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2468 - KOLTOROCS Kinder

Titel: 2468 - KOLTOROCS Kinder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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das nicht sein kann.
    Noch nie da gewesen. Deshalb unmöglich.
    Aber Königin entscheidet anders.
    Deshalb wurde beschlossen, Königin Athik den besten möglichen Schutz mitzugeben. Die Wahl fiel auf Tybris Rokok, den Attentäter, der durch seinen geglückten Anschlag und das anschließende Entkommen gezeigt hat, wie gut er sein Metier beherrscht.
    Ich nicht mehr klar denken können.
    Staatenfunk fehlerhaft sein müssen.
    Hiermit bestimme ich Rokok als König der NEQETIRIS. Als solcher ist er zuständig für die Besamung der neuen Brut und für den Schutz der jungen Königin Athik.
    Königin Gathume sich abwendet, um wieder Eier zu legen. Nestwächter mich führen hinaus.
    Mich und Viala Athik.
    König Rokok und Königin Athik.
     
    9.
     
    Roi Danton
    15. Juni 1347 NGZ
     
    Kalter Schrecken griff nach Roi Danton, als der Tarnii KOLTOROC plötzlich stehen blieb und ihn anschaute.
    Er sieht nicht durch mich hindurch!, wurde ihm abrupt klar. Er nimmt mich zur Kenntnis!
    Danton verfluchte seinen doppelten Leichtsinn. Er hatte weder das Dunkelfeld aktiviert noch die Kokonmaske geschlossen. Warum auch? Bislang hatten die Insektoiden ja weder ihn noch einen Angehörigen seines Teams wahrgenommen, und Zim Tahn und Turmal Roscom hatten ihm glaubwürdig versichert, dass sie das auch gar nicht konnten.
    Offensichtlich hatten sie sich geirrt.
    Der Tarnii KOLTOROC war etwas größer als die meisten anderen Vertreter seiner Spezies, denen sie bislang begegnet waren. Größer und vielleicht auch kräftiger. Und er war nicht allein.
    Etwa zwei Dutzend seiner Artgenossen begleiteten ihn, folgten ihm auf Schritt und Tritt und blieben stehen, als auch ihr Anführer stehen blieb.
    Neben Danton stieß Cor’tint einen überraschten Ruf aus. „Der Translator spielt verrückt!", rief der junge Di’Aka. „Er ... er redet mit dir!"
    „Was sagt er?"
    „Warte, ich nehme noch die letzten Justierungen vor ... Auf jeden Fall scheint er zu begreifen, dass sich Fremde an Bord befinden!"
    Roi Danton zwang sich zur Ruhe. So außergewöhnlich das Ereignis war, es stellte zumindest im Augenblick keine direkte Bedrohung für sie dar. Grund zur Furcht war also noch nicht gegeben, vielmehr bot sich hier endlich die Gelegenheit zu einer Kontaktaufnahme, die er nun entschlossen nutzen musste!
    Ihr Erkundungsgang hatte Cor’tint und ihn diesmal in das Nachbarschiff geführt, in die NEQETIRIS, in der vor Kurzem offensichtlich ein Umsturz stattgefunden hatte. Die Brutkammer unterschied sich kaum von den anderen Räumen des Staates, die sie bislang kennengelernt hatten, war weder unverhältnismäßig groß noch protzig geschmückt.
    Doch Königin und König entsprachen nicht dem, was sie in der EVERPONAH gesehen hatten. Die Königin erinnerte eher an eine normale Tarnii KOLTOROC als an das unförmige Geschöpf aus dem anderen Schiff; lediglich ihr Hinterteil hatte sich verdickt, schien eine Ausstülpung zu bilden.
    Aber noch ein paar Tage oder Wochen, und sie würde genauso unbeweglich daliegen und ausharren müssen wie die Königin der NEQETIRIS.
    Und der König sah fast genauso aus wie jeder andere männliche Arbeiter – oder besser gesagt Soldat –, dem sie in den drei Staaten begegnet waren. Allerdings ging er sehr breitbeinig; mit seinem Unterkörper schien sich Ähnliches abzuspielen wie mit dem Hinterleib der Königin.
    Augenblick mal, dachte Danton, als ihm klar wurde, welcher Tarnii KOLTOROC ihn bemerkt hatte: der neue König der NEQETIRIS ... der Herrscher über die Brutsektion dieses Volkes. Und das in der Heimstatt der Königin und ihrer zukünftigen Nachkommen!
    Aber weder der König der EVERPONAH noch deren Königin haben unsere Leute registriert, dachte er und versuchte sich zu erinnern, ob der erste Kontakt im Schutz der Dunkelfelder stattgefunden hatte. Nein, soweit er wusste, hatte das andere Team die Felder damals schon ausgeschaltet. Also konnte dieses Erkennen nichts mit dem Umstand zu tun haben, dass dieser Insektoide der König seines Volkes war.
    Vielleicht damit, dass er noch nicht ganz der König ist?, fragte sich Roi.
    „So, jetzt müsste es funktionieren", riss Cor’tint ihn aus seinen Überlegungen. „Du unterhältst dich mit ihm über Funksignale, die für dich vom Translator übersetzt und akustisch wiedergegeben werden. Umgekehrt werden deine Worte in Funksignale verwandelt. Damit stehen euch die Kommunikationsmöglichkeiten offen, die der Staatenfunk nutzt. Du bist nicht mehr von den Beschränkungen eines Gesprächs

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