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Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition)

Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition)

Titel: Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sebastian X
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unglaublich gern küssen.“
Halten, halten, halten ist das Einzige, auf was ich mich noch
konzentrieren kann, denn sie schaut kurz verlegen nach unten . Hebt ihren Blick wieder auf mich und fragt: „Warum?“ Ich weiß, dass es nicht leicht werden wird, also setze ich
unter tiefem Augenkontakt alles auf eine Karte und sage: „Lass uns gehen.“
„Aber, meine Leute … die sind extra …“
„Pssst …“ , sage ich und lege dabei sanft meinen Finger auf
ihren Mund . Nehme ihn weg, als kein Widerstand kommt,
und küsse sie . Die ganze, scheinbar angestaute Spannung
der letzten Stunde beginnt sich, zu entladen . Ich stoppe, um
etwas davon aufzubewahren und sage wieder: „Lass uns
gehen … ich warte am Eingang.“ Nach ca . fünf Minuten
unsicheren Wartens kommt sie um die Ecke, und ich werde
total kribbelig . „Hast du alles?“
Sie nickt schweigend und wir verlassen Arm in Arm den
Club .
Ihr lieblicher und zugleich aufregender Duft liegt immer
noch in meinen Laken. Er wird bald verflogen sein, das weiß
ich genau . Doch die Erinnerung an sie und diesen einzigartigen Moment wird bleiben . Und zwar für immer .
Editorial
    Okay, ich packe aus! Ich heiße Sebastian und ich bin ein
manipulatives Arschloch . Zumindest für alle politisch korrekt Denkenden da draußen . Und du Schlawiner hast dir also
mein Buch besorgt, so, so . Was erwartest du?
Das kommt ganz allein auf dich selbst an . Lass mich raten .
Wenn du ein Typ bist, der sich für ganz cool hält, aber nicht
den Erfolg bei Frauen im Leben hat, den er gerne hätte, dann
erhoffst du dir natürlich gewisse Wundermittel zu entdecken, die dich im Handumdrehen zum Frauenhelden werden
lassen, wenn du mein Buch liest .
Falls du ein Typ bist, der seit geraumer Zeit verheiratet ist
und dieses Buch mit großer Neugier zu verschlingen beginnt, dann wirst du genau das vor Augen geführt bekommen, was du in deinem Leben verpasst hast . Sorry Kumpel,
aber du wolltest es doch so . Ich denke aber, dass du Spaß
beim Lesen haben wirst und dich zumindest gedanklich daran sättigen kannst, bevor dich dein Alltag wieder einholt .
Wenn du eine Frau bist, die sich dieses Werk als scheinbare
Ansammlung von Absurditäten aus reiner Neugier reinzieht,
dann sei herzlich willkommen . Liest du es in der Hoffnung,
gewisse aufgeführte Techniken in Zukunft zu durchschauen,
um immun gegen Typen wie mich zu werden, dann fühle
ich mich zwar reichlich geehrt, aber möchte dir gleichzeitig
sagen, dass du dich gegen dein Unterbewusstsein nicht zur
Wehr setzen kannst, welches über deine Anziehung zu einem gewissen Mann bestimmt, genauso wie der Mond die
Gezeiten prägt . Nimm es locker, dann lebt es sich leichter
und genussvoller . Denn zu viel Rationalität macht nur blind
für die schönen Seiten des Lebens .
Kapitel 1
Schuldig ist nicht der
Spieler, sondern das Spiel!
    Ich verlor meine Unschuld im Alter von süßen 18 Jahren
und hatte damals nicht ansatzweise den Hauch einer Ahnung, wer Frauen wirklich sind und was sie unwiderstehlich
anziehend finden. An sich bin ich ein Typ wie jeder andere
auch, also einfach durchschnittlich attraktiv . Du würdest
mich auch nicht unbedingt als jemand Besonderen wahrneh-
men, wenn ich dir auf der Straße begegnen würde . Mit meinen 1 .70 m, morgens wohlgemerkt, bin ich auch nicht gerade groß gewachsen oder besonders kräftig . Dafür bin ich
aber glücklicherweise recht fit und sportlich durchtrainiert,
immerhin etwas. Was meine Frisur angeht, nun ja, sagen wir
es so: Ein hübsches Gesicht braucht nun mal Platz . Also,
ich bin ganz normal und nicht gerade mit besonderen optischen Reizen gesegnet, die mir eventuelle Vorteile im Spiel
der Anziehung verschaffen würden . Dennoch unterscheidet
mich vieles vom durchschnittlich frustrierten Menschen der
industrialisierten Länder, da meine Ansichten dem Leben
und der Gesellschaft gegenüber wohl nicht unbedingt zu je-
nen Dingen gehören, die mir meine Eltern bei der Erziehung
freiwillig mitgegeben hätten .
Ich hielt mich damals in meiner Jugendzeit mit 16 bis 18 für
einen besonders extrovertierten, lustigen und netten Jungen,
den alle mochten und der eigentlich deshalb einen Anspruch
auf schöne Frauen haben sollte . Das ist nun knapp zehn
Jahre her . Dass dem aber nicht so war und nett nicht gleich
anziehend bedeutet, musste ich in schmerzlicher Weise recht
früh erfahren .
Das erste Mädchen, in das ich damals echt verliebt war . Ich
fuhr mit ihr

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