Baccara Extra Band 5
gerötete zarte Haut. „Ganz und gar nicht, Celia. Es war atemberaubend schön mit dir.“
Sie schlang die Arme um ihre Schultern. „Sei ehrlich, Jethro – du hast nur mit mir geschlafen, um mir zu beweisen, wie albern und unreif es von mir war, darauf zu bestehen, die Sexverbot-Klausel in unseren Vertrag mit aufzunehmen.“ Sie lachte bitter auf. „Ich war so naiv.“
„Ich habe den Vertrag doch auch unterschrieben. Wie oft soll ich es dir noch sagen, Celia? Es war sehr schön mit dir.“
„Aber warum …“, begann sie.
Mit wenigen Schritten war Jethro bei ihr, zog sie in die Arme und küsste sie voller Verlangen. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Er löste sich von ihren Lippen und fragte. „Hat es dir womöglich nicht gefallen?“
„Wie kommst du nur darauf! Ich habe es genossen, hast du das nicht gemerkt?“
„Genug, um Lust auf eine Wiederholung zu haben?“
Er spürte, wie ein Schauer ihren Körper überlief. „Du meinst jetzt sofort?“
„Ich würde dir viel lieber dein schwarzes Kleid ausziehen, als dir im Restaurant gegenüberzusitzen.“
„Wirklich?“
Allmählich fiel die Spannung von ihm ab. „Wirklich.“
„Vielleicht könnten wir es diesmal im Bett tun?“, schlug sie schüchtern vor.
„Eine gute Idee. Holzfußböden sind nicht gerade bequem für heiße Sexspiele.“
„Sex“, wiederholte sie. „Das ist alles, worum es hier geht.“
„Natürlich.“
Was zum Teufel war nur mit ihm los? Er stand im Begriff, zu bekommen, was er wollte: Sex ohne jede weitere Verpflichtung. Und doch fühlte er sich wie ein Kind, dessen Lieblingsspielzeug gerade kaputt gegangen war. „Diesmal sollten wir aber für Verhütung sorgen.“
Celia sah ihn erschrocken an. „Daran habe ich heute Morgen gar nicht gedacht.“
Jethro auch nicht. Dabei war er viel erfahrener als Celia. Er machte sich heftige Vorwürfe, ließ es sich aber nicht anmerken. „Ich kümmere mich darum. Ich verschwinde noch rasch unter der Dusche, dann gehen wir ins Bett. Anschließend können wir uns ja etwas vom Chinesen liefern lassen.“
„Bleib ja nicht zu lange unter der Dusche.“
Diese Frau ist wirklich eine Herausforderung, dachte Jethro resigniert. Aber genau das machte doch ihren Reiz aus, oder? Er streifte sein Hemd ab und verschwand in Richtung Badezimmer. Normalerweise hätte er Celia aufgefordert, ihn zu begleiten. Doch das tat er nicht. Genug war genug.
Als Jethro mit einem Handtuch um die Hüften sein Schlafzimmer betrat, lag Celia lesend in seinem Bett. Die Bettdecke hatte sie bis zur Brust hochgezogen, und ihr Nachthemd bestand offensichtlich nur aus einem Hauch von Seide. Oh Gott, wie sehr er diese Frau begehrte!
Er setzte sich neben sie auf die Bettkante. „Was liest du da?“
„Ein Buch über Buschpiloten.“ Ihr Blick streifte seine nackte Brust. „Vielleicht mache ich das als Nächstes. Nachdem …“ Sie zögerte. „Dad wäre bestimmt nicht damit einverstanden. Zu gefährlich.“
„Nach der Scheidung, wolltest du sagen“, meinte Jethro scharf.
„Wie konnte das alles nur so kompliziert werden“, seufzte sie frustriert.
„Weil unsere Scheidung an Ellis’ Tod gekoppelt ist und du deinen Vater sehr liebst, deshalb. Das ist zumindest ein Grund.“
„Das ist der einzige Grund.“
„Unsere Situation ist ziemlich verfahren. Wir hätten beide nachdenken sollen, bevor wir diese Komödie angefangen haben.“
„Jetzt bedauerst du, mich geheiratet zu haben.“
Was sollte er darauf antworten? Im Moment wusste er nur, dass er sie begehrte. „Wir sind aber nun mal verheiratet, daran lässt sich nichts ändern. Leg das Buch weg, Celia.“
Bevor sie protestieren konnte, beugte er sich über sie und küsste sie leidenschaftlich. Während er mit der Zunge das zarte Innere ihres Mundes erkundete, tastete er nach ihren vollen Brüsten und reizte die zarten Spitzen, bis sie sich hart aufrichteten.
Celia ließ das Buch zu Boden fallen und streckte ihm sehnsüchtig die Arme entgegen. Sie erwiderte seine Küsse voller Hingabe und Vorfreude auf die lustvollen Augenblicke, die sie in Jethros Armen erwarteten.
12. KAPITEL
Celia warf einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel. Sie trug das nachtblaue Taftkleid, das sie in New York gekauft hatte, und sah darin sehr elegant und weiblich aus.
Die Hochzeitsparty würde gleich beginnen. Celia dachte an die zwei Tage in der vergangenen Woche zurück, die sie mit Jethro in Manhattan verbracht hatte. Zwei traumhafte Tage, in denen sie kaum aus dem Bett
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