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1794 - Plan der Auferstehung

Titel: 1794 - Plan der Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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griff zu ihrer Waffe und richtete sie auf den Unsterblichen.
    „Wir haben schon damit gerechnet, daß du hier antanzt und uns so einen Unsinn erzählst", sagte sie. „Wir wollen nichts mehr davon hören."
    „Du kannst hier bei uns bleiben und dich uns anschließen", schlug Art Crowon vor. „Aber wenn du das nicht willst, solltest du so schnell wie möglich verschwinden."
    „Ich töte dich, wenn du noch einmal versuchst, uns aus unserem Paradies zu vertreiben", drohte die junge Frau.
    Sie sah dabei so entschlossen aus, daß Tek nicht an ihren Worten zweifelte.
    „Ich wiederhole es noch einmal: Das Paradies gibt es nicht. Weder hier noch sonst irgendwo im Universum. Es ist nur eine Illusion!"
    Die Frau hob ihre Waffe und zielte auf ihn.
    Er legte seine Hand ans Handgelenk und sagte: „Über Funk könnt ihr uns jederzeit erreichen.
    Ich informiere euch, sobald ich Informationen darüber habe, wann die allerletzte Frist abläuft.
    Wenn es soweit ist, solltet ihr euch alle in Bewegung setzen. Vielleicht schafft ihr es noch bis zu den Transmittern."
    Ramona Iss schaltete die Sicherung ihrer Waffe aus. Tek blickte sie prüfend an, und er erkannte, daß sie es wirklich ernst meinte.
    Man nannte ihn nicht umsonst den Galaktischen Spieler. Eines seiner größten Talente war, daß er intuitiv erkannte, wann jemand bluffte und wann nicht. Er wußte, daß er dieses Spiel nicht gewinnen konnte. Wenn er nicht nachgab, würde sie schießen.
    Der Smiler wandte sich wortlos um und kehrte über die Treppen an die Oberfläche des Planeten zurück. Das höhnische Gelächter von Art Crowon begleitete ihn.
    Tek war endgültig klargeworden, daß er den Guru und seine Anhänger nicht zur Vernunft bringen konnte. Sie hatten sich so sehr in die Idee hineingesteigert, im Paradies zu leben, daß sie keinem Argument mehr zugänglich waren.
    Dao-Lin-H'ay wies auf die Menge der Galaktiker, die vor den Transmittern auf den Abtransport warteten.
    „Das sind weit mehr als zweihunderttausend", sagte sie. „Jeder einzelne von ihnen wartet darauf, daß er Zonder-Myry endlich verlassen kann. Sie haben Vorrang. Wenn Crowon und seine Anhänger nicht wollen, dann sollen sie da unten in ihrem vermeintlichen Paradies bleiben."
    Tek schüttelte den Kopf.
    „Wir schaffen es, alle in Sicherheit zu bringen", behauptete er. „Zuerst kommen die hier oben, und wenn sie weg sind, holen wir Crowon."
    „Nein!" widersprach die Kartanin. „Wir wissen nicht, wann die letzte Frist abläuft. Vielleicht ist es in einigen Minuten schon soweit. Wir werden niemanden mehr zu ihnen schicken, sondern vor allem die Leute in Sicherheit bringen, die seit Tagen bis zur Erschöpfung für das Rettungswerk arbeiten."
    Tekener blickte Dao-Lin-H'ay an. Plötzlich hatte er das Gefühl, daß der Boden unter seinen Füßen zu brennen begann. Die Kartanin hatte recht!
    Es war so, wie Hamiller gesagt hatte. Dieser Aachthor konnte jeden Moment die Vernichtung der vierzehn Levels einleiten. Dieses Wesen war offenbar so überheblich, daß es ein paar hunderttausend Galaktiker nicht kümmerten.
    „Von jetzt an halten wir uns nur noch in unmittelbarer Nähe der Transmitter auf", entschied der Galaktische Spieler. „Ich gehe davon aus, daß Zonder-Myry nicht schlagartig im Rahmen einer Explosion zerstört wird, sondern daß sich sein Ende vorher ankündigt. Wenn es soweit ist, werden wir alles tun, um so viele Leben zu retten wie nur eben möglich, aber wir werden uns nicht opfern und auf unsere eigene Rettung verzichten. Wir werden ebenfalls in die Transmitter gehen."
    „Damit bin ich einverstanden", stimmte Dao-Lin-H'ay zu.
    Die Menge schmolz rasch zusammen. Jeder versuchte, so schnell wie möglich zu einem der Transmitter zu kommen und den Planeten über den Großtransmitter bei MINE-NULL zu verlassen. Schon nach etwa einer halben Stunde konnte Tek einen Teil der Energiebarrieren entfernen lassen, um den Transport zu beschleunigen, ohne dabei die unerläßliche Ordnung aufzugeben.
    Unwillkürlich atmete er auf. Allmählich war ein Ende der Aktion abzusehen.
    Als die letzten Galaktiker durch die Transmitter gingen, sammelte er zusammen mit Dao-Lin-H'ay und einigen Helfern einige Alte und Kranke ein, die so erschöpft waren, daß sie die letzten Meter bis zu den Transmittern nicht mehr auf eigenen Beinen gehen konnten.
    Danach wandte er sich über Funk an Art Crowon, um ihm eine allerletzte Chance zu geben.
    „Geh zur Hölle!" schrie ihn der Guru an. „Hier in unserem Paradies

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