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Befreie dich selbst

Befreie dich selbst

Titel: Befreie dich selbst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Exl
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Reaktion. Dann und wann weinte er vor seiner Freundin, doch nichts konnte diese besänf tigen. Eines Tages fand die Frau einen Brief: Er hatte sie verlas sen. Sie verstand die Welt nicht mehr. Gestern hatten sie noch gemeinsam Kaffee getrunken, heute war er weg. War sie denn wirklich so schlimm?
     
    Dieses Beispiel zeigt, warum der Sohn nicht alle männlichen Eigenschaften integrieren konnte. Durch seinen Vater, der negative Aggressivität in der Kindheit erfahren hatte, lernte er nur, dass Aggression generell etwas Schlechtes sei. Tatsächlich ist aber die eigene positive Aggressivität eine Quelle der Stärke und Sicherheit. Der Sohn hat diese männliche Qualität nie erlernt und wurde daher zu einem „Softie“. Im Grunde war er aber konfliktunfähig und hatte das Thema „Sich nicht stellen wollen“ nicht aufgelöst. Seine Partnerin war da ganz anders. Durch ihre eigene Geschichte hatte sie viele männliche Anteile und nur wenige weibliche verinnerlicht. Das ist auch der Grund, warum genau diese beiden Menschen als Paar perfekt zusammenpassten. Der Mann erkannte in dieser Beziehung aber nicht das eigene Lernthema. Seine eigene ungelebte Aggression staute sich über die Zeit auf, um sich dann explosionsartig zu entladen. Er stahl sich aus der Beziehung und hinterließ nur einen Brief. Die Frau konnte aber nie einen Konflikt mit ihm austragen und verstand seine vermeintliche „Überreaktion“ nicht. Dieses Beispiel zeigt, wie viele Paare mit starken Themen ihre Beziehung leben, sich dessen aber gar nicht bewusst sind. Beziehungen werden schnell beendet, um das Lernthema durch eine Kopie davon zu ersetzen. Das gleiche Lernthema kommt damit wieder zum Vorschein. Blättern Sie daher wieder ein paar Seiten zurück und lesen die männlichen und weiblichen Eigenschaften noch einmal durch. Fragen Sie sich: Was habe ich davon integriert, womit stehe ich in Resonanz? Seien Sie ehrlich zu sich selbst, sprechen Sie mit Ihrem Partner darüber. Dies ist wichtig für eine erfüllte Partnerschaft.
Richtlinien für eine gute Partnerschaft
     
    Es gibt einige Grundgesetze, deren Einhaltung eine Partnerschaft wesentlich verbessern kann. Einige dieser Regeln werden Ihnen am Anfang sonderbar oder schwer erreichbar scheinen. Tatsächlich dienen sie aber dazu, Sie zu befreien.
     
Regeln für das Mannsein:
    1. Ich bin stark. Ich bin bereit, für meine Familie und all ihre Mitglieder einzustehen.
    2. Ich sichere mich nicht vor meiner Frau ab. Ich sichere meine Familie ab; ich lerne, alles zu teilen.
    3. Ich schaffe ein Umfeld der Ruhe und Sicherheit für meine Familie. Alles, was ich besitze, ist Besitz der Familie. Ich lasse meine Ängste los.
    4. Meine Frau ist meine Göttin, meine Prinzessin. Ich verehre sie, liebe sie – in guten wie in schlechten Tagen.
    5. Ich halte meiner Frau die Treue, wie ich ihr diese versprochen habe.
    6. Ich habe eine Mutter – sie ist meine Mutter. Meine Frau ist meine Frau.
    7. Meine Frau verdient nicht weniger als ein Kompliment am Tag.
    8. Ich lerne, nur das Gute an meiner Frau zu sehen und an meinen eigenen Fehlern zu arbeiten.
    9. Jede Träne, die meine Frau auf Grund von Schmerz in der Beziehung weint, belastet unser Haus. Ich werde alles tun, um dies zu vermeiden. Jede Träne stammt aus ihrem Herzblut. Dies ist mir nun bewusst.
    10. Ich suche mit Erzengel Michael als meinen starken Begleiter den Christus in mir. Ich nehme meine Stärke, meinen Mut und die damit verbundene Verantwortung an. Danke, Gott.
    11. Ich höre meiner weisen Frau zu. Sie sieht mehr als ich.
    12. Ich bin bereit, mich Konflikten zu stellen; ich werde respektvoll mit meiner Frau kommunizieren, ohne meine Stärke dabei negativ einzusetzen.
     
Regeln für das Frausein:
    1. Ich verkörpere die Aphrodite, die Mutter Maria, Magdalena, sie alle waren starke Frauen so wie ich. Erzengel Chamuel [4] ist jetzt mein Begleiter. Seine Energie ist liebevoll wärmend, sanft und kraftvoll.
    2. Ich gehe meinen Weg mit erhobenem Haupt; ich bin stark, ich bin die Göttin.
    3. Mein Mann ist mein Ritter, ich ehre ihn – in guten wie in schlechten Tagen.
    4. Ich liebe meine Weichheit, ich erkunde meine Zartheit.
    5. Ich bin der Ruhepol der Familie. In allem, was ich tue, lebe ich meine Empfindsamkeit.,
    6. Meine Ruhe und meine Empfindsamkeit sind meine Stärken. Ich erkenne mehr als mein Mann und helfe dadurch.
    7. Mein Mann ist immer für mich da. Dadurch lerne ich loszulassen und gebe mich hin. Ich bin seine Frau.
    8. Ich

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