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256 - Der König von Schottland

256 - Der König von Schottland

Titel: 256 - Der König von Schottland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mia Zorn und Christian Schwarz
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Nach dem Tod ihres Sohnes Daa'tan in Afrika kehren Matthew Drax und Aruula zusammen mit dem Neo-Barbaren Rulfan und dessen Wölfin Chira nach Europa zurück, wo sie in London nach den britischen Communities und Rulfans Vater Sir Leonard Gabriel sehen wollen. Doch in der Titanglaskuppel neben den Parlamentsgebäuden hausen Taratzen, denen sie beinahe zum Opfer fallen. Während Barbaren Matt und Aruula retten, wird ihr Gleiter von einem fliegenden Panzer zerstört und Rulfan entführt! Im Dorf der »Lords« erfahren die Freunde, dass die Taratzen unter ihrem König Hrrney und der Hexe Traysi zu neuer Größe gefunden haben. Die hier noch lebenden Technos, die »Demokraten«, bezeichnen Sir Leonard als Tyrannen, der sich mit den anderen Bunkermenschen auf die Kanalinsel Guernsey abgesetzt hat. Durch Rulfan wollen sie ihn in die Hände bekommen. Sein Fluchtversuch schlägt fehl; dabei wird die Kuppel gesprengt und die meisten Taratzen finden den Tod. Die Demokraten stellen Matt und Aruula das Ultimatum, Gabriel gegen Rulfan auszutauschen. Die beiden machen sich auf den Weg - während Hrrney blutige Rache schwört. Um an die Techno-Waffen im Bunker zu kommen, jagt er Rulfan den Demokraten ab. Als Matt und Aruula auf Guernsey eintreffen, finden sie Sir Leonard und seine Technos versteinert vor. Nur die ehemalige Queen Victoria lebt noch. Aruula forscht in deren verwirrtem Geist und erfährt von körperlosen »Schatten«, die das Dorf überfallen haben. Als auch Victoria stirbt, kehren sie nach Britana zurück, wo sich Rulfan im Krieg zwischen Technos und Taratzen mit Hilfe der Lords-Hexe Traysi befreien konnte. Gemeinsam brechen sie auf, um nach Matts Tochter Ann und deren Mutter Jenny zu suchen, von denen sie nur wissen, dass sie und der Barbar Pieroo nordwärts gezogen sind. Bei einer Wetteranlage, mit deren Hilfe Traysis Schwester Gwaysi die Menschen terrorisiert, treffen sie auf eine Barbarenhorde, die die Anlage überfällt und die Gefährten verfolgt, als sie weiter nach Norden reiten…

Immer häufiger warf Matt einen Blick über seine Schulter zurück, doch noch waren die Gestalten ihrer Jäger nicht auszumachen. Nur schemenhafte Bewegungen in der Dunkelheit. Jetzt versperrte eine Bodenwelle die Sicht. »Der Abstand wird immer kleiner«, hörte er Aruula keuchen. Ihre Arme schlangen sich fester um seine Taille.
    Den Blick wieder nach vorn gerichtet, stieß Matt seine Fersen noch heftiger in die Flanken des Reittieres. »Die Ruinen sind nicht mehr weit!«, rief er mit rauer Stimme. Gleichzeitig aber wusste er, dass die schützenden Mauern nur einen Aufschub des bevorstehenden Kampfes bedeuteten. Die Grenzstadt schien verlassen, und ohne Hilfe waren sie gegen die Übermacht ihrer Verfolger unter der Führung eines gewissen Luther verloren.
    Dabei war er sich nicht einmal sicher, ob es sich bei ihren Verfolgern immer noch um dieselbe Horde handelte, die die Wetterstation der so genannten »Winterhexe« überfallen hatte. [1]
    Seit über einer Woche waren sie schon unterwegs und hatten zwischenzeitlich angenommen, die Barbaren abgehängt zu haben. Bis sie heute Mittag plötzlich weit hinter ihnen aufgetaucht waren - sie oder eine andere Horde, die jedem Durchreisenden ans Leben wollte.
    Eigentlich spielte es im Augenblick auch keine Rolle, wer sie waren. Wesentlich waren nur ihre Absichten. Und die schienen angesichts des Kriegsgeheuls und der gereckten Beile, Schwerter und Lanzen

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