Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition)

rumstehenden
Barhocker, der an der Wand stand . Setzte sie drauf und zog
ihre Hose runter . Hm, schmeckte sie lecker .
Als ich wieder auf Augenhöhe war, öffnete sie meine Hose
und nahm ihn in die Hand .
Kurz bevor ich unter animalischem Augenkontakt in sie
eindringen wollte, fragte ich, ob sie ein Kondom hätte . Sie
meinte, dass sie die Pille nähme, aber kein Kondom mithätte .
Hier bremste ich die Situation und sagte: „Du hast Glück,
ich habe einen Gummi im Auto ...“
Ich sah sie stillschweigend an . Baute damit ein druckerzeugendes Vakuum auf, worauf sie antwortete: „ Okay, ich sag
nur schnell meiner Freundin Bescheid.“
Dies war ein heikler Moment, denn auf dem Weg zu ihrer
Freundin hätte sie abkühlen und rationalisieren können, was
da gerade abgeht und die Verführung wäre geplatzt gewesen .
Doch sie kam zurück, und wir gingen hinaus zum Wagen .
Es war ein Leihwagen, da mein Dicker gerade zur Reparatur
stand . Die Werkstatt möge es mir verzeihen .
Ich fuhr ein Stück, bis ich einen geeigneten Platz entdeckte,
der ruhig, dunkel und ungestört genug war . Während der
Fahrt schaute ich sie immer mal wieder an und küsste sie,
um ihre Betriebstemperatur hochzuhalten . Das vermied ein
plötzliches Rationalisieren ihrerseits .
Am Ort des Geschehens begann es, richtig heiß zu werden .
Kurz vorm Finale bekam sie dann doch noch einen kleinen
Anfall von Widerstand in letzter Minute, da ich vorher nicht
aufgepasst und den Sex als geritzt betrachtet hatte . Sie meinte, sie bekäme bestimmt Ärger mit ihrer Freundin, wenn sie
sie so lang allein ließe . Dass dies nur eine logische Ausrede
aus ihrer Rationalität war, um schließlich doch einen Rückzieher zu machen, war mir natürlich klar .
Ich hörte auf, sie zu entkleiden, richtete mich auf und sagte: „Stimmt, du hast Recht.“
Das genügte bereits, damit sie sich wieder annäherte .
Geiler Sex mit einem jungen heißen Mädchen, das vor einer
Stunde noch nichts ahnend um den Verlauf der Nacht mit
ihrer Freundin im Club gesessen hatte . Sie legte sich mächtig ins Zeug, um mir zu gefallen .
Schließlich sollte ich sie ja nicht für eine kleine unerfahrene
Rotzgöre von nebenan halten .
Mann - bin ich ein manipulatives Arschloch - aber was
soll´s . „Life‘s a bitch and then we die .“
Lady Stahllack wurde im weiteren Verlauf von über sechs
Monaten zu einer festen Bettgespielin, die sich mindestens
einmal die Woche mit mir traf . Alles war abgeklärt, wir
wollten nichts Festes haben . Doch eines Tages traf sie einen
anderen Typen, den sie ebenfalls anziehend fand und den
sie, im Gegensatz zu mir, eben doch in eine feste, sicherheitsspendende Beziehung festnageln konnte . Ich ging wie
immer gelassen mit der Tatsache um, bedankte mich für die
schöne Zeit und wünschte ihr alles Gute .
Affären sind immer ein Tod auf Raten . Das ist allerdings
bei fest ausgemachten Beziehungen genau das Gleiche . Die
Wahrnehmung ist nur eine andere . Spannung und die damit
eng verbundene sexuelle Anziehungskraft nimmt mit der
Zeit mehr und mehr ab. Verliert ihren Glanz. Entmystifiziert
sich . Fickt sich aus .
In festen Beziehungen kommt nun der Punkt, an dem zwar
die sexuelle Spannung nachlässt, sich dafür aber Intimität
und Geborgenheit einstellen . Nun kommt es darauf an, was
man für ein Mensch ist . Oder was einen aktuell mehr erfüllt . Ist es der sexuell spannende Teil, stellt sich die Phase
ein, in der die Partner beginnen, sich das Leben gegenseitig
schwer zu machen, weil sie rational an etwas festhalten, das
sie emotional überhaupt nicht mehr berührt . Das ist übrigens
bei den meisten nach drei bis vier Monaten der Fall . Affären
sind an einem solchen Punkt dann einfach nur stillgelegt .
Dramafrei .
Übrigens hielt die Beziehung zu ihrem neuen Lover auch
keine vier Monate und sie gestand mir, dass ich bis jetzt der
einzige Mann gewesen sei, der sie immer zum Orgasmus
gebracht habe. Ich glaube, das sagen Frauen zu jedem Kerl,
den sie toll finden. Daher wohl die falsche Selbstwahrneh-
mung vieler Männer, der geilste Stecher unter Gottes Sonne
zu sein . Unsere Affäre hätte nach dem Aus mit dem Neuen
entspannt weitergehen können, wenn sie nicht gesehen hätte,
wie ich mit einer anderen Frau rummachend den Club verließ . Danach herrschte Funkstille . Egosache . Schade eigentlich. Nach gut einem halben Jahr meldete sie sich jedoch
wieder . Vielleicht hole ich sie mir sogar irgendwann zurück,
wenn