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2468 - KOLTOROCS Kinder

Titel: 2468 - KOLTOROCS Kinder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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standen unter dem Kommando von Oberstleutnant Goran Frownie und Major Ero Ustinoth. Im Fall eines Feindkontakts traten beide als Kalbarone auf.
    32 der 124 TLD-Agenten taten an Bord von Registereinheit 1.199.188 ständig in Maske Dienst. Einer von ihnen war stets Frownie oder Ustinoth.
    Alle anderen achteten darauf, für den Fall, dass es zu einer Begegnung mit anderen Kolonnen-Einheiten kam, die Masken permanent griffbereit zu halten.
    Außerdem befanden sich sämtliche Mikro-Bestien der von Senego Trainz angeführten Armee an Bord. Ihnen waren ein Dutzend Original-Kampfanzüge ihres Volkes in die Hände gefallen, sodass zumindest zwölf von ihnen nun mit der Schlagkraft echter Kolonnen-Bestien operieren konnten.
    Außerdem verfügte die Einheit über zwei Dunkelkapseln der Kolonne, die standardmäßig in Traitanks vorgehalten wurden und nun Trainz und seinen Kämpfern zur Verfügung standen.
    Dank der Kampfanzüge und Dunkelkapseln stellten die Mikro-Bestien die idealen Erkunder für Roi Danton dar.
    „Wir haben da was empfangen", sagte Cor’tint. „Die Kollegen aus der Ausweichzentrale waren schneller."
    „Wen wundert’s", entgegnete Danton. „Es geht eben nichts über bekannte Bedingungen und bewährtes Gerät."
    Die Ausweichzentrale verfügte über eine Biopositronik terranischer Bauart, die die Techniker beim Umbau in das Schiff integriert hatten, damit nicht sämtliche Berechnungen, Aufzeichnungen und Kalkulationen von den weniger vertrauten Anlagen des Traitanks erledigt werden mussten.
    Sie war – genau wie ein kleines Medozentrum, das auf die Behandlung von Terranern einerseits und Mikro-Bestien andererseits spezialisiert war – auf Reserveflächen drei Decks unterhalb der Hauptzentrale untergebracht, die per Antigravschacht in wenigen Sekunden zu erreichen waren.
    Natürlich hörten die Leute, die dort Dienst taten, permanent den Funkverkehr der Terminalen Kolonne in möglichst weitem Umkreis ab; Entwicklungen oder interessante Informationen konnten auf diese Weise frühzeitig herausgefiltert werden, allerdings konnten sie bei der Vielzahl der Funksignale von Glück sagen, überhaupt fündig geworden zu sein.
    „Nicht sehr aufschlussreich", fuhr der Funker fort, „aber vielleicht genau das, wonach wir gesucht haben."
    Er projizierte den Text der aufgefangenen und übersetzten Nachricht in ein Datenholo und trug sie gleichzeitig laut vor. Sie war kurz und knapp und absolut rätselhaft: Sektor Sillagu wird als Tabu-Raum definiert. Sämtlichen Einheiten der Terminalen Kolonne ist der Einflug verboten.
    Danton reckte sich, obwohl die Bewegung ihm wieder leichte Schmerzen bereitete. Was gäbe er darum, die Kokonmaske ablegen zu können! Aber das war in der Nähe dermaßen vieler Traitanks zu gefährlich. Als Dual Dantyren hatte er die Möglichkeit, Kommandanten anderer TRAITOR-Einheiten kurzfristig einzuschüchtern und sich über allgemeine Kolonnen-Befehle hinwegzusetzen. Vielleicht kam es dabei auf Sekunden an.
    Nein, er konnte es sich nicht leisten, leichtsinnig zu werden, und musste die Qual noch für eine Weile ertragen.
    Er winkte Ustinoth zu sich heran.
    Die Maske des Majors war perfekt; bei einer Holoverbindung würde man ihm sofort abnehmen, ein Ganschkare zu sein, einer der Techniker der Terminalen Kolonne. Danton sah einen riesigen Vogel vor sich, eine dürre, avoide Lebensform von etwa einem Meter neunzig Größe. Nicht einmal die riesige, randlose Brille fehlte. Dabei handelte es sich jedoch nicht um eine Sehhilfe, sondern um eine Datenbrille, die je nach Bedarf transparent oder schwarz geschaltet werden konnte.
    Der Major hatte sich allmählich in seine Rolle hineingefunden. Sogar seine Stimme klang böse und unleidig.
    „Ein Tabu-Raum?", schnarrte er.
    Danton hob eine Hand. „Sektor Sillagu – ist in den Datenbanken etwas über diese Region enthalten? Wenn nicht, hört weiterhin den Kolonnen-Funk ab und sucht nach Hinweisen."
    Ustinoth gab den Befehl weiter.
    „Sucht außerdem nach dem Begriff Tabu-Raum", fügte er hinzu.
    „Ein Tabu ist ein außerordentlich starkes Verbot oder ein Bann", rekapitulierte Perry Rhodans Sohn. „Insbesondere richtet es sich auf Personen, die unerwünscht sind und in einer Gruppe, Kultur oder Gesellschaft gemieden werden ..."
    „Untypisch für die Terminale Kolonne", befand Ustinoth. „Man sollte doch meinen, dass sie ihre Angehörigen im Griff hat ... Außerdem war von einem Tabu-Raum die Rede."
    „Vielleicht befindet sich dort ein Kolonnen-Volk,

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