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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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richtig eingeschätzt und ein kaltes Lächeln umspielte ihre Lippen.
    „Wenn ich dich jemals wieder sehe, wirst du einen elendigen und qualvollen Tod erleiden, Jeremy Kennedy, hast du mich verstanden?“
    Er nickte.
    „Dann verschwinde jetzt. Ich wünsche dir ein langes Leben, voll Elend und Schmerz.“
    Er schlich von der Bühne. Die Menge teilte sich wie das rote Meer. Niemand wollte in seiner Nähe sein. Es war als hätte er den Aussatz.
     
    „Also, deine Mutter weiß wahrlich, was eine Harke ist!“, murmelte Broc.
    „Ich hätts nicht besser sagen können!“

 
     
                                                  Heilung
     
    Caya und DeeDee schwebten wie auf rosa Wolken. Wann immer sie Cerian und Shoran sahen, wurden ihnen die Knie weich und ein verträumter Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht. Verblödet , lautete Brocs Bezeichnung und Drusilla pflichtete ihm ausnahmsweise bei. Sie waren weder für vernünftige Argumente noch für emotionsgeladene Diskussionen empfänglich. Catriona biss sich ebenso die Zähne aus, wie Daracha, Logan oder DeeDees Mutter. Jeder Versuch, sie von der Unsinnigkeit ihrere Schwärmerei zu überzeugen, endete fruchtlos. Sowohl DeeDee als auch Caya waren davon überzeugt, die große, wahre Liebe gefunden zu haben. Dieses Empfinden teilten sie mit dem Großteil aller Jugendlichen und einem Teil der Erwachsenen auf der Insel.
    Dass die Fae ihre Gunst willig, in alle Richtungen verteilten, blendeten sie aus oder wollten es nicht wahrhaben. Jede halbe Stunde, die Cerian oder Shoran für sie erübrigen konnten, betrachteten sie als Himmelsgeschenk.
     
    „Es wird nicht mehr lange dauern, bis alle anfangen sich gegenseitig an die Kehle zu gehen“ , p rophezeite Catriona düster, als sie mit Logan und Shania auf Logans Terrasse saßen um sich von den Strapazen des Tages zu erholen.
    Die Fae waren nun seit einer Woche hier und Sheanthee fing an, einem Zirkus zu gleichen. Die Jungs und die Männer benahmen sich wie eitle Gockel, die den weiblcihen fae imponieren wollten und die Mädchen und Frauen stellten Cerian und seinen Gefährten hinterher. Läufige Hüdinnen seien nichts dagegen, grummelte Drusilla.
     
    „Dabei müssten doch alle wissen, dass die Fae sich nicht wirklich etwas aus uns machen. Der Begriff Liebe ist für die doch völlig abstrakt“, sinnierte Logan.
    „Also, das mag für alle gelten, aber nicht für Chiroc“, erwiderte Shania.
    „Ich weiß, er meint es ernst mit mir ! Ihr solltet einmal hören, wie er mit mir spricht! Er ist so zärtlich und verständnisvoll, ganz anders, als die Typen, die ich ansonsten immer abgekriegt habe.“ Sie hatte einen entrückten Gesichstausdruck.
    Logan und Catriona sahen sich alarmiert an.
    „Das ist doch nicht dein Ernst, Shania! Du hast dich doch hoffentlich nicht wirklich mit einem Fae eingelassen?“ Catriona schüttelte ungläubig den Kopf.
    „Ach, ihr seid doch nur neidisch“, meinte sie und schwebte auf ihrer rosa Wolke davon.
    „Gib Gas mit der Entwicklung des Gegenmittels Catriona, sonst steuern wir in einen Fae Krieg der anderen Art!“
     
    „Du lässt die Finger von Cerian oder ich flambier dir deinen übergroßen Hintern!“ Caya stand breitbeinig vor Moira.
    „Da warte ich gerade drauf! Denkst du wirklich, der steht auf so ne Landpomeranze wie dich, wenn er das hier haben kann?“ Sie machte eine einladende Bewegung mit ihrer Hand und fuhr ihren Körper damit auf und ab.
    „Ordinäre Schlampe!“
    „Ackergaul!“
    „Sofort auseinander, ihr Krampfhennen! Ihr benehmt euch erbarmungswürdig!“ Catriona, die gerade Zeugin dieser Auseinandersetzung wurde, stellte sich zwischen sie.
    „Jede geht in eine andere Richtung! Marsch! Wehe, ich höre noch ein einziges Wort!“
    Caya wollte den Mund zu ihrer Rechtfertigung aufmachen, aber ihre Mutter hatte sich schon auf dem Ansatz herumgedreht.
    Szenen wie diese, waren mittlerweile an der Tagesordnung. Die Atmosphäre war aufgeladen, wie nach einem schwülen Sommerabend.
    Catriona war ohnehin gerade auf dem Weg zu Namiras Residenz und würde das Thema zur Sprache bringen. Genug war genug.
     
    Die beiden weiblichen Fae, die am Eingang standen, grüßten sie freundlich und ließen sie passieren. Eine Traube von jungen und nicht ganz so jungen Männern lungerten in der Nähe herum und Catrion verdrehte die Augen.
     
    Der Königinnenpalast war dem Baustil von Sheanthee angepasst. Mit seinen zahllosen, filligranen

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