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2007 - Die Schatztaucher

Titel: 2007 - Die Schatztaucher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gerät - und einige andere installiert, seit er und Deuteroa sich nähergekommen waren und sie ihn öfter in seiner Kabine besuchte.
    Doch in der Hitze des Augenblicks geriet ihm die Bewegung viel zu ungestüm. Versehentlich berührte er die Hauptsensorfläche und desaktivierte den Antigrav damit.
    Das nach den lustvoll gewonnenen Erfahrungswerten dreifach abgestufte und gestaffelte Antigravfeld brach zusammen. Necker spürte plötzlich nicht nur sein halbes, sondern sein volles Gewicht und sackte auf die elastische, aber fürchterlich harte Matte auf dem Kabinenboden. Die Wucht des Aufpralls trieb ihm die Luft aus den Lungen.
    Im nächsten Augenblick stürzte Deuteroa, die gerade noch völlig gewichtslos gewesen war und nun ebenfalls ihre volle Masse zurückgewonnen hatte, auf ihn. Sie versuchte noch, sich zur Seite zu werfen, doch so schnell konnte selbst sie nicht reagieren, vor allem nicht unter diesen Umständen.
    Ein Knie prallte gegen Neckers Rippen. Trotz seiner stabilen umweltangepaßten Konstitution knackte etwas laut in seinem Brustkorb, und ein glühender Schmerz schoß ihm bis in die Spitzen aller Glieder. Gleichzeitig strahlte ein heißes Brennen von seiner Beckengegend durch den ganzen Körper aus und ließ ihn fast ohnmächtig werden.
    Dem Dookie schossen Tränen in die Augen, und hinter ihrem feuchten Schleier flimmerten Sterne.
    Er rang nach Luft, bekam aber nur Deuteroas Schweiß in Mund und Nase, hatte gleichzeitig den Eindruck, lebendig begraben worden und gleichzeitig in einen Teich gestürzt zu sein.
    Deuteroa richtete sich blitzschnell auf Ellbogen und Knie auf. „Ausgerechnet jetzt!" rief sie und stieß einen derben Fluch aus.
    Nur undeutlich bekam Necker mit, daß sie seinen Ober- und Unterkörper abtastete und ihm dann einen leichten Klaps auf die Wange versetzte. Natürlich übte sie dabei äußerste Zurückhaltung, doch ohne Antigravfeld ...
    Immerhin durchdrang der neue scharfe Schmerz den langsam abstumpfenden alten, der Necker Ravveds gesamten Körper vereinnahmt hatte, und er konnte wieder etwas klarer sehen und deutlicher hören. „...Ravved an Necker Ravved. Bitte melde dich!"
    „Positronik, nur Tonkanal", stöhnte der Dookie mühsam.
    Er erkannte seine eigene Stimme kaum. Sie klang, als hätte er ein halbes Schwein im Mund, um das herum er nun sprechen mußte. Und das war keinesfalls bildlich gemeint. Er wußte genau, wie es sich anhörte, wenn jemand mit wirklich vollem Mund sprach. „Hier Necker", brachte er mühsam über die Lippen. „Was ist los, Bruderherz? Warum meldest du dich nicht? Alles in Ordnung?" erklang Marth Ravveds Stimme. „Ich ... Meine Freischicht hat vor einer Stunde begonnen, und ..." Allmählich konnte Necker wieder deutlicher sprechen, auch wenn die von Sternen durchsetzten Schleier vor seinen Augen schneller denn je zu rotieren schienen. „Und ich bin gerade unpäßlich."
    „Wann stellst du uns deine Freundin endlich mal vor?" spottete Marth.
    Gleich darauf erklang eine andere Stimme im Hintergrund: „Ja, wann?"
    Necker seufzte. Sein zweiter Bruder, Dustaff .Sie waren Drillinge. Da mußte er nicht so genau hinhören. Dustaff war sowieso grundsätzlich erst einmal derselben Meinung wie Marth. „Verdammt noch mal", sagte Necker ungehalten, „ich habe Freischicht!"
    „Aber wir haben Bereitschaftsalarm", polterte Marth. „Und wir reißen uns hier im Mittelteil der SOL den Hintern auf, obwohl wir auch frei haben, während du dich sonstwo rumtreibst."
    „Ich treibe mich nicht rum", nuschelte Necker. „Dann schaff deinen schmucken Körper in den Konferenzraum, Bruderherz! Vergiß nicht, wir Schatztaucher haben vehement einen Außeneinsatz gefordert."
    „Ich weiß. Ich komme, so schnell ich kann."
    „Wie nett von dir!" Marth beendete die Verbindung. „Keine zwei Stunden können sie uns in Ruhe lassen! „fauchte Deuteroa.
    Ihr Gesicht war noch immer stark gerötet. Dann wurde ihre Entrüstung von Besorgnis verdrängt. „Gebrochen ist wohl nichts", sagte sie. Seit sie ihn kannte, hatte sie schon einige Erfahrungen in der Versorgung von Blessuren gewonnen. „Aber laß dich unbedingt von Hery-Ann Taeg versorgen, bevor du zu der Konferenz gehst. Warum mußte Atlan sich auch ausgerechnet jetzt melden?"
    „Wir haben Tangens genervt und ihn nachdrücklich um einen Einsatz gebeten", stellte Necker resignierend fest. Deuteroa ähnelte in mehr als einer Hinsicht einem brodelnden Vulkan. Er war - etwas - ruhiger und ausgeglichener als sie. „Und in der

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