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2038 - Operation CV-Embinium

Titel: 2038 - Operation CV-Embinium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ganzen Mist in den Hof. Wenn der Imperator morgen spricht, braucht er einen blitzblank gereinigten Imbisswagen mit neuen Früchten und Gemüsen darin. Wir müssen uns beeilen,"
    „Und was wird aus dem Abfall?" fragte Geneas. „Was schon? Die Dremetzen des Imperators werden sich darum kümmern. Das ist ihre Aufgabe." Beide Arkoniden lachten. Dann wurde die Schale von kräftigen Armen angehoben und ihr Inhalt achtlos in den Hof gekippt.
    Major Trivielle und Lokmar Lokink unterdrückten glücklicherweise einen Aufschrei, denn sie hatten genug gehört. Sie landeten relativ weich in dem ausgestülpten Gemüse und Obstbrei und verhielten sich unter Aufbietung aller Disziplin still, bis die Arkoniden verschwunden waren. Trivielle atmete endlich klare, würzige Luft, wenn auch mit einer Spur von Lokinks Gestank versetzt.
    Aber der Geruch der Luft, die Farbe. des Himmels, die Schwerkraft - Major Trivielle kannte nur einen Ort im Universum, auf den das alles zutraf. „Arkon I, Leutnant - und wenn wir Glück haben, Mirkandol! Die Rettung ist nahe!"
    „Die Dremetzen des Imperators sind nahe, Sir", maulte Lokink. „Wenn ich das bemerken darf ..."
    „Erinnern Sie mich nicht daran. Was also schlagen Sie vor?"
    Lokink sah sich um. Der Hinterhof wurde von knapp zwei Meter hohen Mauern umgeben, und auf der anderen Seite stand ein Haus; kein Trichterbau arkonidischer Bauart, sondern einfach ein Haus - was die Vermutung bestärkte, die Swoons befänden sich irgendwo in Mirkandol. „Wahrscheinlich ist dies der Hinterhof eines Restaurants, Sir", äusserte ,Lokink seine Meinung. „Das würde auch erklären, warum ausgerechnet hier der Imbisswagen des Imperators neu bestückt werden soll. Drei Dinge sprechen dafür, dass wir versuchen sollten, in das Innere des Restaurants einzudringen."
    „Gleich drei?" fragte Trivielle. „Erzählen Sie!" Er schob den Leutnant von sich, der ihm zu nahe gekommen war. „Ist ja schon gut, ich weiß, ich habe die Pest", knurrte Lokink. „Sie brauchen nicht zu übertreiben", wurde er zurechtgewiesen. „Also, was sind Ihre drei Gründe?"
    „Erstens", sagte Lokink, „habe ich einen Bärenhunger - und Sie auch, Sir, wenn Sie ehrlich sind. Zweitens dürften wir drinnen vor diesen ominösen Dremetzen des Imperators sicherer sein als hier, und drittens ..."
    „Drittens, was?"
    „Drittens fänden wir in dem Restaurant bestimmt sanitäre Anlagen, und ich könnte eine Dusche nehmen."
    „Das überzeugt mich", sagte Trivielle. „Wir dringen in das Gebäude ein, aber vorsichtig. Ich will mich nicht wieder als Gurke tarnen müssen."
    „Ich auch nicht", gestand Lokink und wollte sich auf den Weg machen. „Moment, Leutnant!" wurde er zurückgerufen. „Haben Sie nicht etwas vergessen?"
    „Vergessen? Was denn?"
    „Unsere Ausrüstung. Wir müssen sie aus dem Matsch da herausfischen, säubern und anlegen." Trivielle deutete auf die zusammengeklumpten Essensreste am Boden. „Muss das wirklich sein, Sir?" fragte Lokink gequält. „Beim Geruch des mittlerweile wirklich verdorbenen Obstes wird mir übel."
    Major Trivielle stemmte die Händchen in die kaum vorhandenen Seiten und schüttelte ungläubig den Kopf. „Was glauben Sie, wie schlecht mir die ganze Zeit über war, als ich mit Ihnen die Schale teilen musste, Sie künstliche Mimose! Jetzt stellen Sie sich nicht so an. Erstens brauchen wir die Ausrüstung vielleicht noch, zweitens ist sie USO-Eigentum, und drittens könnte sie uns verraten, wenn sie von den Arkoniden gefunden würde!"
    „Ist ja schon gut", meckerte Lokink und kehrte zum Gemüsehaufen zu rück. „Ein Schlammbad wäre mir lieber."
    „Mir auch, Leutnant, aber wir können es uns nicht aussuchen."
    So wateten die beiden USO-Spezialisten in der alle Farben tragenden Gemüsegrütze herum, bis sie nach und nach fanden, wonach sie suchten. Ein Gürtel nach dem anderen wurde geborgen. Zum Glück entdeckte Major Trivielle einen außen am Gebäude angebrachten Wasserhahn, den er aufdrehen konnte, indem er sich auf Lokmar Lokinks Schultern stellte, und unter den er die Gürtel und die an ihnen befestigten Geräte hielt. „Warten Sie, Leutnant, warten Sie noch!" rief Major Trivielle, als Lokmar sich schon wieder in Richtung auf den Hintereingang des Hauses zu in Bewegung setzen wollte. „Kommen Sie noch einmal zurück!"
    „Aber was ist denn? Ich habe mir meine gereinigte Ausrüstung umgeschnallt. Was haben Sie denn noch?"
    „Kommen Sie her! Stellen Sie sich hier unter den

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