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2222 - Rendezvous mit der Ewigkeit

Titel: 2222 - Rendezvous mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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von Anfang an dafür."
    „Aber das geht nicht!", erregte sich Atlan. „Unsere beiden Aktivatoren sind speziell auf uns abgestimmt! Kein anderer kann sie nutzen!"
    „Das Kollektiv weiß das", sagte Gucky. „Es nimmt es in Kauf. Nun komm, alter Arkonide, gib dir einen Stoß!"
    Atlan §eufzte tief. Dann nickte er. „Aber nur unter einer Bedingung. Wir setzen eine Frist von maximal 48 Stunden. Bis dahin müssen wir die Aktivatoren zurückhaben."
    „Homer?", fragte Gucky.
    Adams wand sich. Er war blass im Gesicht. „Ich gebe meinen Aktivator", sagte Saedelaere. „Mach du uns keinen Strich durch die Rechnung, Homer.
    Perry hat uns noch nie schlecht beraten. Ich vertraue ihm - und Gucky."
    Das war für den Mann mit der Maske eine lange Rede gewesen. Homer G. Adams fuhr sich mit der rechten Hand über die Stirn. Er sah müde aus, so als ob irgendetwas in ihm zerbrochen wäre. Schließlich nickte er. „Ich weiß, dass es falsch ist", sagte er. „Aber ich stelle mich nicht gegen euch. Wir gehören zusammen. Ja, ich bin dabei."
    Alle Augen richteten sich nun auf Bostich. Der Imperator richtete sich in seinem Stuhl auf. Ihm war sichtlich unwohl.
    Doch schließlich sagte er trotzig: „Es ist moralische Erpressung. Aber es soll später nicht heißen, dass ein Arkonide am Untergang des Universums schuld war. Deshalb: ja!"
    Gucky strahlte. „Dafür könnte ich dich knutschen, Bosti! Ich werde dem Kollektiv jetzt eure Entscheidung übermitteln. Ihr werdet es nicht bereuen."
    „Da bin ich mir nicht so sicher", knurrte Bostich und stand auf. „Wenn ihr vielleicht mal still sitzen bleiben könntet?", sagte Johnny. „Wie soll ich euch vernünftig auf die Leinwand bannen, wenn ihr dauernd herumzappelt? Nehmt euch ein Beispiel an Gucky, aber den habe ich ja immer schon am liebsten gezeichnet."
    Perry Rhodan und Homer G. Adams sahen sich gegenseitig an, dann den Mann mit dem Pinsel. Und einer Whiskyflasche. „Du hast nicht zufällig auch Cognac dabei?", erkundigte sich Adams hoffnungsfroh.
    Der Maler schüttelte den Kopf.' Lachfalten gerbten sein Gesicht. „Man entdeckt immer wieder neue Züge an euch."
    „Was hast du gerade gesagt?", fragte Rhodan.
    Johnny nahm einen Schluck. „Ich? Nichts. Und jetzt bleibt gefälligst so sitzen. Ja, genau diesen Gesichtsausdruck, Perry. Als hättest du gerade die Antwort auf die dritte Ultimate Frage gehört."
    Homer G. Adams hatte es Perry Rhodan noch einmal gesagt, unter vier Augen. Er hatte eindringlich versucht, ihm klar zu machen, dass er aus einer anderen Realität stammte, die sich auf den ersten Blick nur dadurch von dieser Realität unterschied, dass die Hyperimpedanz erhöht war und die Aktivatorträger in alle Winde verstreut waren.
    Rhodan hatte viele Fragen gestellt. Adams war im Lauf ihrer kurzen Unterhaltung klar geworden, dass es zwischen den beiden Realitäten ansonsten kaum Unterschiede gab. Perry Rhodans Mondlandung
     
    1971.
     
    Die Arkoniden. Die Eroberung der Milchstraße und der Sprung nach Andromeda. M87, Gruelfin, der Schwärm und was alles noch kam. Es stimmte überein.
    Aber wie passten die beiden Münzen dazu? Unterschieden sich die beiden Realitäten auch durch eine bestimmte Phase in der Vergangenheit?
    Rhodan hatte Albert Einstein erwähnt, John F. Kennedy und Elvis. So weit stimmte alles überein. Auch in Adams' Welt hatte es diese Personen gegeben.
    Aber keinen Neil Armstrong! Und nie war mit „Euro" bezahlt worden.
    Der Residenz-Koordinator zerbrach sich den Kopf und kam doch zu keinem Ergebnis. Was er brauchte, waren weitere Informationen. Vielleicht konnten die Guckion-Wesen sie liefern. Wenn sie wirklich einmal als Menschen auf der Erde gelebt hatten, auf dieser Erde, wann waren sie dann „ausgewandert"? Vergeistigt, transformiert oder was sonst auch?
    Homer G. Adams wusste es nicht, aber eine Jahreszahl spukte ihm im Kopf herum:
     
    1969.
     
    Die Weichen mussten vorher gestellt worden sein.
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Gucky sich wieder rührte, angekündigt durch das charakteristische Zucken des linken Ohres. „Sie sind bereit", verkündete der Ilt den gespannt wartenden Unsterblichen, die vielleicht bald keine Unsterblichen mehr sein würden. „Sie sind mit der 48-Stunden-Frist einverstanden."
    Dann werden sie uns nun die Zellaktivatoren nehmen, dachte Adams.
    Unwillkürlich wanderte seine Hand dorthin, wo der lebenserhaltende Chip implantiert war. Es war also so weit.
    Jeden Moment konnte das Unvorstellbare geschehen.
    Aber

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