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Bei Totschlag drücken Sie die #-Taste

Bei Totschlag drücken Sie die #-Taste

Titel: Bei Totschlag drücken Sie die #-Taste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steel,
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zwei Stunden im Bett, zwei Stunden, da bin ich pitschepatschenass – meinen Sie, ich habe noch Lust, ins Bett zu gehen? Das geht schon Tage so. Und jetzt schon wieder. Ich kann ja gar nicht mehr in das Bett gehen, ich ekel mich ja schon davor, ich wohne in H-Stadt, F-Straße, die sind hier alle zuständig. Es wäre nett, wenn Sie uns mal helfen würden!«
    Klick.
    Â»???«
    Moral vs. Gesetz
    Â»Polizeinotruf.«
    Die aufgeregte Stimme eines ausländischen Mitbürgers, wahrscheinlich Mitte fünfzig: »Ja, kommen Sie mal schnell. Hier ist Hausfriedensbruch. Ein Mann ist in der Wohnung.«
    Â»Bei Ihnen ist ein Mann in der Wohnung?«
    Â»Nicht bei mir, bei meiner Tochter.«
    Â»Ach so, und Sie sind auch bei Ihrer Tochter in der Wohnung.«
    Â»Nein, nein. Ich wohne oben drüber, gleiches Haus.«
    Â»Ah, okay. Also, bei Ihrer Tochter ist ein Mann in der Wohnung. Was macht der denn da?«
    Â»Der schläft. Kommen Sie, und schmeißen Sie den raus!«
    Verblüfft. »Der schläft?«
    Ungeduldig: »Ja, ja. Kommen Sie, der muss weg!«
    Habe noch immer Verständnisschwierigkeiten. »Wie kam der Mann denn in die Wohnung?«
    Â»Meine Tochter hat ihm aufgemacht.«
    Sortierend: »Also, Ihre Tochter hat den Mann reingelassen, und jetzt schläft er da. Und Ihre Tochter will, dass der Mann wieder geht, richtig!?«
    Â»Nein, meine Tochter will, dass er bleibt. Aber mein Schwiegersohn ist nicht da. Der will sicher nicht, dass der Mann da ist.«
    Â»Ja, aber, wenn Ihre Tochter will, dass …«
    Zürnend: »Egal, was meine Tochter sagt: Das geht nicht. Der Mann ist ihr Geliebter, der muss weg. Mein Schwiegersohn will so was nicht.«
    Jetzt kapiere ich das langsam. »Ach so, Ihre Tochter hat noch einen Freund …«
    Böse: »Ja, stellen Sie sich vor: Die waren nackt, die haben GEBUMST!!!«
    Â»So? Da wissen Sie ja gut Bescheid!?«
    Aufgebracht: »Ja, kommen Sie schnell. Ich kann alles zeigen, ich habe Fotos von denen gemacht.«
    Verdattert: »Sie haben Fotos gemacht, als Ihre Tochter gebumst hat?«
    Zufrieden: »Ja, ich habe Beweise. Jetzt haben wir Hausfriedensbruch, jetzt können Sie den rausschmeißen.«
    Â»Ich verstehe gut, dass Sie sauer sind. Und Ihr Schwiegersohn tut mir leid. Das ist überhaupt nicht in Ordnung, was Ihre Tochter macht …«
    Empört: »Ist doch verheiratete Frau, kann doch nicht Liebhaber haben!«
    Bedauernd: »Ja, das sehe ich auch so. Aber das ist in Deutschland nicht verboten. Und da Ihre Tochter auch Mieterin der Wohnung ist und möchte, dass ihr Freund sie besucht …«
    Â»Geht so nicht. Die haben da gebumst – und da sind doch auch die Kinder in der Wohnung!«
    Aha, die alte Trumpfkarte mit den Kindern. »In welchem Zimmer haben die denn gebumst?«
    Â»Im Schlafzimmer. Das geht nicht. Ganz nackt – und die Kinder. Der muss weg! Jetzt kommen Sie schnell!«
    Langsam: »Die Kinder waren aber nicht im Schlafzimmer, oder?«
    Â»Nein, die sind im Kinderzimmer.«
    Â»Was machen die Kinder?«
    Â»Die Kinder schlafen, ist doch schon spät.«
    Â»Die Kinder schlafen im Kinderzimmer, Ihre Tochter hat in ihrem eigenen Schlafzimmer Sex. Ich vermute, dass Ihre Tochter auch schon mal mit Ihrem Schwiegersohn …«
    Hastig unterbrechend: »Ah, bah. Aufhören. Kommen Sie jetzt oder nicht?«
    Bedauernd: »Es tut mir leid. So wie Sie mir den Sachverhalt schildern, kann ich nichts für Sie tun.«
    Verständnislos: »Das ist unglaublich. Ich verstehe das nicht. Die sind doch verheiratet …«
    Bedrohung, Vol. II
    Â»Polizeinotruf.«
    Eine Dame mittleren Alters: »Jahaaa. Die Tochter, die is mich hier am Bedrohen!«
    Â»Ihre Tochter bedroht Sie?«
    Â»Ja, die is am Flennen, weil ich flenne!«
    Nanu? »Am Flennen, weil Sie flennen?«
    Einlenkend: »Na ja, flennen möchte.«
    Verlassen wir dieses Gleis. »Wie alt ist denn Ihre Tochter?«
    Triumphierend: »Die ist zwölf – wird aber DREIZEHN!«
    Ich habe leider immer noch Fragezeichen. »Und wie bedroht Ihre Tochter Sie?«
    Â»Na, sie droht, dass sie die Polizei anrufen will.«
    Seufz . »Das ist keine Drohung.«
    Freudig überrascht: »Nee? Dann ist das erledigt!« Rufend. »Eileeeeeen!? Das ist keine Drohuunnng!!!« Klick.
    Ã„h, ja. Ich habe gern geholfen …
    Prioritäten
    Eine Kollegin hat einen

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