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2252 - Welt der Ursuppe

Titel: 2252 - Welt der Ursuppe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gesetzmäßigkeiten.
    Die Epha-Motana hatte genug vom Patrouillenflug. Sie setzte sich mit Lisdane in Verbindung. „Lass uns nach Tom Karthay zurückkehren, Schwester!
     
    1.
     
    Egh Larini wankte durch die Sümpfe und Nebel der ELGEDORN, umwimmelt von seinen Kindern, die unablässig zischelten und tuschelten, dass es weniger stabile Geister gewiss in den Wahnsinn getrieben hätte. An manchen Stellen, wo sich eine Etage tiefer Schiffsanlagen mit starker Wärmeabstrahlung befanden, dampfte und kochte der Morast. Hier fühlte sich der Königliche Preistreiber zu Hause, das war seine Welt, in der alles wie immer schien. Und doch hatte sich vor einiger Zeit vieles geändert, die Zuverlässigkeit der Aggregate, die physikalischen Voraussetzungen und einiges mehr. Es wirkte sich auf ganz Jamondi aus. Die Welt war eine andere geworden.
    In seinen Gedanken hing er jenen besseren Zeiten nach, als die Supertechnik seines Schiffes noch funktioniert hatte. Damals hatten die Besch einträgliche Geschäfte gemacht. Heute kamen sie sich mehr wie Entwicklungshelfer in einer Welt vor, in der es neben kranken Maschinen offenbar auch genug kranke Geister gab. Und die machten ihm das Leben in seinem Schiff schwer.
    Es waren Artgenossen wie Kush Pregmech, der aus einem Tümpel auftauchte und ihm den Weg „vertrat". „Haben Kybb-Cranar eigentlich Hälse?", fragte er, ohne zu grüßen.
    Egh Larini mied den provozierenden Blick, den der Besch ihm zuwarf. „Was interessiert es dich? Du hast hier nichts zu suchen. Aus dem Weg!"
    „Weg, weg, weg!", echoten die Kinder an seinen Beinen, und einige spuckten gegen Pregmech aus.
    Der Astrogator stieß ein Blöken aus, ein lumpiges Gemisch aus Empörung und Spott, das Larini inzwischen nur zu gut kannte.
    Sie untergruben systematisch seine Autorität. Sie - das waren seine eigenen Artgenossen, die unter seinem Kommando dieses Schiff flogen. Um den unterschwellig schwelenden Konflikt zwischen sich und der Besatzung zu beenden, hätte er seine Kinder auf die Hälfte der Techniker und Ingenieure hetzen müssen.
    Das wiederum hätte den Erfolg der ruhmreichen ELGEDORN sowie der gesamten Besch-Flotte in Frage gestellt und überdies sein Volk in Gefahr gebracht.
    Die Verantwortung ließ Egh Larini bisher zögern. Durch unbedachtes Verhalten das eigene Volk ins Verderben zu reißen zählte nicht zu den Wünschen eines Besch. Nicht einmal in einem wahnwitzigen Anfall von Heldenmut wäre Larini so etwas in den Sinn gekommen. Vor langer Zeit hatte es einmal ein solches Volk gegeben, tapfer und treu bis zum letzten Mann. Als lebende Mauer hatten sie in den Kybernetischen Nächten die Schutzherren verteidigt. Keiner von ihnen hatte damals überlebt. Seither gab es keine Shoziden mehr.
    Der Gedanke, es könnte keine Besch mehr geben, ausgerottet von den Kybb, ließ dem Königlichen Preistreiber beinahe das Blut in den Adern gefrieren.
    Nein, er durfte weder das Schiff noch sein Volk aufs Spiel setzen, nur um das ererbte Kommando zu behalten. Das war es nicht wert.
    Außerdem konnten sie ganz zufrieden sein, wie sich die Lage bisher entwickelt hatte.
    Also machte Egh Larini gute Miene zum bösen Spiel und ignorierte die Unzufriedenheit unter seiner Leuten. Ihm ging es nicht anders als Pregmech, Domenech, Schinzley und wie sie alle hießen. Alles in ihm wehrte sich dagegen, den Kybb schon wieder eine volle Schiffsladung auf die Prothesen zu kippen.
    Aber es galten die Befehle des Besch-Königs, und die waren nicht nur für Edle wie Egh Larini gemacht, sondern auch für Dummköpfe wie Kush Pregmech in seiner Pfütze. „Selbstverständlich haben Kybb-Cranar keine Hälse", gab der Königliche Preistreiber und Kommandant der ELGEDORN zur Antwort. „Sonst könnte man sie ja enthalsen." Er leckte sich genüsslich die Mundwinkel.
    Kush Pregmech glotzte stumm. „Du kannst es mir gern glauben", zischte Egh nicht gerade freundlich. „Aus mir spricht die Weisheit des Königs."
    Die Kinderschar an seinen Beinen beschleunigte ihren hektischen Reigen. Die Bälger schlugen in Richtung des Astrogators. „Nix, nix, nix", riefen sie im Chor und drohten mit eindeutigem Zähnefletschen. Pregmech zog es endlich vor zu verschwinden. Das Wasser brodelte und rauschte, als der massige Körper untertauchte.
    Einer der Kleinen hangelte sich an Egh Larinis Kleidern empor, zischelte leise auf ihn ein. „Natürlich", pflichtete Egh ihm bei. „Meuterei ist ein schweres Verbrechen."
    In den Hafenpfuhlen fanden sich neue

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