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BENUTZT: Psychothriller

BENUTZT: Psychothriller

Titel: BENUTZT: Psychothriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Franley
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Ferienhaus in Finnland und anschließend die Gesichter seiner Familie, manchmal mit und manchmal ohne die Wunden.
»Guten Morgen, alter Mann.« Mike brauchte einige Sekunden, um zu begreifen, warum Jenni neben ihm lag, und was der Spruch sollte. Normalerweise verbrachten sie nie die ganze Nacht miteinander. Das war eine der Regeln, welche sich die beiden für ihre offene Beziehung auferlegt hatten, und an die sie sich immer hielten. Selbst um 4 Uhr früh ging sonst jeder in seine Wohnung, was auch kein Problem war, da sie nur wenige Straßen voneinander entfernt lagen.
Ohne auf eine Reaktion von ihm zu warten, schob sich Jenni unter Mikes Decke, setzte sich dann auf sein Becken und sah ihn mit einem vielsagenden Lächeln an. Anschließend beugte sie sich mit ihrem Kopf zu seinem herunter und flüstert leise »Alles Gute zu deinem Geburtstag!« ins Ohr. Mike hob die Hände, umfasste ihr Gesicht und schob dabei ihre langen roten Haare nach hinten. Dann sah er ihr erst in die Augen, und gab ihr anschließend einen langen Kuss.

Kurz nach dem Drama um seine Familie hätte er nie gedacht, dass er jemals wieder mit einer anderen Frau zusammen sein könnte, doch Jenni hatte den richtigen Schalter gefunden. Am Anfang hatte ihm die quirlige, agile Art der zehn Jahre jüngeren Journalistin ganz schön zu schaffen gemacht. Doch sie hatten einen Weg gefunden, der es jedem ermöglichte, trotz Beziehung das eigene Leben zu leben. Hinzu kam, dass beide einen Job hatten, in dem Unabhängigkeit nicht gerade ein Schaden war. Jenni hatte mit ihren dreißig Jahren schon mehr von dieser Welt gesehen, als so mancher Rentner, und Mike stand als Hauptkommissar bei der Mordkommission sowieso ständig auf Abruf.
»Und was wünschst du dir zu deinem Geburtstag?«, fragte Jenni anzüglich und holte Mike damit aus seinen Gedanken. Dann rutschte sie ein Stück weiter nach unten, worauf Mike mit einem leisen Stöhnen reagierte und nach ihren Hüften greifen wollte. Jenni umfasste seine Unterarme und zog sie nach oben. Anschließend griff sie sich seine Handschellen, welche nachts seit einiger Zeit immer auf dem Nachtschränkchen lagen, und kurz darauf hatte er keine Chance mehr, sich aktiv zu beteiligen.
Statt wieder in die Ausgangsposition zurückzukehren, rollte Jenni sich von Mike herunter, verließ das Bett und verschwand in der Küche. Da sie ihn nicht wieder zugedeckt hatte, begann Mike sich etwas albern zu fühlen. Er lag nackt auf dem Bett, konnte sich nicht wirklich bewegen und war darauf angewiesen, dass seine Freundin wieder zurückkam. Gerade als er anfing, sich vorzustellen, dass seine Kollegen ihn irgendwann so finden würden, kam Jenni mit zwei Gläsern Champagner zurück und setzte sich neben ihn. Mikes komische Gedanken waren mit einem Mal verflogen, und er musste sich zwingen, Jenni in die Augen zu sehen, was der Anblick ihres noch jugendlichen, nackten Körpers, nicht gerade leicht machte. Vermutlich gerade, weil er mit seinen Händen nichts tun konnte, schossen ihm immer neue Phantasien in den Kopf.
Mit einem schnellen Seitenblick nahm Jenni seine Erregung wahr und fragte gespielt vorwurfsvoll: »Woran denken wir denn gerade?«
Mike grinste böse: »Nimm mir die Handschellen ab, dann zeige ich es dir!«
Statt darauf einzugehen, ließ sie die beiden Gläser aneinander stoßen und sagte: »Auf dich und die nächsten Vierzig!« Anschießend hielt sie ihm sein Glas an den Mund, wartete bis er getrunken hatte, und legte sich dann so neben ihn, dass ihn ihre Brüste leicht berührten.
»Du hast mir noch immer nicht verraten, was du dir wünschst!«, stellte sie fordernd fest und strich ihm dabei sanft über den Mund. Er versuchte ihren Finger zwischen seine Lippen zu nehmen, aber auch das ließ sie nicht zu. Stattdessen ging sie mit ihrem Mund bis an sein Ohr und flüsterte: »Ich glaube, ich habe da eine Idee.«
Immer wieder sanft in seine Haut beißend, begann sie sich langsam über den Hals hinunter zu arbeiten, stoppte aber, als sie auf seinem Bauch angekommen war und legte ihren Kopf mit Blick nach unten auf seine warme Haut. Jenni wusste, dass Mike diese Situation bald wahnsinnig machen würde, und so war es auch. Doch auch die Bewegungen seines Beckens änderten nichts an ihrer Macht, und diese kostete Jenni genüsslich aus. Ein flüchtiger Kuss auf seine empfindlichste Stelle musste reichen, dann setzte sie sich falsch herum auf seinen Bauch, und Mike durfte sich Fantasien zu ihrem Hinterteil machen. Trotz, oder gerade wegen

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