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A Possessive Billionaire - Sein mit Leib und Seele - Band 10

A Possessive Billionaire - Sein mit Leib und Seele - Band 10

Titel: A Possessive Billionaire - Sein mit Leib und Seele - Band 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olivia Dean
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Mathieu stellt Bier kalt und packt ein paar Vorräte aus. Es wird ein guter Abend.
    Schnell, ein paar Bürstenstriche, ein schönes Kleid. Ein sehr schönes Kleid aus meinem Kleiderschrank. Weiß und im Rücken weit ausgeschnitten bis zum Hintern. Charles wird es zu schätzen wissen. Ich rufe ,Ungezogener Junge‘ zurück, während ich lasziv auf dem Bett liege.
    „Oh … Wie aufmerksam! Das weiß ich wohl zu schätzen. Aber Sie sind enttäuscht, oder irre ich mich?“
    Vielmehr bestürzt. Es ist Dimitri. Sein Eindringen in meinen Rechner wirkt wie eine versuchte Vergewaltigung. Ich bin versteinert.
    „Ihre kleine Ermittlung kommt gut voran. Bezaubernd, wie viel Energie Sie für die Verteidigung Ihres Liebhabers aufbringen. Das gefällt mir sehr. Es ist naiv, gewiss, aber reizend. Und so tragisch.“
    „Machen Sie sich ruhig lustig. Aber ich habe mittlerweile genug Beweise gesammelt …“
    „Aber ja! Das ist mir nicht entgangen, diese vielen kleinen Dateien auf Ihrem Rechner. Gut sortiert neben Ihrer Abschlussarbeit, die, unter uns gesagt, nicht vorankommt. Egal. Genug gescherzt. Gutes Vorankommen, wie man so schön sagt.“
    „Das ist nicht wahr!“
    Es ist nicht wie im Film abgelaufen. Keine Animation mit einer Bombe, keine Regieanweisung. Mein Rechner hat sich ausgeschaltet. Ich drücke auf alle Knöpfe, ich schalte ihn noch mal ein … tot. Und meine Ermittlung auch. All diese kleinen zusammengetragenen Fakten, diese Beweise … Als hätte ich nie etwas unternommen. Ich werde Charles nie wiedersehen, das war’s dann wohl …
    Manon hat gerade noch Zeit, sich zu bücken, bevor ihr mein Laptop ins Gesicht fliegt. Sie steht mit fragendem Gesicht in der Tür. Zwischen zwei Schluchzern versuche ich, ihr alles zu erzählen, aber ich bekomme keinen sinnvollen Satz heraus …
    Ich hatte sie nicht kommen hören. Manon hat mich eben geohrfeigt, dann auf ihren Absätzen kehrt gemacht und zu mir gesagt:
    „In solchen Fällen muss man handeln. Du hörst jetzt sofort auf, dich selbst zu bemitleiden, und denkst über eine Lösung nach. Ich erinnere dich, dass wir mit der Festplatte und den ausgedruckten Dokumenten noch immer einen großen Vorsprung haben. Wir warten im Wohnzimmer auf dich.“
    In null Komma nichts sind wir draußen. Ich habe ein paar Klamotten in eine Tasche gestopft, meiner Freundin ein schönes Kleid übergezogen und einen Sicherheitsdienst angerufen, der seine Runden um das Apartment dreht.
    „Wohin gehen wir?“
    „Ins ,Maxim’s‘.“
    „Wie?“
    „Das ist auf den Champs-Élysées, also nicht weit. Dort gibt es ein paar Séparées und einen Türsteher. Es ist ideal.“
    „Du wirst reinhauen, denke ich mal.“
    „Da denkst du richtig. Hm, versteh das jetzt nicht falsch, Mathieu, aber dein Look …“
    „Sehe ich zu freakig aus?“
    „Jupp.“
    „Falsch, liebe Freundin. Ein Freak in einer Bibliothek bleibt ein Freak, aber ein Freak zwischen zwei aufgedonnerten Sexbomben bei ,Maxim’s‘ ist ein Hipster. Du wirst sehen.“
    Und wirklich, der Türsteher lässt uns ohne mit der Wimper zu zucken hinein. Wir werden schnell in ein Séparée geführt. Dort bestellen wir ein paar pompöse Gerichte und verkneifen uns das Lachen, bis wir allein sind. Mathieu hat seinen Laptop aus seinem Hipster-Rucksack gezogen und Manon schließt die Festplatte an, die sie schlauerweise gerettet hat, bevor Dimitri meinen Rechner zerstörte.
    „So einfach kommt Dimitri nicht davon … Morgen werden wir alles zur Polizei oder direkt zum Staatsanwalt bringen.“
    „Nein, ich werde dorthin gehen.“
    „Hör mal, selbst wenn Dimitri glaubt, er hätte alle deine Unterlagen zerstört, wird er doch ahnen, dass du noch andere Beweise hast. Vielleicht verfolgt er dich. Vielleicht hat er auch seine Leute im Kommissariat. Lass uns das machen … Hast du noch andere Unterlagen?“
    „Das hier ist alles, was ich besitze. Sieh mal, hier ist sogar der Mietvertrag für mein Dienstmädchenzimmer.“
    „Gib her, das ist bestimmt für irgendwas gut.“
    „Und was mache ich?“
    Sie blicken sich kurz im Raum um, dann zieht Manon einen Zettel aus ihrer Tasche. Mit einer Adresse.
    „Rue Jasmin, Nummer 3.“
    „Bist du sicher, dass sie es ist?“
    Sie zeigt mir ein Foto. Es ist etwas unscharf, aber ich erkenne die Frau auf dem Bett meines Vaters, die Manon tagelang für mich gesucht hat.
    „Wie habt ihr das gemacht?“
    „Stundenlange Umfragen …“
    „Hä?“
    „Guten Tag, Madame. Hier ist Marina, vom Sofres-Institut. Wir

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