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Antworten auf Fragen

Antworten auf Fragen

Titel: Antworten auf Fragen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.N. Lazarev
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plötzlich erkrankt und jetzt behindert ist. Und versuchen Sie, die Liebe zum Göttlichen in ihm zu wahren, wie sehr sich das Menschliche auch ändert. Dann werden Sie auch das Menschliche ohne Angst, Kränkungen und Ansprüche lieben und die Reinigung schneller und leichter bestehen.

Warum muss ich immer mehr Druck und Demütigung über mich ergehen lassen, je mehr ich versuche, mich meinem Mann unterzuordnen?

    Man darf sich nicht dem Ehemann, sondern muss sich Gott unterordnen, der Sie über Ihren Mann führt. Wenn Sie sich dem Mann unterordnen, ordnen Sie sich der menschlichen Logik unter und werden demzufolge von ihr abhängig. Je stärker Sie von der menschlichen Logik abhängig sind, umso mehr wächst bei Ihnen die Aggression. Sie „verstecken“ sie tief im Innern und versuchen, äußerlich weich zu sein, und je tiefer die Aggression ins Unterbewusstsein eindringt, umso gefährlicher ist sie für Ihren Mann. Und umso aggressiver muss er sein, um zu überleben.
    Eine Mutter gibt gern den Launen Ihres Kindes nach und ärgert sich nicht über sein dummes Verhalten, doch hierbei ordnet sie sich ihm nicht unter. Es ist also besser, sich dem Mann nicht unterzuordnen, sondern ihm nachzugeben. Sie dürfen sich dem Mann nicht überlegen, aber auch nicht unterlegen fühlen. In der Liebe sind wir alle gleich und vereint. Wenn Sie spüren, dass Ihre Unterordnung in Unterjochung übergeht, dann sehen Sie nicht das Göttliche hinter der menschlichen Hülle Ihres Mannes. Sie können sich in Gedanken sagen: „Ich nehme die Demütigung nicht von dir, sondern von Gott, der dich geschickt hat, hin.“
    Und wenn Sie schon spüren, dass Sie sich dennoch dem Menschlichen unterordnen, dann ist es besser, Sie schreien Ihren Mann an und zerkratzen ihm das Gesicht. Wenn die Frau in der Seele viel Liebe hat und sich darauf konzentriert, dann arbeitet ihre Intuition besser als die ihres Mannes, und sie verhält sich in jeder Situation klüger als er. Dann braucht der Mann sie nicht zu demütigen. Er bestimmt in Kleinigkeiten und gibt in der Hauptsache nach. Wenn jedoch wenig Liebe in der Seele ist, dann übt entweder die Frau auf ihren Mann oder er auf sie Druck aus. Alle Streitigkeiten werden durch Liebe beigelegt. Doch dazu muss man zu ihr streben und sich mehr auf Gefühle als auf Grundsätze und Prinzipien orientieren. Die Frau muss durch ihr Verhalten den Mann und sich selbst Gott näher bringen. Dazu ist es erforderlich, die Liebe in ihrer Seele und der Seele des Mannes zu vergrößern. Daher ist es manchmal bedeutend nützlicher, dem Mann die Stimmung zu verderben, ihm nicht zuzustimmen und ihn mit einer unerwarteten Situation zu konfrontieren. Durch diese Destabilisierung des Menschlichen fällt es dem Mann leichter, die Liebe in seiner Seele zu spüren. Die widerspruchslose Unterordnung unter die Wünsche des Mannes orientiert ihn stärker auf alle menschlichen Werte, seine Aggression nimmt zu und sein Charakter verschlechtert sich.
    Mich hat vor kurzem ein junger Mann um Rat gefragt:
    „Ich bin mit einer Freundin einige Monate gegangen. Schließlich war ich fest entschlossen, mich von ihr zu trennen. Doch gegenwärtig zieht es mich wieder zu ihr hin. Aber ich habe doch den festen Entschluss gefasst. Was soll ich tun?“
    „Was wohl? Vergiss ihn einfach. Wenn du die Freundin sehen willst, dann geh zu ihr. Wenn es dich zu ihr zieht, geh hin und vergiss alles andere. Wie sie sich auch verhalten hat, was sie gesagt hat und was über sie gesagt wurde, vertraue nur deinem Gefühl. Und wenn du sie nicht aus eigenem Antrieb sehen willst, nur Prinzipien und Moral dazu verpflichten, dann triff dich nicht mit ihr. Triff dich nicht mit ihr aus Mitleid oder moralischen Erwägungen. Es wird für dich und sie nur noch schlimmer.“
    Natürlich müssen in den Beziehungen Moral, Prinzipien und Logik eine Rolle spielen, doch die Hauptorientierung muss immer auf dem Gefühl der Liebe in der Seele sein. Und je aufrichtiger und gutmütiger der Mensch ist, umso leichter fällt es ihm, die richtige Wahl zu treffen. Man muss wissen, dass die menschliche Logik und das Bewusstsein niemals völlig bestimmen dürfen, wie sich der Mensch zu verhalten hat. Das Verhalten von zwei Verliebten ist nicht voraussagbar und wird von der göttlichen Logik bestimmt, die für das Bewusstsein nicht fassbar ist.
    Ich gebe ein Beispiel.
    Ein junger Mann begegnet einem Mädchen und verliebt sich. Das Mädchen ermuntert ihn durch sein Verhalten und seine Gefühle.

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