2725 - Preis der Gerechtigkeit
(www.fandomobserer.de) . Ein Heft kostet 2,50 Euro.
Fantasia (elektronisch)
In Fantasia 435e darf Franz Schröpf wieder das tun, was er am besten kann: seitenlang unter dem Titel »Aus der Welt der Phantastik« rezensieren.
Herausgeber ist der EDFC e.V., Postfach 1371, 94003 Passau (www.edfc.de) .
Gygax (englisch und elektronisch)
Nach dem Tod des Rollenspiel-Erfinders Gary Gygax entschlossen sich seine Kinder, ein Rollenspielmagazin herauszugeben. Jetzt ist die zweite Ausgabe erschienen, sinnvollerweise Gygax 2 genannt.
Enthalten sind viele Artikel zu Rollenspielen, wie z. B. ein sehr lesbarer Artikel über ein bisher unbekanntes Dokument beziehungsweise Rollenspiel, was den Ursprung des Rollenspiels vielleicht noch ein oder zwei Jahre weiter in die Vergangenheit bewegt. Lustig ist, dass diese Sachen jetzt auftauchen, wo sich auch die »wissenschaftliche Welt« weitflächig mit Rollenspielen beschäftigt. Dazu kommen Abenteuer, Besprechungen und meist erheiternde Artikel über den Zustand der Rollenspiel-Industrie.
Das Fanzine kann bei englischsprachigen Anbietern als PDF erworben werden, unter anderem bei www.rpgnow.com .
Retro
Das mit »Computer – Spiele – Kultur« unterschriebene Magazin Retro 28 widmet sich einer untergegangenen Kultur: alten Computerspielen und allem, was damit zu tun hat.
Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe ist die mit Computern erzeugte Musik, so in Artikeln wie »Computer und ihre Lautsprecher« oder »Hard-Bit-Rock«. Wundervoll ist das Foto von dem Computer mit Kassettenlaufwerk, für dessen Herstellung man Kassettenrekorder kaufte und das Batteriefach heraussägte, damit sie in den Computer passten – serienmäßig! »Töne, die die Welt bedeuten« berichtet über den Sound in frühen Spielen, während »Wir Diskettenschubser« etwas über die elektronische Musik der 1980er-Jahre erzählt (und einen dabei großartig unterhält).
»Ein Blick zurück auf Morgen« ist eine nostalgische Science-Fiction-Geschichte, so als wäre sie in den 1970ern geschrieben worden, um einen Blick in die Zukunft (die unsere Gegenwart ist) zu werfen. Schön, wie man damals danebengehauen hat, wenn es ums Vorhersagen ging – aber da hat sich nichts geändert.
Der Verriss des Filmes »Electric Dreams« (ja, ich habe ihn damals gesehen – unfassbar) und viele Rezensionen runden ein ausgesprochen lesbares Heft ab.
Das Heft kostet 6,95 Euro. Herausgeber ist der CSW-Verlag, Weidenstraße 15, 71364 Winnenden . Näheres findet man unter www.retromagazin.eu .
SOL
Die PRFZ e.V. hat sich mit der SOL 71 ganz schön aus dem Fenster gelehnt. Aber es ist ein gutes Heft geworden.
Im Vorwort verspricht Andre Boyens einen längeren Nachruf auf Marianne Sydow in der nächsten SOL (im Heft ist ein kurzer Nachruf enthalten; außerdem das Versprechen von Ralph Ehrig, dass die »Villa Galactica« weiter bestehen wird). Herbert Keßel besinnt sich auf die Ursprünge der PRFZ, es gibt ein Protokoll der Jahreshauptversammlung in Garching. Rainer Stache bespricht die PERRY RHODAN-Romane 2684 bis 2699. Es gibt ein längeres und sehr gut zu lesendes Interview mit PERRY RHODAN-Gastautor und Science-Fiction-Star Andreas Eschbach, außerdem einen sehr lesenswerten Rückblick »20 Jahre Terranischer Club Eden«.
Lobenswerterweise regt man an, dass die Mitglieder ihre E-Mail-Adressen melden sollen, damit die Kommunikation mit den Mitgliedern nicht mehr länger nur auf den Schultern der SOL liegt. Eine gute Idee.
Als Beilage gibt es das Kartonmodell »Torbogentransmitter Teil 2« ... für Menschen mit geschickteren Fingern als mich. Die im Heft enthaltene Bastelanleitung scheint Wesen anzusprechen, die zwölf Finger und vier frei bewegliche Daumen haben.
Wie gesagt: ein sehr gutes Heft. Weiter so!
Herausgeber ist die PERRY RHODAN FanZentrale e.V., Zwirnerweg 4, 49477 Ibbenbüren (www.prfz.de) . Das Heft ist im Jahresbeitrag enthalten.
Sternenfeuer
Ein Päckchen Karten und ein Regelheft bilden das Science-Fiction-Spiel Sternenfeuer . Das Erste, was einem auffällt, ist die sehr gute Aufmachung: stabile Karten, ein Plastikästchen dafür, großartige Illustrationen und eine übersichtliche Darstellung. Auch inhaltlich gibt es nichts zu mäkeln. Die Regeln des 2-Personen-Spiels sind übersichtlich gehalten, mit guten Übersichtsbildern für die Anordnung der Karten auf dem Tisch illustriert und in sich logisch.
Das Spiel von Werner Höbart (Spielkonzept), Allan J. Stark (Spieldesign) und Frank Zeiger
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