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Auschwitz - Täter, Gehilfen, Opfer  und was aus ihnen wurde

Auschwitz - Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde

Titel: Auschwitz - Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ernst Klee
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1948 in Krakau zu 3  Jahren Haft verurteilt (LaV). †  2 . 2 . 1971 Schramberg.

Oder , Anton
    SS -Sturmmann
    *  17 . 11 . 1915 Ruma/Kroatien. Ab 2 . 11 . 1942 in Auschwitz, September 1943 im Außenlager Neu-Dachs. Am 27 . 1 . 1948 in Krakau zu 5  Jahren Haft verurteilt (HvA  12 ). Wohnsitz in Bayern.

Oehler , Herbert
    SS -Rottenführer
    *  2 . 3 . 1906 Dieringhausen. Nach 1945 in Altenglan (Rheinland-Pfalz).

Oehlschläger , Ferdinand
    SS -Rottenführer
    *  29 . 4 . 1921 Jakobeny/Rumänien. SS -Totenkopf-Sturmbann, Monowitz, Außenlager ( AL ) Günthergrube und Fürstengrube. Belobigt im Kommandanturbefehl vom 6 . 9 . 1944 , da er die »Flucht« von Häftlingen »verhinderte«. Herbst 1944 AL Althammer. Nach 1945 in Österreich.

Oester , Georg
    SS -Hauptscharführer
    *  22 . 7 . 1911 Kirchleus. 1933 NSDAP (Nr.  1580311 ). 1936 SS (Nr.  74518 ). Dachau, 1941 / 42 in Auschwitz, Leiter der Molkerei der
Deutschen Lebensmittel GmbH
( SS -Unternehmen). Danach in Mauthausen. Am 10 . 7 . 1969 vom AG Memmingen wegen Verbrechen im Zentralarbeitslager Flugmotorenwerke Reichshof (Polen) zu lebenslanger Haft verurteilt. Haft in Straubing.

Ogurek , Otto
    SS -Hauptscharführer
    *  17 . 7 . 1890 Lindenwiese. SS -Totenkopf-Sturmbann, 1943 Blockführer in Block  11 , Arrest- und Exekutionsblock, genannt Todesblock. Erschoß Häftlinge an der
Schwarzen Wand
. 1948 in Krakau zu 10  Jahren Haft verurteilt (LaV). †  1950 / 51 in polnischer Haft. Broad über die Erschießungen: »Wenn ein Erschossener noch röchelt, dann befielt einer dieser beiden SS -Führer [Aumeier und Grabner]: ›Der muß noch einen kriegen!‹ Ein Schuß in die Schläfe oder ins Auge bereitet dann diesem unglücklichen Leben ein Ende. Im Laufschritt eilen die Leichenträger mit den Bahren hin und her, laden die Toten auf und werfen sie am anderen Ende des Hofes auf einen Haufen. Immer mehr blutüberströmte Leiber liegen dort. Noch minutenlang strömt den Erschossenen in einem feinen Strahl das Blut aus der Einschußwunde am Hinterkopf und ergießt sich über den Rücken.«

Oguse , Stephanie Jeanne
    Häftlingsärztin, Nr. A- 6527
    *  16 . 6 . 1903 Paris. Ankunft Auschwitz am 4 . 7 . 1944 mit 1100 Deportierten aus Drancy, 479  Personen werden sofort in der Gaskammer erstickt. Ärztin auf der Tbc-Station. Oguse: »Ich muß hinzufügen, daß bei der Ankunft das Gerücht herumlief, daß Lkw darauf warteten, die Kranken abzutransportieren. Glücklicherweise waren meine Sprachkenntnisse nicht ausreichend, um zu bitten, daß ein junges Mädchen, das vor unserer Abreise am Blinddarm operiert worden war, in einen Wagen gebracht würde. Zu dieser Zeit hatte ich wohl davon reden hören, daß die Nazis Menschenleben durch Gas vernichteten, aber ich glaubte dies nicht.« September 1944 »in das Sudetenland verschickt«, im Lager Parschnitz. Ärztin in Paris. Q.:  MV , Bd.  10 .

Ohm , Reinhard
    SS -Rottenführer
    *  24 . 7 . 1920 Gr. Werder-Danzig. Kommandanturstab Auschwitz, Blockführer. Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen.

Olar , Stefan
    SS -Sturmmann
    *  7 . 1 . 1921 Czernowitz. SS -Totenkopf-Sturmbann. Nach 1945 in Baden-Württemberg.

Olbrycht , Jan
    Häftling Nr.  46688
    *  1886 . Ankunft Auschwitz am 13 . 7 . 1942 aus dem Gestapogefängnis Montelupich. Olbrycht am 10 . 12 . 1947 als Gutachter im Krakauer Auschwitz-Prozeß ( AV , Bl.  4518 ff.): »Während der ersten Zeit diente das Lagerhospital keinen Heilzwecken, es war vielmehr eine Sammelstelle für Sterbende oder Tote. Dieser Zustand änderte sich erst im Frühjahr 1942 im Zusammenhang mit der Nachfrage nach Arbeitskräften, welche die deutsche Kriegsindustrie zur Führung des totalen Krieges benötigte. Damals wurde offiziell der Begriff Häftlingsarzt eingeführt, man begann diejenigen Kranken zu behandeln, bei denen die Hoffnung auf baldige Wiederaufnahme der Arbeit bestand, und mittels Giftinjektionen oder durch Vergasen die Kranken zu töten, bei denen die Hoffnung auf baldige Gesundung und Wiederkehr zu Arbeit nicht bestand.« Professor. Titel des Gutachtens:
Gesundheitswesen im Konzentrationslager in Auschwitz
. †  1968 .

Olejak , Hans
    SS -Unterscharführer ( 1942 )
    *  8 . 9 . 1918 Kunzendorf/Oberschlesien. Sohn eines Emaillebrenners. Hilfsarbeiter. Buchenwald. Ab Mai 1940 in Auschwitz, Blockführer. Arbeitsdienstführer (Arbeitskommandos) im Männerlager Birkenau. Am 30 . 1 . 1942
Kriegsverdienstkreuz
II . Klasse mit Schwertern
. Am 15 . 6 . 1943 mit dem ersten

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