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BattleTech 19: Stahlgladiatoren

BattleTech 19: Stahlgladiatoren

Titel: BattleTech 19: Stahlgladiatoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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landen?« Rose war stehengeblieben, während das Flugzeug über ihm kreiste. Die anderen Mechs waren seinem Beispiel gefolgt.
    »Ich könnte es versuchen, wenn ich flaches Gelände hätte, aber das sehe ich hier nirgendwo. Keine der Straßen ist breit genug. Wenn…« Eine weitere Explosion schnitt ihr das Wort ab.
    Rose zermarterte sich das Gehirn nach einem Landeplatz. Die offensichtliche Antwort war der Raumhafen, aber der war zu weit entfernt für die beschädigte Maschine. »Rachel, kannst du die Ratsallee erreichen?«
    Keine Antwort. Rose war schon sicher, daß die Verbindung zusammengebrochen war, als er McClouds heisere Stimme wieder hörte. »Keine Chance, Rose. Ich habe ein Feuer in der Elektronik. Ich kann kaum meine Hände sehen, geschweige denn den Boden.«
    Rose wollte schreien, aber er versuchte nachzudenken. Es mußte etwas geben, das er tun konnte. »Rachel, ich weiß, daß du etwas tun kannst, auch wenn ich nicht weiß, was. Du kannst jetzt nicht sterben, Rachel. Ich brauche dich hier. Ich liebe dich.«
    Er wartete auf eine Antwort, aber sie kam nicht. Er war nicht einmal sicher, ob sie seine letzte Nachricht aufgefangen hatte. Während er entsetzt und frustriert zusah, verschwand das Flugzeug hinter einer Gebäudezeile. Rose schaltete die Ortung um, aber er erhielt keine Anzeige. Er war versucht, zur Absturzstelle zu laufen, aber dann bemerkte er, daß die Clanmechs nicht untätig geblieben waren. Nicht zufrieden damit, den Mechkiller abgeschossen zu haben, stürmten sie mit voller Geschwindigkeit auf die Black Thorns zu.

33
    Houston, Borghese

    29. Juli 3055

    Rose drehte sich zu den Clannern um. Die drei verbliebenen Mechs rückten in gerader Linie über separate Gassen vor. Entweder wußten die Clanpiloten nicht, mit wem sie es zu tun hatten, oder aber sie hatten eine sehr geringe Meinung von den Söldnern. Rose war sicher, daß er sich an einem der Mechs vorbeikämpfen und auf die Anlage zustürmen konnte, aber dann würden sie die beiden anderen im Rücken haben. Ihre einzige Chance bestand darin, sie einzeln auszuschalten.
    »Thorns, zur linken Gasse. Vielleicht können wir einen erledigen, bevor die anderen hier sind.« Rose hörte die Bestätigungen der beiden übrigen Mitglieder seiner Einheit, aber in seinen Gedanken war er weit weg. Der Himmel über der Stelle, an der der Mechkiller abgestürzt war, glühte blutrot.
    »Irgendein Zeichen von Kämpfer Eins?« Rose überprüfte die Ortung, aber der Marodeur II war nicht zu sehen.
    »Negativ, Kämpfer Zwo. Wahrscheinlich wird sie vom Wächter abgeschirmt.«
    Zumindest hoffte Rose das. Zwischen dem Wächter-ECM und den dazwischenliegenden Gebäuden war es unwahrscheinlich, daß die übrigen Söldner zu ihnen stießen, bevor sie die HPG-Station erreichten – falls sie es überhaupt bis dahin schafften.
    »Hier Kommandant Zwo. Ich habe ein Ziel hinter uns.« Rose richtete sein Augenmerk auf den Weg, den sie soeben gekommen waren. Hinter ihnen befand sich ein einzelner Mech, knapp außer Sichtweite. Hätte Rianna nicht in dieser Richtung gesucht, hätte er die Lanze überraschen können. Ohne die Beaglesonde ließ sich unmöglich feststellen, welcher Mechtyp sie verfolgte. Andererseits wußte Rose, was sie voraus erwartete.
    »Kommandant Zwo folgt KampfLanze die Seitengasse hinauf. Ich wende und kümmere mich um den Verfolger. Denkt daran: Ihr müßt das ComStar-Gebäude erreichen.«
    Rose wendete das Streitroß und marschierte die Straße hinab. Eber und Bell hatten Gelegenheit, jeweils ein paar Treffer anzubringen, bevor die anderen ClanMechs eintrafen, um ihrem belagerten Kameraden zu helfen. Wenn Rose ihren Verfolger ausschalten konnte, hatten sie eine gute Chance durchzubrechen.
    Als er die Straße hinabmarschierte, sah Rose die Zivilisten aus den Häusern kommen, um hinter den Kriegsmaschinen herzustarren. Seine plötzliche Kehrtwendung überraschte einige im Freien. Als die Zivilisten in Deckung flohen, erschien am anderen Ende der Straße ein OmniMech. Im Licht der Straßenlaternen erkannte Rose den Katamaran, mit dem seine Einheit schon im Stadtpark zu tun gehabt hatte.
    Der Mech war mindestens so beschädigt wie sein Streitroß, aber der Omni hatte den Kampf besser gepanzert und stärker bestückt begonnen. Wie vorzeitliche Revolverhelden standen sich die Mechs kurz gegenüber. Die zuschauenden Zivilisten hielten das sicher für völlig normal, aber Rose wußte, daß dem nicht so war. Niemand stellte sich mitten auf einer Straße zu

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