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1926 - Rekruten für Zophengorn

Titel: 1926 - Rekruten für Zophengorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hast nicht eine einzige Stimme erhalten!" rief Direktor 2 abfällig. „Warum solltest du Direktor werden? Das ist ein absurder Gedanke."
    Störmengord hörte Giblis sagen: „Ich glaube, keiner weiß genau, was jetzt zu geschehen hat. Wir werden die Wahl vollkommen neu beginnen müssen, eingeschlossen die Kandidatensuche."
    „Ich halte es für richtig, wenn wir Direktor zehn befragen", sagte jemand. „Sobald er wieder zur Verfügung steht."
    Der Vorschlag fand allgemeinen Beifall. „Ich ... ich will nicht ..."
    Eismer Störmengord verstummte. Er wandte sich ab und ging davon. Sein Blick fiel auf die Ränge, die sich nun geleert hatten; auf dem Boden lag Müll, und die Klimaanlage kämpfte noch mit dem Geruch, den Tausende von Besuchern, so viele Völker auf einem Haufen, hinterlassen hatten.
    Mit schlurfenden Schritten verließ er die Halle von Bandaß. Er war froh, daß er jetzt den Mantel seines Vaters trug. Seine Garderobe stellte ein Stück Geborgenheit dar, und die hatte er bitter nötig. 9:0.
    Alle Stimmen gegen ihn.
    Die Dinge lagen ihm mit einemmal vollständig klar vor ihm. Wenn es einen zweiten Wahlgang gab, dann besaß er ebensowenig eine Chance wie beim ersten Versuch. Sein Gegenkandidat durfte vergreist, einfältig oder verhaltensgestört sein - solange nur eine Bebenhaft hinter ihm lag.
    Irgendwer schien ein Interesse daran zu haben, daß das Direktorium mit möglichst unfähigen Personen besetzt war. Eismer Störmengord fragte sich, wer das sein konnte.
     
    *
     
    Rhodan kam gerade aus der Kabine des Bebenforschers. Er trug wieder seine Logidenmaske, so wie die anderen, und hatte der Zeremonie natürlich beigewohnt. „Na? Wie geht's ihm?" fragte Reginald Bull. „Er ist praktisch nicht ansprechbar. Ich nehme an, daß wir uns ein paar Tage um ihn kümmern müssen. Er glaubt, die ganze Wahl sei nichts als ein riesengroßer Betrug."
    „Ein Haufen Dreck sozusagen", grinste Bull. „Allerdings frage ich mich, ob er mit dieser Bewertung wirklich so danebenliegt."
    „Keineswegs. Störmengord hat recht, diese Sache ist nicht sauber, auch wenn die Wahl wohl den Regeln entspricht. Mir gefällt nur sein Selbstmitleid nicht."
    Im selben Moment hämmerte etwas laut an der Tür. Rhodan betätigte den Öffnungskontakt neben seiner Pritsche.
    Es war nicht Eismer Störmengord wie erwartet; statt dessen kam Trabzon Karett hereingestürmt. Hinter ihm folgte Tautmo Aagenfelt. „Wir haben etwas gefunden!" rief Karett. Er strahlte über das ganze schmale Logidengesicht. „Und das wäre?" fragte Rhodan sachlich. „Einen Hinweis!" fügte Karett triumphierend hinzu. „Auf die SOL! In den Daten aus dem Century-Sektor steckte zwar gar nichts - dafür hat Tautmo etwas in den Datenbänken des Ring-Großrechners ausgegraben."
    Reginald Bull entgegnete gereizt: „Wir warten!"
    „Es gibt da offenbar eine Welt namens Tujo, 980 Lichtjahre von Zophengorn entfernt. Unter der dortigen Bevölkerung kursiert eine sogenannte Kugelraumer-Legende."
    Rhodan hörte sich alles an, was Karett und Aagenfelt zu sagen hatten. Es war beklagenswert wenig, aber es war ein Ansatz.
    Er schickte die beiden zurück an ihren Arbeitsplatz, in Karetts Kabine. Vielleicht konnten sie dem Ring-Großrechner noch weitere Details entlocken.
    Rhodan und Bull blieben allein zurück. Sie schauten sich an, und beide fingen unwillkürlich zu grinsen an. Irgendwie ging es immer weiter, auch wenn man 23,5 Millionen Lichtjahre von zu Hause entfernt war. „Na also", meinte Bull. „Da haben wir doch schon was, womit wir unseren Freund Eismer ablenken. Wir sehen uns diesen Planeten Tujo mal an."
    Rhodan erklärte: „Ich rede mit Störmengord.
    Du bereitest unseren Aufbruch vor, Bully
     
    9.
     
    EPILOG
     
    Die Zahl deiner Tage Sha Bassa spricht: Man nennt mich den Ungehörnten, weil ich kein Horn besitze.
    Man nennt mich den Schatten, weil niemand meine Seele gesehen hat.
    Man nennt mich den Geflügelten, weil... - Nun, du wirst es sehen an dem Tag, der dein letzter ist.
    Ich besitze keine großen Flotten, die ich gegen meine Feinde schicken könnte. Ich besitze nicht viele Soldaten. Aber ich kenne die Geheimnisse der Vergangenheit. Ich kann einen Dämon befreien, oder ich kann gefesselte Seelen in einen Krieg schicken, den sie nicht verstehen.
    Neun Nano-Kolonnen habe ich besessen ...
    Acht habe ich ins Feld geschickt und eingebüßt. Aber eine besitze ich noch.
    Ich weiß, daß du da draußen bist, Perry Rhodan! Ich kann dich noch nicht sehen, aber ich

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