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2165 - Rückkehr in den Mahlstrom

Titel: 2165 - Rückkehr in den Mahlstrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dort gewesen? Oder hatten die Kosmokraten es nur als Vorwand benutzt? „J a, ich glaube, es ist der Mahlstrom", fuhr Trim fort. „Bei allen Mächten des Universums, dann stimmt es tatsächlich. Dann trage ich einen Fetzen dieser Wesenheit in mir, ein Stück der Membran. Aber da ist noch etwas anderes, ein gewaltiges, kompaktes Gebilde. Es ist ganz nah. Es macht mir Angst." Er konnte nur den PULS meinen. „Spürst du eine Gluthölle im Zusammenhang mit diesem Gebilde?" Trim Marath schüttelte heftig den Kopf. „Ein dunkles Loch, ein Nichts mitten im Chaos. Ich glaube nicht, dass es etwas mit dem PULS zu tun hat."
    „Bewegt sich das Nichts? Ist es von länglicher Form?"
    „Eher ist es ein schwarzer Kreis." Ich war mir jetzt sicher, dass er den PULS meinte.
    Ausführlich erzählte ich ihm von Bjo Breiskoll, dem Kosmospürer, der eine entscheidende Rolle unter den Solanern gespielt und viel für den Frieden im Generationenschiff getan hatte. Seine größte Tat war gewesen, Perry und mich wieder zu versöhnen und uns klar zu machen, dass die Menschheit nur eine Zukunft hatte, wenn wir gemeinsam handelten. Trim schwieg unter dem Eindruck der Informationen. Seine Lippen formulierten lautlos den Namen des rotbraun gefleckten Katzers. „Bleibe hier in der Medostation", sagte ich. „Deine Eindrücke werden sich mit der Zeit vertiefen. Sobald du diese Dinge klarer erkennen kannst, rufst du mich."
    „In Ordnung, Atlan." Durch den Transmitter kehrte ich in die Hauptleitzentrale zurück. „Es läuft auf das hinaus, was wir bereits vermutet haben", informierte ich die Gefährten. „Trim beginnt den Weltraum um das Schiff herum zu erkennen, den Mahlstrom und wahrscheinlich auch den PULS." Über die Tragweite dieser Erkenntnis schwieg ich noch. Wir wussten nicht, wie stark sich diese Fähigkeit des Para-Defensors ausbilden würde.
    Vielleicht handelte es sich lediglich um eine vorübergehende Aktivierung eines Teils seines sowieso schon vorhandenen Psi-Potentials, ausgelöst von der Durchquerung der beiden Mega-Dome. Wenn die Impressionen nach einer Weile wieder abklangen, war es das gewesen. Wenn sie aber blieben und sich intensivierten ... „Vielleicht war es ein Fehler dass die Pangalaktischen Statistiker auf Trim verzichteten", sagte Dao-Lin-H'ay. „Für sie selbst vielleicht. Ich glaube es aber nicht", gab ich zur Antwort. „Rom An Machens stammt wie sie aus Khys Chamei. Er ist genetisch eng mit ihnen verwandt. Er wird sich zu einem ausgezeichneten Statistiker entwickeln. Nein, Rik hat genau gewusst, was er tat. Ich bin überzeugt, er hat Trim absichtlich ein Stück seiner Membran mit auf den Weg gegeben, um uns bei unserer Mission zu unterstützen."
    Diesmal blieb die SOL eine Stunde im Hypertakt. SENECA korrigierte die störenden Hypereinflüsse nicht. Das Schiff kam dadurch um mehrere Lichtjahre vom vorherberechneten Kurs ab. Zwanzig Sekunden später war die Walze da, in zwei Lichtsekunden Abstand. Fee Kellind erkannte, dass die lange Flugphase ein Fehler gewesen war. Das Kosmokratenschiff hatte dadurch Zeit erhalten, sich endgültig auf die SOL und ihre Aura einzupendeln. Ein Ruck ging durch das Schiff. Der Countdown für die nächste Hypertaktphase kam bei eineinhalb Sekunden zum Stehen. „Geschwindigkeitsverlust", meldete die Steuerpositronik. „49 Prozent, 48 Prozent ..."
    Irgendwie hatte Fee damit gerechnet. Die technische Überlegenheit der blauen Walzen hatte sie in Dommrath selbst kennen gelernt, als es über Clurmertakh zu einer Begegnung gekommen war. Gegen ein solches Schiff kam vermutlich nicht einmal eine Kosmische Fabrik an, oder aber man brauchte eine ebenso große Flotte 'wie gegen MATERIA, um die Walze zu zerstören. Traktorstrahlen mit einer schier unendlichen Feldstärke griffen nach der SOL und klammerten sich an. Die Triebwerke brüllten auf.
    SENECA lenkte alle Energien in die Hyperkonaggregate und schaltete die Nug-Protonenstrahltriebwerke dazu. Der Effekt war ähnlich wie am Schlund. Eine Verbesserung der Situation trat nicht ein. Die blaue Walze zog das Hantelschiff unerbittlich an sich. „45 Prozent, 44 ..." zählte die Steuerpositronik weiter.
    Drei Minuten versuchte SENECA, das Schiff freizubekommen. Dann schaltete er die Triebwerke ab. „-42 Prozent, 41, 40 ..." Die Traktorstrahlen zogen die Hantel nicht nur in Richtung der blauen Walze, sie bremsten sie auch ab. Wer immer drüben das Kommando hatte, wusste über die Eigenheiten des Hypertakt-Triebwerks Bescheid. Noch immer war

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