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1842 - Amandas Feuerfalle

1842 - Amandas Feuerfalle

Titel: 1842 - Amandas Feuerfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Zustand und öffnete die Augen.
    Sie sah!
    Aber sie sah nicht wie sonst. Die Umgebung hatte sich nicht verändert, es war nach wie vor ihr Büro, nur sah sie es nicht als Ganzes, es setzte sich erst nach und nach zusammen und wurde zu dem, was sie kannte.
    Und Glenda sah auch, dass sie nicht allein war. In der Nähe saß ihr Chef Sir James und schaute sie an, ohne sie allerdings anzusprechen, worüber Glenda sehr froh war.
    Sie brauchte Ruhe. Nicht besonders lange, aber immerhin. Die Stille tat ihr gut. Sie war froh, sie genießen zu können, aber sie wusste auch, dass es nicht lange anhalten würde, denn die Probleme waren nicht gelöst worden.
    Glenda atmete einige Male tief ein und aus, dann hatte die Normalität sie wieder. Der Versuch eines Ausflugs war vergessen, und sie musste sich der Realität stellen, zu der auch Sir James gehörte.
    Er hielt noch immer Blickkontakt, und es war bestimmt nur eine Frage der Zeit, wann er sie ansprechen würde. Sie machte ihm durch ein knappes Lächeln Mut.
    »Wieder da?«
    Glenda nickte.
    »Können Sie reden?«
    »Sicher.«
    »War der Ausflug denn wenigstens erfolgreich?«
    Glenda lachte, winkelte ein Bein an und umspannte mit beiden Händen ihr Knie. Dabei gab sie die Antwort.
    »Nein, er war nicht erfolgreich.«
    Sir James rückte die Brille zurecht. »Würden Sie trotzdem erklären, was Sie erlebt haben?«
    »Ja, das werde ich gern machen.« Glenda setzte sich wieder normal hin und nickte. »Es war ja nur ein Versuch, das haben wir beide gewusst.«
    »Stimmt.«
    »Genau bei diesem Versuch ist es auch geblieben, Sir.«
    »Aha. Kein Kontakt?«
    »Richtig. Es war wie eine Wand, die ich nicht durchdringen konnte.« Glenda schüttelte den Kopf. »Ich fand nicht heraus, wo John und Suko sind, und ich konnte mich deshalb auch nicht zu ihnen beamen. Ich kam nicht von meinem Stuhl weg. Es war vergebens.«
    Sir James nickte. Dann rückte er an seiner Brille herum. Das tat er öfter, wenn es Probleme gab. »Sie hatten also nicht die geringste Chance, an John heranzukommen.«
    »So ist es.«
    Sir James stand auf. Er musste sich einfach bewegen. Bis zum Fenster ging er und blieb davor stehen. Er wollte nach draußen schauen, er brauchte Ruhe, um nachdenken zu können. Er wollte es nicht wahrhaben, dass sie sich auf der Straße der Verlierer befanden. Es musste doch noch eine Chance geben, alles zu wenden.
    Draußen sah er auch keine Lösung. Deshalb drehte er sich um, weil er mit Glenda reden wollte.
    Sie saß an ihrem Platz und trank ein Glas Wasser. Ihr Blick fand den ihres Chefs.
    »Haben wir keine Chance mehr?«
    Glenda stellte das halb leere Glas auf ihrem Schreibtisch ab. »Eine Chance haben wir immer, Sir.«
    »Das freut mich. Aber es sagt sich auch so leicht. Ich denke hier ganz konkret. Wie sieht es in diesem Fall aus?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Das ist schade.«
    »Stimmt, Sir. Ich muss mich dafür fast schämen, aber ich habe es nicht geschafft, in Johns Nähe zu kommen. Zudem weiß ich nicht, wo er sich aufhält. Ich muss ihn erst suchen. Man hat ihn gut versteckt und auch abgeschottet.«
    »So haben wir schon am Anfang geredet.«
    »Das ist wohl wahr.«
    »Und es hat sich nichts geändert?«
    »Leider«, murmelte Glenda. »Die Mauer ist noch immer vorhanden. Ich weiß nicht, wie ich sie wegschaffen soll. John Sinclair ist perfekt abgeschottet.«
    »Also geben Sie auf?«
    Glenda wollte ihm schon zustimmen, da sah sie in den Augen ihres Chefs die Angst und auch die Sorgen, die er sich um seine beiden Männer machte. Das war bei ihm so nie so deutlich zum Vorschein gekommen in all den Jahren. Jetzt aber lagen die Dinge anders.
    Glenda brachte es einfach nicht übers Herz, ihm zu sagen, dass sie aufgeben wollte. Sie schaffte sogar ein Lächeln und nickte ihrem Chef zu. Dabei sagte sie: »Wir sollten die Flinte nicht so einfach ins Korn werfen.«
    »Ha, das sagen Sie?«
    »Ja.«
    »Warum?«
    »Weil ich es noch mal versuchen möchte. Verstehen Sie? So einfach darf man nicht aufgeben.«
    Sir James wartete mit einer Antwort. Dafür hörte man ihn schwer atmen. »Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie es bei einem zweiten Versuch schaffen werden, Glenda.«
    »Ich möchte es aber wenigstens versuchen. Kann sein, dass ich beim ersten Mal einen falschen Weg eingeschlagen habe.«
    Sir James sagte erst mal nichts. Nach einer Pause fragte er: »Haben Sie das im Ernst gemeint?«
    »Ja.«
    Der Superintendent nickte. »Dann drücke ich uns heftig die Daumen, Glenda.«
    »Ich

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