Adobe Air (wiwobooks.com Release)
Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Fenster sichtbar ist oder nicht. Sehen Sie sich einmal das nachfolgende Flex-Beispiel an, in dem Sie vom Ausgangsfenster der Anwendung aus Lightweight- und Utility-Fenster erstellen können und in dem in einem TextInput -Element die Länge des oben angesprochenen Arrays openedWindows angezeigt wird (siehe Abbildung 9.6):
import flash.display.NativeWindowType;
import mx.utils.ArrayUtil;
private function initTextInput():void {
tiNumWindows.text = NativeApplication.nativeApplication. openedWindows.length.toString();
}
private function openNewWin(type:String):void { var initOptions:NativeWindowInitOptions =
new NativeWindowInitOptions();
initOptions.type = type;
if(type == NativeWindowType.LIGHTWEIGHT) {
initOptions.systemChrome = NativeWindowSystemChrome.
NONE;
}
var newWin:NativeWindow = new NativeWindow(initOptions); newWin.x = Math.random() * (Screen.mainScreen.
visibleBounds.width - newWin.width); newWin.y = Math.random() * (Screen.mainScreen.
visibleBounds.height - newWin.height); newWin.activate();
initTextInput();
}
]]>
click="openNewWin(NativeWindowType.LIGHTWEIGHT)"/>
Listing 9.12 Beispiel: mehrere native Fenster
Abbildung 9.6 Mehrere Anwendungsfenster
Während im Kontext des Webs Menüs in der Regel mit der Navigation assoziiert werden, kommt diesen in Desktopanwendungen eine andere Bedeutung größerer Tragweite zu. Ob System-, Fenster- oder Kontextmenüs, eine Desktopanwendung ist voll von Funktionalität und Möglichkeiten der Einstellung.
10 Menüs einer AIR-Anwendung
Die nativen Menüs einer AIR-Anwendung sind neben den nativen Fenstern eines der deutlichsten Unterscheidungsmerkmale gegenüber Webanwendungen. Native Menüs auf Fenster- und Programmebene dienen etwa dem Öffnen eines neuen Dokuments in einer Textverarbeitung bzw. dem Öffnen einer Grafik in einem Grafikprogramm, dem Aufruf von Programmeinstellungen sowie dem Druck eines Dokuments.
10.1 System-/Fenstermenüs
Anwendungsmenüs sind unter Mac OS X als Systemmenü zu sehen. Abbildung 10.1 zeigt dies am Beispiel des Systemmenüs für Firefox. Dafür gibt es innerhalb des Fensters keine Menüzeile. Eine solche findet sich hingegen unter Windows (siehe Abbildung 10.2) und Linux (siehe Abbildung 10.3).
Abbildung 10.1 Systemmenü am Beispiel Firefox unter Mac OS X
Abbildung 10.2 Fenstermenü am Beispiel Firefox unter Windows
Abbildung 10.3 Fenstermenü am Beispiel Firefox unter Ubuntu Linux
Wie Sie sehen können, ist die Unterteilung der jeweiligen Menüs in Unterthemen der unterschiedlichen Erscheinung zum Trotz dennoch sehr ähnlich. Wenn man von einigen plattformspezifischen Gegebenheiten absieht (so hat sich z. B. unter Mac OS X das Tastenkürzel (°) + (,) für die Einstellungen einer Anwendung durchgesetzt), sind auch die Belegungen der Menüs recht ähnlich, sodass Sie keine Schwierigkeiten haben sollten, Benutzern von Mac OS X, Windows oder Linux eine einheitliche Menüstruktur anzubieten. Sie werden vielleicht bei Tastaturkurzbefehlen die verschiedenen Plattformen berücksichtigen (etablierte Kurzbefehle mit (°) unter Mac OS X, mit (Strg) unter Windows und Linux), aber das ist ein anderes Thema.
10.2 Kontextmenüs
Kontextmenüs, die durch Rechtsklick (Windows und Linux) bzw. [ctrl] + Klick (Mac) aufgerufen werden, bieten Optionen im spezifischen Kontext des angewählten Elements.
Abbildung 10.4 Kontextmenüs eines Website-Bildes in verschiedenen Browsern
Wenn Sie eine Website in einem Browser anzeigen, wird der Inhalt des Kontextmenüs von der nativen Anwendung, also dem Browser, bestimmt. Abbildung 10.4 zeigt dies am Beispiel eines Kontextmenüs eines Website-Bildes in Safari unter Mac OS X, im Internet Explorer unter Windows XP sowie in Firefox unter Ubuntu Linux (von links nach rechts.). Websites selbst können nur insofern auf die Anzeige des Kontextmenüs Einfluss nehmen, als sie z. B. per JavaScript die Abarbeitung eines Rechtsklicks unterbinden können, eine ganz und gar nicht gern gesehene Methode.
Etwas anders sieht die Sache bei Inhalten aus, die den
Weitere Kostenlose Bücher