Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer
Parkeingang zu entrichten. Dort bekommt man auch eine Karte und weitere Informationen.des Nationalparks variieren monatlich: Dez–Feb 5–21 Uhr, März 5.30–20.30 Uhr, April 6–20 Uhr, Mai 6–19.30 Uhr, Juni, Juli 6.30–19.30 Uhr, Aug 6–19.30 Uhr, Sep 5.30–19.30 Uhr, Okt, Nov 5–20 Uhr.
Führungen
S. S. 463
Transport
Die 20 km lange Straße vom Ayers Rock Resort zum Uluru ist asphaltiert. Damit Besucher nicht das Terrain zertrampeln, wurden 14 km weiter auf der Ayers Rock Road Aussichtspunkte für Autos und Busse geschaffen, wo sich kurz vor Sonnenunter- oder -aufgang die Touristen versammeln. Eine asphaltierte Straße führt in respektvollem Abstand um den Felsen herum.
Kata Tjuta (Olgas)
Die 36 mächtigen, kuppelartigen Felsen Kata Tjuta, 41 km westlich vom Ayers Rock Resort, ragen ebenso unvermittelt aus der Ebene wie der Uluru. Sie sind weniger bekannt, aber ebenfalls ein sehenswerter Teil des Nationalparks. Ihr Aborigine-Name bedeutet übersetzt „viele Köpfe”. Den Namen Olgas erhielten die runden Felsen von dem europäischen Entdecker Ernest Giles, der sie 1872 aus der Ferne sah und nach der württembergischen Königin Olga benannte. Warum wohl? Die aus der Ebene emporragenden „Inselberge” sind die Überreste eines riesigen Bettes aus grobem Sedimentgestein, sogenanntem Konglomerat, das im Laufe von Jahrmillionen verwitterte. Man nimmt an, dass die Felskuppeln von Kata Tjuta, die sich 8 km von Westen nach Osten und 5 km von Norden nach Süden erstrecken, ursprünglich ein einziger, um ein Vielfaches größerer Felsblock als Uluru gewesen sein könnten.
Der Uluru zählt zu den meistfotografierten Wahrzeichen Australiens.
Besser durch das Tal der Winde
Bei den Kata-Tjuta-Felsen gibt es zwei markierte Wanderwege, die bei den Parkplätzen beginnen: der kurze Weg in die Olga Gorge (2,5 km hin und zurück; 30–60 Min.) und der Pfad durch das Valley of the Winds (7,5 km, 3–4 Std.) – man sollte auf jeden Fall die längere Route wählen, es ist eine herrliche, nicht schwer zu bewältigende Wanderung. Außerdem tummeln sich dort nicht ganz so viele Touristen. Nur ist man gut beraten, die heiße Mittagszeit so gut möglich zu meiden: Also früh morgens losgehen! Wenn die Tagestemperaturen über 36 Grad steigen sollen oder Sturm angesagt ist, ist der Wanderweg nach dem ersten Lookout ab 11 Uhr gesperrt. Man muss unbedingt einen Sonnenschutz sowie ausreichend Wasser mitnehmen, denn bei Kata Tjuta gibt es keinen Getränkekiosk und nur wenige Trinkwassertanks.
Der höchste Felsen, Mt Olga, erhebt sich 546 m über der Ebene bzw. 1069 m über dem Meeresspiegel und ist damit um 198 m höher als der Uluru. Aus der Ferne sieht Kata Tjuta wie eine belanglose Ansammlung großer Felsbrocken aus. Kata Tjutas besondere Ausstrahlung wird erst aus der Nähe spürbar.
Transport
9 km hinter Yulara biegt rechts der asphaltierte Kata Tjuta Drive ab, der über 42 km zur Olga Gorge in Kata Tjuta führt. Nach 39 km zweigt vom Kata Tjuta Drive die unbefestigte Docker River Road ab, die durch Aboriginal Land zur 183 km entfernten Docker River Community führt (Permit!). Bleibt man auf der asphaltierten Straße, gelangt man beim ersten Abzweig links zum Sunset Viewing Point mit den einzigen Toiletten im gesamten Bereich der Kata Tjuta. Der zweite Abzweig nach links führt zu einem Parkplatz und zum Ausgangspunkt des Spazierweges zum Valley of the Winds. Der Kata Tjuta Drive endet beim Parkplatz in der Nähe der Olga Gorge.
In den Norden
Nördlich von Perth lockt Western Australia mit vielfältigen Naturerlebnissen, warmen bis heißen Temperaturen, ausgedehnter Wildnis und einer beeindruckenden Tier- und Pflanzenwelt. Wer die Distanzen zwischen den Orten nicht scheut und Buschland und Outback liebt, wird hier auf seine Kosten kommen. Grundsätzlich ist die Reiseplanung in Richtung Norden eine besondere Herausforderung. Es sind immerhin 3153 km von Perth bis zur nördlichen Grenze des Bundesstaates hinter Kununurra.
Die bekannte Reiseroute von Western Australia führt entlang der Coral Coast: Die Höhepunkte sind die Pinnacles im Nambung National Park, der Kalbarri National Park, das Weltnaturerbe Shark Bay mit Monkey Mia sowie das Ningaloo Reef. Ebenso berühmt ist der weit im Osten von Exmouth gelegene Karijini National Park in der Pilbara. Die touristische Infrastruktur ist dort gut ausgebaut.
Einige Besucher zieht es heute bereits in die weitläufige, wilde Kimberley im Norden mit dem zweiten Weltnaturerbe
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