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Auf ewig unvergessen

Auf ewig unvergessen

Titel: Auf ewig unvergessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillip Margolin
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des Springbrunnens fand sie einen Stuhl, auf den sie sich setzen konnte. Dann ging Betsy noch mal hinein, um sich selbst etwas zu essen zu holen.
    »Sie sieht wunderbar aus«, bemerkte Page.
    »Kathy ist nicht unterzukriegen«, gab Betsy stolz zurück. »Außerdem kam die Vereidigung genau zum richtigen Zeitpunkt. Kathys Therapeutin meinte, ein Tapetenwechsel täte ihr gut. Und auf der Rückreise schauen wir noch in Disneyland vorbei. Seit ich ihr das gesagt habe, schwebt sie auf Wolke sieben.«
    »Gut. Kathy ist glücklich. Und Sie auch, Betsy.«
    Betsy nahm sich etwas kalten Braten und frische Früchte auf den Teller und folgte Page auf den Hof hinaus.
    »Wie geht es mit Darius?« fragte Betsy.
    »Machen Sie sich keine Sorgen. Oscar Montayo wirbelt viel Staub auf wegen der Straffreiheitszusicherung, aber wir werden die Beweise vorlegen.«
    »Wie ist Ihre Theorie?«
    »Wir glauben, Oberhurst hat Darius mit den Morden in Hunters Point erpresst.«
    »Wenn Sie kein Todesurteil erreichen, Alan, dann müssen Sie Ihr ganzes Leben lang auf der Hut sein. Sie haben keine Vorstellung, was Darius für ein Mensch ist.«
    »Doch, ich glaube schon«, antwortete Alan selbstgefällig.
    »Nein, das haben Sie nicht. Sie glauben es nur. Ich weiß Dinge von ihm, die er mir unter der Schweigepflicht gesagt hat, die Sie überzeugen würden. Glauben Sie mir, Martin Darius darf nie wieder aus dem Gefängnis kommen! Niemals!«
    »In Ordnung, Betsy. Beruhigen Sie sich! Ich werde ihn nicht unterschätzen.“
    Betsy war so erregt, dass sie Colby erst bemerkte, als er sie ansprach. Wayne Turner stand neben dem neuen Höchsten Richter.
    »Es freut mich, dass Sie gekommen sind«, sagte er zu Betsy.
    »Ihre Einladung hat mir geschmeichelt.«
    »Sie sind Alan Page?« fragte Colby.
    »Ja, Sir.«
    »Für Sie und Betsy werde ich immer Ray sein. Sie haben keine Vorstellung, wie sehr mir Ihre Aussage bei meiner Bestätigung geholfen hat. Ich hoffe, Sie kommen zu der Feier, die ich heute Abend bei mir zu Hause veranstalte. Da haben wir Gelegenheit, uns zu unterhalten. Ich möchte Sie beide besser kennenlernen.«
    Colby und Turner gingen davon, und Betsy führte Page in den Hof, wo sie auf Kathy trafen, die mit einer Frau auf Krücken sprach.
    »Nancy«, sagte Page. »Ich wusste gar nicht, dass Sie auch hier sind.«
    »Ich werde doch nicht die Vereidigung des Senators verpassen«, antwortete sie mit einem Lächeln.
    »Kennen Sie Betsy Tanenbaum schon? Kathys Mutter?«
    »Nein«, gab Nancy Gordon zurück und streckte die Hand aus. »Es freut mich. Sie haben ein mutiges Kind«, fügte sie hinzu und strich Kathy durch das Haar.
    »Ich bin so froh, Sie zu treffen«, erklärte Betsy. »Ich wollte Sie im Krankenhaus besuchen, aber die Ärzte ließen mich nicht zu Ihnen. Dann sind Sie nach Hunters Point zurückgeflogen. Haben Sie meine Nachricht bekommen?«
    »Ja. Tut mir leid, dass ich nicht geantwortet habe. Ich war immer schon sehr schreibfaul. Kathy hat mir gesagt, dass sie nach Disneyland gehen. Da bin ich richtig neidisch.«
    »Du kannst auch mitkommen«, meinte Kathy.
    Nancy lachte. »Das würde ich gerne, aber ich muss arbeiten. Schreibst du mir und erzählst mir alles von deiner Reise?«
    »Sicher«, bestätigte Kathy ganz ernst »Mama, kann ich noch Kuchen haben?«
    »Natürlich. Alan, zeigen Sie Kathy, wo der Kuchen ist?“
    Alan und Kathy verschwanden, und Betsy setzte sich neben Nancy.
    »Kathy sieht gut aus«, meinte Nancy. »Wie geht es ihr?«
    »Die Ärzte meinen, körperlich ist alles okay, und die Therapeutin meint, dass sie auch seelisch in Ordnung kommt.«
    »Das freut mich zu hören. Ich habe mir Sorgen um sie gemacht. Samantha Reardon hat sie zwar die meiste Zeit ziemlich gut behandelt, doch es gab auch ein paar schlimme Augenblicke.«
    »Kathy hat mir berichtet, wie Sie sie aufgemuntert haben. Die Therapeutin meint, dass Ihre Anwesenheit dort Kathy viel geholfen hat.«
    Nancy lächelte. »In Wahrheit hat Kathy mich aufgemuntert. Sie ist ein tapferes kleines Mädchen.«
    »Wie fühlen Sie sich?«
    »Jeden Tag besser. Ich kann gar nicht erwarten, endlich diese Dinger loszuwerden«, sagte Nancy und deutete auf die Krücken. Dann brach ihr Lächeln ab. »Sie sind die Anwältin von Martin Darius, stimmt das?«
    »War. Jetzt vertritt ihn Oscar Montoya.«
    »Wie das?«
    »Nachdem ich mit Senator Colby gesprochen und erfahren hatte, was er den Frauen in Hunters Point angetan hatte, wollte ich ihn nicht mehr als Klienten haben, und er wollte mich

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