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Bei Totschlag drücken Sie die #-Taste

Bei Totschlag drücken Sie die #-Taste

Titel: Bei Totschlag drücken Sie die #-Taste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steel,
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Se’s gut.«
    Â»â€¦Â«
    Altweiberfastnacht II
    Â»Polizeinotruf.«
    Eine Frau mittleren Alters, leicht säuselnd: »Das ist aber kein Notruf.«
    Â»So.«
    Â»Aber ich will schon lange etwas sagen.«
    Â»Na, dann mal schnell raus damit!«
    Â»Hier auf der Y-Straße, da treiben sich oft Typen rum – das ist nicht die wahre Freude. Fahren Sie ruhig mal öfter vorbei.«
    Altweiberfastnacht III
    Â»Polizeinotruf.«
    Eine Männerstimme. Aggressiv, provozierend: »Na, sind Sie schön am Feiern, hm!?«
    Â»Wir?«
    Â»Ja, klar. Genau Sie. Feiern Sie schön?«
    Â»Joah, so kann man das auch nennen.«
    Â»Das denke ich mir. Sie haben es schön, hm?«
    Â»Ja, danke der Nachfrage.«
    Â»Wo kann man denn jetzt noch so feiern, hmmmmm?«
    Â»Ãœberall da, wo sich ein paar nette Menschen finden, würde ich sagen.«
    Â»Ach. Vielleicht schauen Sie trotzdem mal am P-Platz in M. vorbei. Falls Sie dann mal doch Zeit haben. Da randalieren nämlich welche. Das stört mich ganz schön.«
    Aus Prinzip
    Gespräch eines Kollegen im Nachtdienst:
    Ein älterer Mann. »… Musik viel zu laut. Das kann so nicht sein. Ich möchte, dass Sie sofort herkommen und für Ruhe sorgen. Eine Unverschämtheit, so etwas.«
    Der Kollege ist ruhig und routiniert. »Das verstehe ich. Ich werde gleich meine Kollegen …«
    Unwirsch unterbrechend: »Ach, und eins noch: Ihre Kollegen sollen aber nicht bei mir klingeln. Ich nehme jetzt mein Hörgerät raus, dann höre ich gar nichts mehr.«
    Â»â€¦Â«
    Spielstraße
    Â»Polizeinotruf.«
    Eine Frauenstimme, angenehme Modulation: »Ja, einen schönen guten Tag. Mich würde interessieren, ob die Stadtverwaltung tatsächlich plant, aus der H-Straße eine Spielstraße zu machen!«
    Genervt, weil definitiv schlechter Tag: »Nicht solche Fragen über eine Notrufleitung.«
    Ãœberrascht: »Nicht?«
    Pampig: »Nein!!!«
    Genauso pampig: »Na, dann lege ich halt auf, bitteschön! Das haben Sie jetzt davon!« Klick.
    PS
    Ich weiß nicht, welche Konsequenzen die Dame für ihr Auflegen voraussah – aber mit der anschließenden Ruhe kam ich wunderbar klar.
    Wo bin ich?
    Â»Polizeinotruf.«
    Eine männliche Stimme, leicht nuschelnd. »Hallooooo. Hab gehört, Sie können inzwischen auch Handys orten … Können Sie das mal mit meinem machen? Irgendwie finde ich kein Straßenschild und weiß gar nicht mehr so richtig, wo ich hier überhaupt bin!«
    Â»â€¦Â«
    Freund, Helfer, Mechaniker
    Heiligabend, 19:15 Uhr
    Â»Polizeinotruf.«
    Eine junge weibliche Stimme, schnell, aufgeregt: »Hallo? Hören Sie, mein Vater, ein paar Kinder und noch andere Leute stecken in einem Aufzug fest …«
    Geschäftig: »Ja, wo genau ist das bitte?«
    Unbeirrt: »… wir haben auch schon den Mechaniker angerufen …«
    Schon wieder unterbrechend: »Ach so, Sie haben schon jemanden verständigt!?«
    Â»â€¦ aber die haben gesagt, das dauert gute zwanzig Minuten!!!«
    Verwirrt: Ȁh, ja. Das klingt ja prima. Wie kann ich Ihnen jetzt helfen?«
    Empört: »Ey, die haben gesagt: gute zwanzig Minuten!«
    Â»Ja, das habe ich gehört. Ich habe allerdings nicht verstanden, warum Sie jetzt hier anrufen.«
    Ungeduldig: »Boah, Mann, ey: Zwanzig Minuten, das dauert mir zu lange. Da habe ich keinen Bock drauf. Ich will, dass Sie jetzt kommen!«
    Baff: »Ja, aber was glauben Sie denn, was wir da machen können? Wir können doch keine Aufzüge reparieren, wir sind schließlich keine Mechaniker. Wir müssten ja auch auf die Fachleute warten …«
    Entnervt: »Oah, Mann – das kotzt mich voll an. Echt, ey!«
    Klick.
    Nur mal melden
    Â»Polizeinotruf.«
    Ein ungehaltener Mann mittleren Alters: »Ja, schicken Sie mal einen Wagen vorbei!«
    Â»Und warum?«
    Ungeduldig: »Also, mein Nachbar hat hier geklingelt und mich angeschrien. Das muss aufhören.«
    Â»Wieso, schreit er denn noch immer?«
    Â»Nee, jetzt gerade nicht.«
    Â»Und wann hat er geschrien?«
    Â»Na, so vor 45 Minuten. Das geht so nicht. Ich habe Zahnschmerzen und brauche jetzt meine Ruhe.«
    Â»Ja, im Moment ist doch auch Ruhe, oder?«
    Verblüfft. »Ja, äh … aber … ich wollte das nur mal melden.«
    Â»Okay, das haben Sie ja jetzt

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