden und sich rasch vom Aachthom entfernten. Hinter dem letzten Klon schloß sich die Öffnung wieder.
    Aachthor wandte sich den Galaktikern zu. Wieder näherte er sich Rhodan.
    „Nun ist alles geregelt", sagte er leise und mit wohlklingender, gut verständlicher Stimme, doch er schien mehr zu sich als zu den Galaktikern zu sprechen. „Ich kann damit beginnen, meinen Auftrag durchzuführen, den ich vor mehr als 200.000 Jahren übernommen habe!"
    Die Galaktiker blickten ihn an und warteten darauf, daß er sich über die Art seines Auftrags äußerte. Doch Aachthor hielt es wohl nicht für nötig, noch mehr zu sagen. Er schwieg sich aus.
    Er blickte Rhodan kurz an, wandte sich dann ab und ging wortlos hinaus.
     
    *
     
    Nur Minuten vor Ablauf der Frist war die Evakuierung aller Levels abgeschlossen. Die Karussells waren verwaist. Die letzten Galaktiker waren durch den Riesentransmitter von MINE-NULL gegangen, und alle Rettungsmannschaften hatten sich von den Planeten zurückgezogen.
    Auf der BASIS wurde man auf das Geschehen um die 14 Levels aufmerksam. Auf den Ortungsstationen des großen Raumschiffs herrschte Hochbetrieb, und in den Holos erschienen die wichtigsten Planeten. So konnte man beobachten, wie der Planet Mollen und sein Mond Nundor auseinanderbrachen und sich aus dem Inferno die beiden Evolutionsebenen schälten.
    Es waren dünne, aber imposante Gebilde mit einem Durchmesser von einigen tausend Kilometern, die vielfach verästelt waren und doch einen außerordentlich dichten Eindruck machten; sie verformten sich langsam.
    Die Gebilde blieben nicht lange in der Nähe des Infernos, sondern verschwanden sehr schnell.
     
    *
     
    Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay stiegen auf dem Planeten MINE-1 - 34 Lichtjahre von Zonder-Myry entfernt - in eine Landefähre und flogen mit ihr zu einer Korvette, die sich auf einer Kreisbahn um den Planeten befand. Mit ihnen an Bord waren zahlreiche Kranke und Verletzte, die den Planeten verlassen mußten, um zu überleben.
    „Ich weiß, daß es ungerecht ist, irgend jemanden auszuwählen und mitzunehmen", sagte die Kartanin. „Eigentlich müßten wir alle in Sicherheit bringen, doch das können wir ja nicht."
    „Nein", stimmte Tek zu. „Die Kapazität unserer Raumschiffe reicht nicht einmal annähernd aus. Wir haben dreißig Millionen Galaktiker gerettet, aber ich frage mich, wie viele von ihnen wohl überleben werden."
    Das Schicksal der ehemals Imprint-Süehtigen war absolut ungewiß. Niemand konnte sagen, was aus ihnen werden sollte.
    Die Landefähre setzte sie in der Korvette ab und kehrte danach zum Planeten zurück. Die Besatzung der Fähre wollte sich um die Galaktiker kümmern, die auf MINE-1 zurückbleiben mußten, bis sich irgendeine andere Lösung anbot.
    Sie wollte die Fähre dazu nutzen, den Planeten zu erkunden. Man hoffte, irgendwo genügend Wasser und Nahrung für die Gestrandeten zu finden.
    „Ich bin sicher, daß es eine Lösung gibt", sagte Tekener zu dem Kommandanten der Fähre, als er sich von ihm verabschiedete. „Irgendwo auf dem Planeten muß etwas vorhanden sein, was sich nutzen läßt."
    „Davon bin ich auch überzeugt", nickte der Kommandant. „Sonst würde ich nicht nach MINE-1 zurückkehren."
    Zusammen mit Dao-Lin-H'ay ging er

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