Beschaeftigungskompass Gesundheits- und Krankenpfleger/in
ärztliche Fortbildungsveranstaltungen und wirken bei Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für Ärzte/Ärztinnen mit.
Pharmareferent/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte berufliche Fortbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
Hinweis:
Pharmareferenten mit Vorbildung Gesundheits- und Krankenpfleger/in sind relativ selten als Pharmareferenten tätig.
C4 Studienmöglichkeiten in der Pflege
Die Pflege hat sich in den letzten Jahren zu einem hochqualifizierten Beruf entwickelt. Mit der Gründung von Studiengängen z.B. der Pflegewissenschaften, der Pflegepädagogik und des Pflegemanagements u.a. hat das Wissen um hochwertige Pflege eine akademische Qualität bekommen.
Durch die genannten Pflegestudiengänge erwirbt man die Qualifikation zur Übernahme von Leitungs- oder Managementaufgaben oder die Berechtigung zu Lehrtätigkeiten in Pflegeschulen oder im Fort- und Weiterbildungssektor. Die Studiengänge werden an Universitäten und Fachhochschulen angeboten und vermitteln Kenntnisse aus den Bereichen Medizin, Gesundheitswesen, Betriebswirtschaftslehre, Personalwesen und Pflegewissenschaft.
Aufstellung der Studiengänge im Bereich Pflege nach Bundesländern geordnet
Quelle: studienwahl.de
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Wer eine Hochschulzugangsberechtigung besitzt, kann beispielsweise einen Studiengang im Bereich Pflegemanagement oder Pflegepädagogik mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) belegen.
Grundsätzlich ist der Zugang zu einzelne Pflegestudiengängen erleichtert worden. So ist es in einigen Bundesländern möglich, gleichzeitig mit dem Berufsabschluss in der Krankenpflege die Fachhochschulreife zu erwerben. Neben einer Hochschulzugangsberechtigung wie z.B. dem Abitur oder der Fachhochschulreife werden eine Berufsausbildung als Altenpfleger/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in und ein Jahr Berufspraxis vorausgesetzt.
Beschäftigungsmöglichkeiten von Studienabsolventen
im Bereich Pflege
Studienabsolventen im Bereich Pflege finden vorrangig Beschäftigung in der Pflegedienstleitung in Krankenhäusern, Sanatorien, Pflegeheimen sowie bei ambulanten Diensten. Sie übernehmen Managementaufgaben bzw. die Unternehmensführung in Betrieben des Gesundheits- und Sozialwesens.
Im folgenden werden neben der bereits beschriebenen Pflegedienstleitung kurz die wichtigsten genannt:
Pflegepädagoge/in
Berufspädagoge/in im Gesundheitswesen
Pflegepädagoge/innen vermitteln die theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten des Gesundheitswesens im Allgemeinen und der Krankenpflege im Besonderen.
Sie unterrichten in den Fachgebieten Pflegeorganisation und Pflegemethoden, Heilerziehungspflege und -pädagogik, Gerontologie oder Psychosomatik. Sie bereiten den Unterricht in der pflegerischen Aus- und Weiterbildung vor. Dazu analysieren und aktualisieren sie Lerninhalte, wählen Unterrichtsmaterial und geeignete Unterrichtsmethoden aus.
Zur Nachbereitung des Unterrichts überprüfen sie die Lernziele und beurteilen Schülerleistungen durch die selbst vorbereiteten Klausuren und Prüfungen.
Darüber hinaus stellen sie die Kontakte zu den Praxisstellen her und begleiten die Auszubildenden organisatorisch. Auch die Beratung von Schülern, Schülerinnen und Eltern gehört zu ihren Aufgaben wie die Durchführung von Aufnahmegesprächen mit Bewerbern und Bewerberinnen.
Pflegemanager/in
Pflegemanager/innen übernehmen Management- und Leitungsfunktionen bei Einrichtungen des Gesundheits- und Pflegewesens. Sie arbeiten auch in der in der Pflegeforschung und Pflegebegutachtung. Sie sind qualifiziert für Einsatzgebiete in der ambulanten und stationären Gesundheitsversorgung, bei Kranken- und Pflegeversicherungen, im Bereich der Gesundheitsförderung und -information sowie in der pharmazeutischen Industrie und im Arzneimittelhandel.
Pflegemanager/innen planen und steuern z. B. alle Personalangelegenheiten einschließlich der internen und externen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen. In diesem Zusammenhang sind sie für die Einstellungen, Beurteilungen sowie Dienstpläne und Dienstanweisungen verantwortlich und für die Koordination aller pflegerischen Leistungen.
Sie erstellen die Richtlinien und Standards und achten darauf, dass sie den Anforderungen der Qualitätssicherung
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