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2126 - Signalkode Feuerblume

Titel: 2126 - Signalkode Feuerblume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die einzelnen Elemente der „Operation Milchstraße" inhaltlich zu bewerten.
    Rogue ging davon aus, dass die Terraner mittlerweile die theoretische Verwundbarkeit der AGLAZAR-Schlachtschiffe gegen mehr oder weniger „konventionellen" Beschuss erkannt hatten. Es würde nie mehr so einfach werden wie beim ersten Mal, das Solsystem anzufliegen und die terranischen Flotten zu vernichten.
    Aber Perry Rhodan würde den Preis für die Demütigung zahlen müssen! Es würde die Menschen Milliarden Opfer kosten, am Ende würde das Reich einen umso höheren Tribut einfordern. Falls Trah Rogue überhaupt noch Menschen am Leben ließ.
    Er verfügte in der Milchstraße über eine Streitmacht von sieben AGLAZAR-Schlachtschiffen.
    Normalerweise wäre dies ausreichend gewesen, um sich gegen den größten Teil der galaktischen Militärmacht nicht allein zur Wehr zu setzen, sondern Planeten wie Terra oder Arkon in Schutt und Asche zu legen.
    Unglücklicherweise waren jedoch genau diese beiden Ziele aus verschiedenen Gründen unzugänglich.
    Arkon, weil das System von dem Kristallschirm umschlossen war und Rogue nicht glaubte, dass seine Raumer den Schirm durchdringen konnten. Und Terra, weil das System von der Aagenfelt-Barriere geschützt wurde. Konnten sie jedoch diese Barriere überwinden oder ausschalten, war schon viel gewonnen.
    Ersatz war derzeit nicht in Sicht: Das Sternenfenster war aus Gründen, die Rogue nicht nachvollziehen konnte, für Truppen aus Tradom nicht mehr durchlässig, sondern konnte ausschließlich von der Milchstraße aus passiert werden.
    Der Konquestor von Tradom vermutete, dass es sich um einen Anschlag des Trümmerimperiums handelte. Trah Rogue hatte sich aus diesem Grund entschieden, den Eindruck zu erwecken, er habe die Milchstraße längst verlassen. Was immer er hier unternahm, es durfte keine Spuren hinterlassen. Trah Rogue hatte deshalb beschlossen, Verbündete in der Milchstraße zu suchen. In der Milchstraße oder in deren näherem Umkreis.
    Das juckende Fell rief abermals Bilder an Pinblot wach. Fortbewegung im Blätterdach, die Trah Rogue in eine Art Euphorie versetzt hatte. Er war seiner wahren Natur um ein Vielfaches näher gekommen als in seinem Thron. Jahre hatte er darin vergeudet.
    Auch jetzt noch spürte er die Kraft, die ihn erfüllt hatte, die von innen heraus erwachsen war.
    Verschüttet geglaubte Instinkte waren mit jeder Stunde in der aufregenden Umgebung ein Stückchen mehr erwacht.
    Trah Rogue hatte in sich selbst ein Überlebenspotential entdeckt, das er sich kaum noch zugetraut hätte. Die Tage auf Pinblot aber waren, mitsamt ihrem Hochgefühl, ein einmaliges Abenteuer gewesen, das sich nicht wiederholen würde. Er dachte an die Kämpfe, an die Erregung und das Gefühl, seinem wahren Ich wieder nahe gekommen zu sein - und konzentrierte sich abrupt auf die Gegenwart und nahe Zukunft.
    Die Erlebnisse auf Pinblot hatten ihn auf die Galactic Guardians aufmerksam gemacht. Der Konquestor, von der Inquisition mit ausgezeichnetem Datenmaterial auf die Reise geschickt, erkannte als potentielle Verbündete die Überschweren, die im Jahr 1174 NGZ aus ihrer Heimat verbannt worden waren und sich in NGC 6822 und Fornax angesiedelt hatten.
    Bereits Anfang November des Jahres 1311 NGZ nach Milchstraßenzeitrechnung hatte Trah Rogue über die Gaplon-Sippe der Mehandor den Kontakt zu deren Verbündeten, den Überschweren, hergestellt. Mit diesen Partnern traf der Konquestor die Übereinkunft, den Söldnerstatus der Überschweren in der Milchstraße wiederherzustellen: ein Handel, der durchaus in das politische Konzept der Inquisition passte. Ging es um den nichtmilitärischen Handel, agierte das Reich Tradom nach dem Prinzip „Teile und herrsche!"
    Um sein Ziel zu erreichen, waren Erfolge an zwei Fronten notwendig. Erstens benötigte Trah Rogue aktuelles Datenmaterial, am besten direkt aus dem Solsystem; zweitens war ein Forschungszentrum vonnöten, in dem mit dem Datenmaterial gearbeitet werden konnte. Diese Arbeit war in den militärisch ausgerüsteten AGLAZAR-Schlachtschiffen nicht zu leisten.
    Trah Rogue ließ die Spionageaktivität im Solsystem unverzüglich in die Wege leiten; unter Einsatz technischer Mittel seiner Raumer - und mit Hilfe eines Rudimentsoldaten.
    Rogue nutzte weiterhin ein bereits existierendes Spionagesystem, das unter der Kontrolle der Gaplon-Sippe stand und sich ehemaliger Netzwerke der Galactic Guardians bediente. Und so dauerte es nicht lange, bis die ersten sensiblen

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