Analog 3
den HUGO und den NEBULA für seinen Erstlingsroman The Forever War (Der ewige Krieg) und ist seither mit einer Reihe von sehr guten Texten hervorgetreten. Von ihm erschienen bei Moewig bislang Stories in den Kopernikus -Anthologien, und im Frühjahr wird sein neuester Roman – der erste einer Trilogie – als Moewig-Hardcover veröffentlicht. Titel: Die kreisenden Welten. Joe Haldeman wurde 1943 geboren und ist ein Veteran des Vietnam-Krieges. Die Erfahrungen in diesem Krieg haben ihn stark beeinflußt und spiegeln sich in mehreren Werken wider, vor allem natürlich in The Forever War.
Steven Charles Gould wurde anläßlich einer von Harlan Ellison geleiteten „Writer’s Workshop“-Veranstaltung dazu motiviert, sich als Autor zu versuchen. Das Ergebnis war eine Story, die sich allerdings nicht verkaufen ließ. Erst fünf Jahre später schrieb er eine weitere Story und zeigte sie Theodore Sturgeon, dem sie gefiel und der vorschlug, sie an Analog zu schicken. Diese Story wurde gekauft – es ist die in diesem Band abgedruckte Erzählung „Lästige Augen“. Inzwischen konnte Steven Gould weitere Stories in Analog und anderen Magazinen veröffentlichen. Gould wurde in Ft. Huachuca geboren und wuchs in verschiedenen Teilen der Welt auf (auch in der Bundesrepublik). Er studierte Maschinenbau, Computertechnik und Philosophie.
Ian Stewart wurde in England geboren, machte seinen M.A. in Cambridge und seinen Ph.D. in Warwick. Während eines Lehrauftrages in Connecticut lernte er den Analog -Redakteur kennen, der ihn – nachdem er schon 1978 einen Artikel für das Magazin geschrieben hatte – für das Schreiben von Science Fiction interessierte. Seine erste Story erschien dann im Juni 1979 in Analog , und seither ist Stewart – der übrigens auch jeweils ein Jahr mit Lehraufträgen in der Bundesrepublik und Neuseeland verbrachte – häufig mit Beiträgen in diesem Magazin vertreten. Daneben verfaßte er Mathematikbücher, Artikel für lerntheoretische Zeitschriften, spielt Gitarre und Kricket, betätigt sich bühnenbildnerisch sowie als Cartoonist und Maler surrealistischer Bilder. Ian Stewart, der hauptberuflich Dozent an der University of Warwick im englischen Coventry ist, schreibt zur Zeit an seinem ersten Roman.
Über Susan M. Schwartz ist mir leider bislang nichts bekannt. Anders ist dies bei Michael Allen McCollum. Er veröffentlichte zunächst 1978 einen Artikel in Analog und begann dann damit, Stories für das Magazin zu schreiben. Inzwischen gehört er aufgrund seiner häufigen Beiträge bereits zu den etablierten und angesehenen Autoren des Magazins. McCollum, der übrigens deutsche Vorfahren hat, erwarb 1969 den B.A. an der Arizona State University und befaßte sich u.a. mit Kerntechnik und Antrieben für die Luft- und Raumfahrt. Er arbeitete in einem Forschungszentrum für Raumfahrt und ist heute als Projektingenieur für ein Unternehmen in Arizona tätig.
Edward A. Byers schließlich veröffentlichte im April 1979 seine erste Story für Analog (in der gleichen Ausgabe erschien auch die erste Story von Michael McCollum). Er erwarb B.A. ferner einen M.A. in Psychologie und war dann u.a. Journalist, Sachverständiger für eine Versicherung und in einer Kodierungsabteilung der US Army tätig. Heute arbeitet er als technischer Journalist in der Rüstungsindustrie. Edward A. Byers kam – wie so viele der neueren amerikanischen SF-Autoren – durch einen „Writer’s Workshop“, wo er mit Joe Hensley zusammentraf, zum Schreiben.
Hans Joachim Alpers
Die Originalausgabe von Analog.
Der Name ANALOG bürgt seit Jahrzehnten für herausragende Science Fiction. Die fünfzigjährige Geschichte des Magazins, das früher den Namen ASTOUNDING SCIENCE FICTION trug, ist unlösbar mit der Entwicklung der Science Fiction verbunden. Hier wurden zahllose Klassiker der Science Fiction zum erstenmal veröffentlicht, und viele der berühmtesten Autoren begannen auf den Seiten dieses Magazins ihre Karriere. ANALOG gewann achtmal den HUGO als bestes SF-Magazin.
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