Berndorf, Jacques (Hrsg)

zahlreicher Kurzgeschichten, die ebenfalls in diesen beiden Genres angesiedelt sind. Sie ist Mitglied im Deutschen Sherlock-Holmes-Club, bei MinD, bei den »Sisters in Crime« und im Verband Deutscher Schriftsteller (VS).
    Alex Krapp , geb. 1974 in Düren, wuchs in Boich bei Nideggen auf und studierte Germanistik, Journalistik und Archäologie an der Otto-Friedrich Universität in Bamberg. Heute lebt und arbeitet er als Redakteur in Stuttgart.
    H.P. Karr , geb. 1955 in Saalfeld, lebt seit 1960 in Essen. Er schrieb unter anderem gemeinsam mit Walter Wehner die in Essen und Umgebung angesiedelten Gonzo-Romane, zahlreiche Kriminalhörspiele und mehr als anderthalbtausend Kriminalstorys. 1996 erhielt er den »Friedrich-Glauser-Preis« und 2000 den »Literaturpreis Ruhrgebiet«.
    Harald Bongart , geb. 1964, studierte Geschichte und Germanistik, lebt als Beamter in Bad Münstereifel. Er beschäftigt sich mit der Erforschung des Alltags vom Spätmittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts und veröffentlichte zuletzt Aufsätze zur Herkunft des Martinswecken und zur rechtlichen Bedeutung von Essen und Trinken im Mittelalter. Außerdem schreibt er Schauergeschichten (u.a. für die Anthologien »Abendgrauen« I bis III bei KBV) und vor allem Kurzkimis. Seine Short-Storys erschienen u.a. bei KBV, Scherz und Grenz-Echo. Außerdem ist er der Autor von »Des Eifelers subversives Wörterbuch«, das in Fortsetzungen im »Kölner Stadt-Anzeiger« erscheint.
    Horst Eckert , geb. 1959 in Weiden (Oberpfalz), studierte in Erlangen und Berlin Politische Wissenschaft. Seit 1987 lebt er in Düsseldorf. Sein Thriller »Aufgeputscht« (1997) (1997) wurde 1998 von der Raymond-Chandler-Gesellschaft mit dem »Marlowe« für den besten deutschsprachigen Kriminalroman des Jahres 1997 ausgezeichnet. Derselbe Titel war zudem für den »Friedrich-Glauser-Preis« 1998 nominiert. Die »Zwillingsfalle« (2000) wurde mit dem »Friedrich-Glauser-Preis« 2001 für den besten deutschsprachigen Kriminalroman des Jahres 2000 ausgezeichnet.
    Angela Eßer , geb. 1960 in Krefeld, studierte Theaterwissenschaft. Sie lebt in der Nähe von Augsburg, gibt mörderische Kochseminare (»Mordshunger«), ist Mit-Organisatorin des Krimifestival München, des bayerischen Krimifestivals TATORT BAYERN und der CRIMINALE 2007. Seit 2005 gehört sie zum Sprecherteam des SYNDIKATS, der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur, die einmal im Jahr das größte Festival der deutschsprachigen Kriminalliteratur feiert, die CRIMINALE. Neben der Veröffentlichung diverser Kurzgeschichten hat sie zahlreiche Krimi-Anthologien herausgegeben.
    Daniel Twardowski , geb. 1972 in Oeventrop/Westfalen, arbeitet seit 2004 als Schriftsteller. Er erhielt den »Oberhausener Literaturpreis« 2006 für die Geschichte »Silent Jazz«, den »Literaturpreis Ruhrgebiet« (Sparte Förderpreis) 2004 für die Geschichte »Unverschämtheiten am Rande des letzten Sommers« und bekam 2005 das »Daimler-Chrysler-Stipendium« in der Casa di Goethe in Rom (mit dem Romanprojekt »Scripta Manent«).
    Ralf Kramp , geb. 1963, lebt als Krimiautor und Veranstalter der Krimi-Erlebniswochenenden »Blutspur« im Herzen der Eifel. Für sein Debüt »Tief unterm Laub« erhielt er 1996 den Förderpreis des Eifel-Literaturfestivals. In »Spinner« (KBV) betrat zum ersten Mal Herbie Feldmann die Szene, der glücklose Held, dem ein nur für ihn sichtbarer Begleiter namens Julius stets auf dem Fuß folgt. Kramp veröffentlichte seither zehn Kriminalromane und etliche schwarzhumorige Kurzkrimis. 2002 erhielt er den Kulturpreis des Kreises Euskirchen. Mit seiner Frau Monika leitet er zusammen »Das Kriminalhaus« (unter anderem befindet sich hier das »Deutsche Krimi-Archiv« mit etwa 26.000 Bänden.)
    Sandra Lüpkes , geb. 1971, lebt in der ostfriesischen Kleinstadt Norden, wo sie als freie Autorin, Sängerin und Kabarettistin arbeitet. Mit ihrer oftmals chaotischen Kommissarin Wencke Tydmers, die in erster Linie an der Küste und auf den Inseln ermittelt, ist sie weit über den norddeutschen Tellerrand hinaus bekannt geworden. Sie gehört zu den Initiatoren des Krimi-Stipendiums »Tatort Töwerland« auf der Insel Juist.
    Frauke Schuster , geb. 1958, wuchs in Ägypten auf, wo sie eine deutsch-arabische Begegnungsschule besuchte. Heute lebt sie in Südbayern. Nach mehreren Jahren Tätigkeit für eine Chemie-Fachzeitschrift und ersten, noch völlig unkriminellen Kurzgeschichten, folgte 2002 ihr erster Kriminalroman