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Auf ewig unvergessen

Auf ewig unvergessen

Titel: Auf ewig unvergessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillip Margolin
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dass sie sterben wird, wenn sie versuchen, hier hereinzukommen. Sagen Sie ihnen, dass Sie in Sicherheit sind, solange sie das machen, was ich sage.«
    Betsy zitterte.
    »Kann ich aufstehen?« brachte sie hervor.
    Samantha nickte, und Betsy ging zur Tür in den Gerichtssaal.
    »Alan!« rief sie und kämpfte darum, ihre Stimme fest klingen zu lassen.
    »Sind Sie in Ordnung?« rief Page zurück.
    »Bitte, halten Sie jeden von hier weg. Die Frau hier drinnen ist eine derjenigen, die Darius in Hunters Point entführt hat. Sie hat Kathy irgendwo versteckt und gibt ihr nichts zu essen. Wenn Sie sie festnehmen, dann wird sie nicht sagen, wo Kathy ist, und Kathy wird verhungern. Bitte lassen Sie niemanden hierher.«
    »In Ordnung. Machen Sie sich keine Sorgen.«
    »Auch im Korridor!« kommandierte Samantha.
    »Sie will auch alle Leute von der Tür zum Korridor weg haben. Bitte! Tun Sie, was sie verlangt! Sie wird nicht zögern, uns umzubringen.«
    Samantha Reardon wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Darius zu.
    »Du hast Zeit zum Nachdenken gehabt. Beantworte die Frage, wenn du kannst. Wie heiße ich?«
    Darius schüttelte den Kopf, und Samantha lächelte auf eine Art, die Betsy erstarren ließ.
    »Ich wusste, dass du es nicht wissen würdest, Martin. Für dich waren wir nie Menschen. Wir waren Fleisch, Figuren aus deiner Phantasie.«
    Betsy hörte, wie sich im Gerichtssaal und im Korridor Menschen bewegten. Samantha öffnete die Tasche und nahm eine Spritze heraus. Betsy konnte chirurgische Instrumente in der Tasche erkennen.
    »Mein Name ist Samantha Reardon, Martin. Wenn ich mit dir fertig bin, dann wirst du dich erinnern. Ich werde dir noch etwas von mir erzählen. Bevor du mich entführt und mein Leben ruiniert hast, war ich OP-Schwester. OP-Schwestern wissen, wie man verletzte Körper behandelt. Sie sehen, wie Teile des Körpers verschoben und verdreht sind und kriegen mit, was der Arzt macht, um die Schmerzen zu lindern. Verstehst du, warum dieses Wissen für einen Menschen wichtig sein kann, der Schmerzen bereiten will?«
    Darius machte nicht den Fehler zu antworten. Samantha lächelte.
    »Sehr gut, Martin. Du lernst schnell. Du hast nichts gesagt. Natürlich nicht, du hast dieses Spiel ja erfunden. Ich weiß noch, was passiert ist, als du mich zum ersten Mal etwas gefragt hast, nachdem du mir gesagt hattest, dass Hunde nicht sprechen. Ich war dumm genug zu antworten. Es tut mir leid, dass ich keinen Ochsenziemer zur Hand habe, Martin. Der Schmerz, den er bereitet, ist exquisit.«
    Samantha legte ein Skalpell auf den Tisch. Betsy wurde übel, sie rang nach Luft. Samantha ignorierte sie völlig. Sie ging am Tisch entlang zu Darius.
    »Ich muss anfangen. Ich darf nicht darauf vertrauen, dass diese Dummköpfe ewig abwarten. Nach einer gewisser Zeit werden sie etwas Dummes versuchen.
    Du denkst vielleicht, dass ich dich töten will. Da liegst du falsch. Der Tod ist ein Geschenk, Martin. Er bedeutet das Ende des Leidens. Ich möchte, dass du solange wie möglich leidest. Ich möchte, dass du den Rest deines Lebens leidest.
    Zuerst werde ich dir in beide Knie schießen. Die Schmerzen dieser Verletzung werden exorbitant sein, und sie werden dich soweit zum Krüppel machen, dass du keine Gefahr mehr für mich bist. Dann werde ich deine Schmerzen durch ein Betäubungsmittel dämpfen.«
    Samantha hielt die Spritze hoch.
    »Wenn du ohne Bewusstsein bist, werde ich dich operieren. Ich werde an deinem Rückgrat, den Muskeln und den Sehnen, mit denen du Arme und Beine bewegst, arbeiten. Wenn du aufwachst, kannst du dich nicht mehr bewegen. Aber das ist noch nicht alles, Martin. Das Schlimmste kommt noch.«
    Ein verzückter Glanz zog über Samanthas Gesicht.
    »Ich werde dir auch die Augen ausstechen, damit du nichts mehr sehen kannst. Ich werde dir die Zunge herausschneiden, damit du nicht mehr sprechen kannst. Ich werde dich taub machen. Das einzige, was gesund bleiben wird, ist dein Gehirn.«
    Stell dir deine Zukunft vor, Martin. Du bist relativ jung und in guter Verfassung. Ein gesundes Exemplar Mann. Mit einigen Hilfen wirst du noch dreißig, vierzig Jahre leben können, eingeschlossen in der ewigen Dunkelheit deines Kopfes.
    Weißt du, warum man die Gefängnisse auch Besserungsanstalten nennt?
    Darius antwortete nicht Samantha kicherte.
    »Ich kann dich nicht überlisten, stimmt's? Es ist ein Ort der Buße. Ein Ort, errichtet für die, die über ihre Sünden nachdenken sollen. Dein Kopf wird deine Besserungsanstalt sein, und du

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