2038 - Operation CV-Embinium
Operation CV-Embinium
Micro Trivielle und Lokmar Lokink – zwei Swoon-Agenten im Dauereinsatz
von Horst Hoffmann
Spätestens nachdem die Truppen des Kristallimperiums den offiziell selbständigen, aber mit der Liga Freier Terraner verbündeten Planeten Ertrus besetzt haben, warten die Bewohner der Milchstraße mit grosser Furcht auf den Ausbruch eines grossen galaktischen Krieges.
Doch nach wie vor schrecken Perry Rhodan und die Führung der Liga davor zurück; ein offener Konflikt mit Arkon würde Milliarden von Todesopfern kosten und die Milchstraße in ein einziges Schlachtfeld verwandeln. Die Terraner setzen deshalb im Sommer und Herbst des Jahres 1303 NGZ auf geheimdienstliche Vorstöße und auf Diplomatie.
Der Versuch von Julian Tifflor, dem Residenz-Minister für Liga-Außenpolitik, in der Eastside der Galaxis ein Bündnis mit den Blues-Nationen zu schmieden, ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Dabei weiß niemand, außer den Teilnehmern der Geheimkonferenz, was auf dem abgeschiedenen Planeten Santanz wirklich geschehen ist...
Währenddessen aber beginnen die Arkoniden mit ganz neuen Aktivitäten im Zentrum ihres Imperiums. Die geheimnisvollen Arbeiten auf diversen Planeten rufen die Neue USO auf den Plan.
Und diese schickt die beiden fähigsten Spezialisten in den Einsatz: Zwei Swoon starten die OPERATION CV-EMBINIUM...
Die Hauptpersonen des Romans:
Micro Trivielle - Der USO-Spezialist vom Planeten Swoofon spielt die Rolle des Handelsattachés perfekt.
Lokmar Lokink - Leider. spielt der Swoon-Spezialist im Rang eines USO-Leutnants seine Rolle noch perfekter.
Yamani Solos - Die USO-Agentin findet wertvolle Hinweise auf ein Geheimnis der Arkoniden.
Monkey - Der Kommandant der USO schickt seine besten Agenten in einen bedeuten den Einsatz.
Julian Tifflor - Der Galaktische Rat der Liga Freier Terraner wickelt seltsame Geschäfte ab.
Bostich I. - Der Imperator hält eine bedeutende Rede.
PROLOG
Zalit Yamani Solos schlug das Herz bis zum Hals, als sie in die Sperrzone einflogen. Ihre Hände lagen in ihrem Schoß. Sie spürte, wie feucht sie waren; jeder ihrer Ringe schien auf der Haut zu rutschen.
Neben ihr saß Danyel Crofft und rührte sich nicht. Als sie ihm einen flüchtigen Blick zuwarf, sah sie den Glanz in seinen Augen, der seine innere Anspannung verriet.
Sie hatten Maske gemacht, die beiden Spezialisten der USO. Es hatte sie und vor allem das Hauptquartier in Quinta-Center alle erdenkliche Mühe gekostet, sich in einer falschen Identität als zalitische Techniker auf Hog-Ghisterun einzuschleichen, dem europagrossen Kontinent, dessen gesamter Süden von Truppen des Kristallimperiums abgesperrt worden war.
Nun waren ihre Haare kupferfarben mit einem leicht grünen Oxydationsschimmer, und die Haut besaß eine rotbraune Färbung. Sie entsprachen damit dem äußeren Erscheinungsbild eines Zaliters.
Yamani Solos und ihr Partner saßen hinter dem Piloten und Kopiloten des Transportgleiters, mit dem miniaturisierte Ausrüstungsgegenstände in die Sperrzone gebracht werden sollten. Yamani wusste nicht, worum es sich dabei handelte. Sie hatte nur erlebt, unter welcher Geheimhaltung die Gegenstände an Bord gebracht worden waren.
Ihre Kabine war von dem Cockpit durch eine nur halb durchsichtige Glaswand abgetrennt. Die Kabinenfenster waren verdunkelt worden, so dass sie nichts von dem sehen konnten, was draußen lag. Inwiefern das Misstrauen ihnen gegenüber war oder nur routinemäßige Vorsicht der Arkoniden, wusste Yamani nicht zu sagen. Sie wusste nur, dass sie die Sperrzone jetzt erreicht haben mussten, und hielt den Atem an.
Ihre Gedanken kehrten in die Zeit zurück, in der alles begonnen hatte. Das war zu Beginn des Jahres 1300 NGZ gewesen. Damals hatten die arkonidischen Truppen das Riesengelände abgesperrt, nachdem die drei USO-Spezialisten auf Zalit auf Hog-Ghisterun ominöse Bauarbeiten beobachten konnten ohne herauszufinden, zu welchem Zweck sie dienten.
Als dann der Süden des Kontinents abgesperrt worden war, hatten sie keine Chance mehr gehabt. Auch aus der Luft oder vom Weltraum aus ließ sich nicht erkennen, was auf Hog-Ghisterun vor sich ging. Das betreffende Gebiet lag unter einem Tarnschirm.
Alles, was Yamani tun konnte war, das USO-Hauptquartier auf die rätselhaften Vorgänge aufmerksam zu machen. Zu ihrer Enttäuschung hatte Monkey, der oxtornische USO-Chef, Yamanis
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