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2117 - Der 5-D-Planet

Titel: 2117 - Der 5-D-Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gelang es uns zu überleben. Er wurde von der Station als freundlich eingestuft, danach auch die KARRIBO als sein Mutterschiff."
    Die Arkonidin hielt inne, genoss sichtlich die Spannung in der Zentrale. Dann reichte sie ihm langsam einen Datenkristall. „Hier findest du weitere Informationen", sagte sie mit besonders freundlichem Unterton. „Damit deine Wissenschaftler forschen können ..."
    Rhodan legte den Kristall auf ein Pult neben sich. „Was passierte dann?", fragte er trotzdem.
    „Diese Station erwies sich als eine der Eltanen, nach denen wir so verzweifelt suchen. Auf der Flucht aus dem Auge verfolgten uns die Katamare, und sie schickten uns eine niemals zuvor geortete Strahlung, die dem KorraVir ziemlich ähnlich wirkt. Wir mussten auf Positronikbetrieb umschalten und entkamen schließlich in den Hyperraum."
    Die Arkonidin lehnte sich zurück und lächelte. „Das war alles, Rhodan, mehr gibt es derzeit nicht zu berichten. Und jetzt möchte ich gerne wissen, was es mit den beiden von dir erwähnten Fundsachen auf sich hat."
    Rhodan blieb ruhig. Er nickte ihr zu und sagte nur: „Komm!"
     
    *
     
    Warum verhält sie sich so widersprüchlich? Rhodan dachte wieder einmal über Ascari da Vivo nach. Einerseits begabte Kommandantin, die gegenüber ihren Leuten fordernd und kameradschaftlich zugleich ist, andererseits jemand, den ich nicht einschätzen kann.
    Der Terraner war verärgert darüber, dass er sich der Arkonidin gegenüber nicht so verhalten konnte wie bei anderen Menschen in seiner Umgebung. Andererseits aber provozierte sie ihn durch ihr Auftreten und ihre Spitzfindigkeiten.
    Er ging voraus. Ascari folgte ihm im Abstand von einem Meter. Beide nahmen den Weg über die Rollbänder, durch die Korridore und Antigravschächte der LEIF ERIKSSON, benutzten nicht den schnelleren Transmitter. Beide sprachen auf dem Weg kein Wort.
    Schließlich erreichten sie einen kleinen Hangar, in der sie von Humphrey Blue Parrot, dem Chefwissenschaftler der ERIKSSON, und seinem Assistenten Sackx Prakma erwartet wurden.
    „Das wurde auch Zeit", sagte Parrot. Der über 1,90 Meter große, ausgezehrt wirkende Mann fuhr sich über das kurze, ergraute Haar. „Glaubt ihr, dass wir ewig warten?"
    „Nehmt es ihm nicht übel", sagte Sackx Prakma schnell, der rein äußerlich mit seiner korpulenten Statur und seiner Ruhe das Gegenteil seines Chefs darzustellen schien. „Er kann es nun mal nicht abwarten, mit den Experimenten zu beginnen."
    „Ich kann für mich selbst reden!", fauchte Parrot ihn an.
    Perry Rhodan zeigte ein Lächeln, ganz im Gegensatz zur Admiralin, die für die im Grunde harmlosen Zankereien zwischen den beiden Wissenschaftlern nichts übrig hatte. Dabei handelte es sich bei Parrot und Prakma „nur" um eine rein persönliche „Hassliebe", wie Rhodan sehr gut wusste. Wenn es um ihre gemeinsame Arbeit ging, wirkten sie als perfektes Team zusammen.
    „Beruhige dich, Humphrey", sagte Rhodan. „Wir sind ja da. Wo ist unser Beutestück Nummer eins?
    Ich meine die Mikromaschinen, die wir im Stützpunkt der Messerwerfer erbeutet haben."
    „Hier", sagte Parrot und zeigte auf einen kleinen Container genau in der Mitte des Hangars. Er war von einer Staffel aus Paratron- und HÜ-Schirmen gesichert. „Zu dem Container gehört eine Steuereinheit. Soweit wir vermuten können, lässt sie sich von unserer Technik beeinflussen und damit die Mikromaschinen. Es ist alles für das Experiment vorbereitet. Wir brauchen nur deinen Befehl."
    „Unbekannte Mikromaschinen?", fragte Ascari da Vivo. „Da würde ich kein Risiko eingehen, Rhodan."
    „Du siehst, dass wir den Container abgeriegelt haben", antwortete er. „Außerdem haben Parrot und Prakma auf der Erde bereits mit solchen Maschinen ihre Erfahrungen gesammelt. Es kann nichts passieren."
    „Und wenn doch ...?" Ihre Stimme klang gedehnt. „Du kennst nicht alle Waffen der Tradom-Bewohner."
    Der Terraner sah sie überrascht an. Für einen Augenblick trafen sich ihre Blicke, dann verhärtete sich ihre Miene wieder, und sie sah starr auf den Container in der Mitte der Halle, hinter dem flirrenden Blau der Energieschirme.
    „Fangt an!", befahl Perry Rhodan in einem Ton, der die zwei Wissenschaftler sichtlich überraschte.
     
    *
     
    Humphrey Blue Parrot stand an einem Pult und blickte auf verschiedene kleine Holofelder vor sich. Er flüsterte seinem Assistenten etwas zu.
    Dann rief er laut in die Halle: „Öffne jetzt den Container!"
    Die Worte wurden ins Anguela-Idiom

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